Last Updated 22. April 2025
Veröffentlicht am: 20. März 2025
Wir leben in ganz stürmischen Zeiten und ich weiß nicht, ob das jetzt ein satirischer oder ernster Beitrag wird. Er wird jedenfalls für den einen oder anderen ganz andere Dimensionen haben, die er nicht erwartet hat. Schauen wir mal…
Windräder der Schande, so bezeichnete Alice Weidel die Windenergie
Und die Windkraftgegner in Deutschland werden sicher gejubelt haben, zumindest das verbliebene Hardcore-Grüppchen, das nun die AfD wählt. Wer aber ebenfalls gegen die Windenergie in Deutschland ist, das sind auch CDU und CSU. Merz sagte neulich: Ich glaube sogar, wenn wir es richtig machen, dass wir sogar eines Tages die Windräder wieder abbauen können, weil sie hässlich sind.
Und Frau Weidel sagte: Wir reißen alle Windkraftwerke nieder, nieder. Nieder mit diesen Windrädern der Schande. Das ist alles bekannt nur wie gehen wir jetzt damit um?
Ich persönlich finde Windräder ja schön, nur das liegt eben im Auge des Betrachters. Aber Lobbygruppen und ThinkTanks, die schon immer gegen die Energiewende weltweit gekämpft haben, verändern natürlich unseren Blick, auch wenn das manchmal sehr lange dauert. Und dafür haben sie immer schon sehr viel Geld ausgegeben. Kennt ihr eigentlich den größten all dieser ThinkTanks, die Heritage Foundation? Dazu komme ich am Ende.
Der weltweite Kampf gegen die Energiewende?
Ja natürlich läuft der Kampf gegen die Energiewende weltweit. Wir kennen diese ThinkTanks der fossilen Energie, die anfangs den Klimawandel geleugnet hatten, aber dann, als sie enttarnt wurden, sich strickt entschieden hatten, diesen Strang nicht mehr zu bespielen. Besser und effektiver ist es doch Zweifel an der Machbarkeit der Energiewende zu schüren, zumal die Bevölkerung und die Medien nur wenige Fakten zur Energiewende kennen.
Das Motto in Deutschland hieß dann: Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, gehen die Lichter aus und ihr werdet sehen, wie diese grüne Spinnerei, ganze Industrieländer lahm legt. Ja und diese Slogans kommen aus den USA und nicht aus Russland. Wir sollten das tatsächlich unterscheiden. Es wird einen zweiten Artikel zu diesem Thema geben, in dem ich das näher untersuche.
Allerdings, und das betone ich immer, ist die Energiewende erstens kein „Wunderwerk“ und zweitens ist sie zwar eine grüne Energiewende, wenn man so will, die stammt aber nicht von den Grünen. Und die tun im Moment wieder ein bisschen mehr für die Energiewende, was ja sehr gut ist. Nur haben sie in der Ampelregierung im Aufgabenbereich Energiewende ziemlich versagt. Das Heizungsgesetz, das eigentlich eine sehr gute Idee von ihnen war, hat die CDU/CSU auseinander genommen, ohne dass sie sich dagegen gewehrt haben.
So kann es halt gehen. Allerdings haben sie dafür im Bereich Aufrüstung und Waffenlieferungen in die Ukraine alles gegeben. Dafür hat Annalena Baerbock und Anton Hofreiter alles getan, was machbar war. Unterstützung fand sie jederzeit bei der Waffenlobbyistin Strack-Zimmermann. Aber lassen wir das, dem Klimaschutz hat das alles nicht gedient und wir sind immer noch auf dem Weg einen Waffenstillstand und anschließenden Friedensvertrag zu verhindern. Oh weh, ist das jetzt Provokation oder Satire? Ich sollte da mal vielleicht bei Küppersbusch nachfragen…
Wenn ich von ThinkTanks spreche, die gegen die Energiewende und den Klimaschutz kämpfen, dann denken alle z.B. an das Heartland Institute, das Cato Institute oder das Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) oder die Mont Pèlerin Society. Allerdings möchte ich heute das wichtigste Institut all dieser Institutionen beleuchten.
Dazu zunächst aber ein Auszug aus Wikipedia:
Auch wenn Think Tanks Organisationen sind, die eine klare politische Agenda verfolgen, stellen sie sich selbst als (alternative) wissenschaftliche Organisationen dar und ihre Mitglieder und Sprecher als neutrale und unvoreingenommene Experten. Sie verbreiten große Mengen an Publikationen mit Informationsmaterial für Klimaleugner und verfügen direkt oder über ihre Mitglieder und angeschlossenen Sprecher über große Glaubwürdigkeit in den Medien und in politischen Kreisen. Zu den Think Tanks, die die globale Erwärmung leugnen, zählen große und thematisch breit aufgestellte Denkfabriken der konservativen und libertären Szene wie zum Beispiel die Heritage Foundation, die Hoover Institution und das Competitive Enterprise Institute, aber auch kleinere Organisationen, die sich dezidiert auf das Thema Klimawandel spezialisiert haben, wie zum Beispiel das George C. Marshall Institute sowie das Heartland Institute. Weitere in der Leugnerbewegung aktive Think Tanks sind unter anderem das Cato Institute, das Science and Environmental Policy Project und das Science and Public Policy Institute. In Europa agiert unter anderem das Stockholm Network, das Mitglieder in unterschiedlichen europäischen Staaten hat. Andere Organisationen wie das Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) arbeiten an der engen Vernetzung verschiedener Think Tanks aus Europa, Amerika und Australien. Ein „Partner von so ziemlich allen neoliberalen Think Tanks […], die klimaskeptische Thesen vertreten“ ist das Atlas Network, das auch für die Finanzierung der Mont Pèlerin Society eine zentrale Rolle spielte.
Bevor ich mit dem wichtigsten ThinkTank weitermache…
Zunächst mal einige wichtige Infos zur Windenergie.
Was würde denn passieren, wenn wir alle Windräder abschalten? Ich denke, nur uninformierte Leser werden darauf die falsche Antwort haben. Die richtige lautet, die Strompreise würden enorm steigen und wir wären sicherlich sehr oft nahe am Rand eines Blackouts.
Alle Infos dazu lest Ihr in diesem Artikel von Tobias Stahl in eFahrer.com.
Wie teuer wäre unser Strom ohne Windräder? Studie zeigt erstaunliche Zahlen…
Zitat aus dem Artikel:
Immer wieder wettern Politiker der AfD gegen Erneuerbare Energien, allen voran gegen die Windkraft. AfD-Kanzlerkandidatin Weidel bezeichnete Windkraftanlagen bei einem Parteitag im Januar als „Windmühlen der Schande“, die allesamt abgerissen werden sollen. Im Nachgang des Parteitags ruderte Weidel zurück und wollte ihre Forderung ausschließlich auf die Windräder im hessischen Reinhardswald verstanden wissen. Wie die Bild berichtet, legte Weidel kürzlich jedoch erneut nach: „Wir werden die hässlichen Dinger niederreißen. Wir werden sie niederreißen, wo sie nicht hingehören und wiederaufforsten.“
Von der unpassenden Wortwahl abgesehen, hätte ein Abriss der Windkraftanlagen jedoch immense negative Auswirkungen für Deutschland – und steigende Strompreise wären nur eine dieser Auswirkungen.Greenpeace-Studie: Ohne Onshore-Windkraft wäre der Strompreis rund 50 Prozent höher
Würde man die insgesamt 28.766 Onshore-Windkraftanlagen in Deutschland abreißen, würde das zunächst extrem hohe Kosten verursachen: Rund 7,91 Milliarden Euro würde allein der Rückbau der deutschen Onshore-Windräder kosten – EFAHRER.com berichtete. Die Umwelt- und Klimaschutzorganisation Greenpeace kommt im Rahmen einer Studie zum Windkraft-Rückbau zwar zu anderen, aber ähnlich hohen Kosten: Da die Betreiber von Windkraftanlagen juristischen Bestandsschutz genießen, würde laut den Berechnungen eine durchschnittliche Gesamtentschädigungssumme für die Betreiber in Höhe von 64 Milliarden Euro anfallen. Diese Entschädigungszahlungen beinhalten zumindest die anteilige staatliche Übernahme von Rückbaukosten, da die Betreiber rechtlich verpflichtet sind, finanziell für den Rückbau vorzusorgen, ihre finanzielle Vorsorge jedoch über die geplante Betriebsdauer der Anlagen verteilen. Sofern die Rückbaukosten nicht von der Entschädigungssumme gedeckt wären, schätzt Greenpeace die Rückbaukosten für deutsche Onshore-Windkraftanlagen auf etwa 5,5 Milliarden Euro.
Da Windkraft im vergangenen Jahr die wichtigste Stromquelle für Deutschland war und rund 33 Prozent zur heimischen Stromerzeugung beitrug, würde die Menge an verfügbarem Strom mit einem Windkraft-Aus entsprechend stark schrumpfen. Das würde sich in immensen Preissteigerungen bemerkbar machen. Zu beobachten war das auch während der Dunkelflaute im vergangenen Dezember: Im Winter können Photovoltaik-Anlagen nur sehr begrenzte Mengen Strom produzieren, umso wichtiger sind Windkraftanlagen in der kalten Jahreshälfte, in der mehr Energie verbraucht wird. Tritt eine Dunkelflaute mit Windstille ein, macht sich der Windkraft-Ausfall sofort mit rapide steigenden Preisen an der Strombörse bemerkbar.
Windkraftanlagen wegreißen hieße „dauerhaft hohe Strompreise“, erklärt Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, in einem Beitrag für Klimareporter. Diese dauerhaft hohen Strompreise gäbe es aber wohlgemerkt nur dann, wenn unser Stromnetz einen Windkraft-Stopp überhaupt überstehen könnte: „Wir könnten nicht mal garantieren, dass unsere Stromversorgung weiterhin stabil bliebe“, erklärt Quaschning.
Greenpeace rechnet in der Studie zum Windkraft-Rückbau vor, dass der Börsenstrompreis – also der reine Strompreis ohne anfallende Steuern, Gebühren und Abgaben – im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 78,51 Euro je Megawattstunde (MWh) beziehungsweise 7,9 Cent/kWh lag. Im modellierten Szenario ohne Onshore-Windstrom hätte der Großhandelspreis hingegen im Durchschnitt bei 117,68 Euro/MWh oder 11,8 ct/kWh gelegen. Der durchschnittliche Großhandelspreis wäre somit um 39,17 Euro/MWh gestiegen, was einer Preissteigerung von rund 50 Prozent entsprochen hätte.
Auch für Deutschland als Wirtschaftsstandort wäre ein Windkraft-Aus fatal
Konsequenzen gäbe es aber auch für den Arbeitsmarkt, so Quaschning weiter. Würde man alle Windkraftanlagen in Deutschland wieder abbauen, würden auch rund 120.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Windbranche wegfallen, Milliarden Euro an Umsätzen und auch die damit verbundenen Steuereinnahmen. Ähnlich wie beim politisch forcierten Einbruch des Solar-Booms, bei dem zwischen 2012 und 2015 rund 80.000 Arbeitsplätze hierzulande abgebaut wurden, würde Deutschland erneut eine nachhaltige, wachsende und die Energieunabhängigkeit stärkende Zukunftstechnologie ans Ausland verlieren.
Stefan Thimm, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie Offshore, kritisierte die AfD-Forderungen laut einem Bericht der Welt ebenfalls scharf: Die AfD nehme damit den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands in Kauf. Die Vorschläge der AfD stärkten die Abhängigkeit von Gas und Öl, Nutznießer wäre der russische Staatschef Wladimir Putin, meint Thimm.
Energieökonom Andreas Löschel von der Ruhr-Universität Bochum erklärt laut Bild:„Egal, mit welcher Brille man auch auf die Windkraft schaut, sie wird eine zentrale Säule des zukünftigen Energiesystems sein – nicht nur in Deutschland. Und das aus rein wirtschaftlichen Gründen.“ Es könne also nicht darum gehen, Windkraftanlagen abzubauen – im Gegenteil: Mehr Windkraft würde auch günstigeren Strom bedeuten. Zitat Ende
Aber keine Angst, wir brauchen nicht mehr Windräder, sondern evt. sogar weniger und das geht so: Wir brauchen rechnerisch 6.000 Windräder weniger als wir jetzt im Bestand haben.
Kommen wir nun zum wichtigsten ThinkTank der Welt.
Der wichtigste ThinkTank ist die Heritage Foundation
Die Heritage Foundation ist eine Denkfabrik, die ihre Erkenntnisse mit sehr viel Geld versucht in der Politik der USA, aber auch auf der ganzen Welt ums zusetzen. Dabei ist sie sehr erfolgreich, auch in Deutschland.
Kämpft dieser ThinkTank denn etwa auch gegen Windräder?
Die Antwort heißt eindeutig JA, sie kämpft aber noch gegen viel mehr.
Am Symbol dieses ThinkTanks erkennt man bereits, dass Klima oder Energiewende nicht ganz das Thema der Heritage Foundation sind. Hier geht es um die Eigenständigkeit der USA und eben auch darum, dass die nur gewährleistet ist, wenn man diese Eigenständigkeit beweisen und auch mit Waffen verteidigen kann. Der ThinkTank bedient also auch vor allem die Rüstungsindustrie. Damit ist er sowohl bei den fossilen Energien als auch in der Deutung von Kriegs- und Angriffssituationen beteiligt. Er bestimmt, was die amerikanische Politik zu sagen hat und was nicht. Wer sich in der Politik nicht daran hält, wird mit Gegenkampagnen und Lügen unglaubwürdig gemacht und am Ende entmachtet. Aber dieser ThinkTank hat natürlich auch eine Begründung für seine Richtung.
Natürlich beeinflusst dieser ThinkTank die Politik auch von befreundeten Staaten und deshalb auch die Politik in Deutschland. Wer jetzt glaubt, klar, die machen die AfD stark, liegt wahrscheinlich um einiges daneben. Selbstverständlich orientiert sich die AfD an den Gedanken dieses Thinktanks, vor allem was die Klimaleugnung oder den Kampf gegen Windräder betrifft. Aber der Thinktank ist längst weiter. Die AfD dagegen weiß, dass sie mit dem Kampf gegen Windräder kaum Erfolg hat, das Thema „Re-Migration“, also Hass auf Flüchtlinge, ist denen viel wichtiger und damit haben sie die vielen Stimmen erzielt.
Die USA in der Ukraine
Mit dem Krieg in der Ukraine und vor allem mit der sehr starken Einflussnahme in dem Land inkl. eines massiven Geldeinsatzes und Waffenlieferungen, die für die Ukraine natürlich nicht als Geschenk gemeint waren, hat der Einsatz in der Ukraine überhaupt Sinn. Dass es dabei vor allem auch um Rohstoffe und vor allem um Energierohstoffe geht, ist sehr wichtig. Da geht es eben um die Versorgung Deutschlands mit günstigem russischem Gas, das seit Jahrzehnte überhaupt die Entwicklung unseres Landes ermöglichte. Die USA hat aber einen anderen Plan für Deutschland und die deutsche Gasversorgung. Teures LNG-Gas direkt aus den USA, und nein, das ist keine Satire, das ist bitterer Ernst und wird auch Thema im nächsten Artikel sein.
Und wenn man sich einmal die politischen Beziehungen Deutschlands zur USA anschaut, dann kamen aus den USA niemals Worte wie, „mit der Energiewende seid ihr aber auf einem guten Weg“.
Tatsächlich werden in den USA aber auch Erneuerbare Energien installiert. Der Bau von Solar- und Windanlage ist dort nichts Unbekanntes. Unbekannt bei den meisten Klimaschützern in Deutschland wird allerdings sein, dass man in den USA vermeidet bei Solar- und Windanlagen von einer klimaschützender Technik spricht. In den USA sind das umweltschützende Techniken.
Allerdings hat die Heritage Foundation ganz neue Begründungen gefunden, weshalb die Nutzung von Windenergie für die USA schlecht ist. Zitat:
Warum Trump Bidens Windenergie-Fantasie am ersten Tag zunichtemachte
Kommentar von Austin Gae. Austin Gae ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation
In einer seiner ersten Amtshandlungen als Präsident löste Trump sein „Keine Windmühlen“-Versprechen ein, indem er ein Memorandum erließ, das die Verpachtung von Offshore-Windenergie in Bundesgewässern vorübergehend stoppte und Genehmigungen, Zulassungen und Kredite für alle Windkraftprojekte bis zu einer umfassenden Prüfung einstellte.
Es ist an der Zeit, sich von der Förderung der Windenergie durch die Biden-Regierung zu verabschieden, einem Plan, der Amerika in eine unzuverlässige Energiepolitik treiben könnte.
Zuverlässige Energie ist für die amerikanische Industrie unerlässlich, insbesondere angesichts des explosionsartigen Wachstums von Rechenzentren, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Windkraftanlagen sind jedoch unzuverlässig, da ihre Leistung eher aufgrund unvorhersehbarer Wetterbedingungen als aufgrund der Verbrauchernachfrage schwankt.
Die Windkraft war im Jahr 2023 nur 33 % der Zeit voll ausgelastet, im Sommer sogar nur 26 %. Wetterunabhängige Energiequellen – Kernenergie, Erdgas und Kohle – hingegen arbeiten zu 93 %, 60 % bzw. 42 % ihrer Kapazität.
>>> Windkraftanlagen: Nicht umweltfreundlich, nicht zuverlässig
Die Unzuverlässigkeit von Windkraftanlagen macht eine Ersatzstromversorgung erforderlich. Diese Tatsache zwingt die Verbraucher dazu, unnötigerweise dreimal zu zahlen: einmal für Windenergie, einmal für Ersatzstrom und einmal für Subventionen für erneuerbare Energien.
Dies erhöht die Kosten für die Verbraucher dramatisch. Eine Kennzahl, die sogenannten Levelized Full System Costs of Electricity, schätzt, dass Windenergie mindestens doppelt so viel kostet wie Kernenergie und siebenmal so viel wie Erdgas.
Länder, die von der Windenergie abhängig sind, zahlen den Preis für ihre Unzuverlässigkeit und die hohen Kosten.
Als in Großbritannien beispielsweise der jüngste Temperaturrückgang den Strombedarf in die Höhe trieb, konnte die Windenergieerzeugung nicht mithalten und sank von 40 Prozent des Strommixes am frühen Morgen auf unter 10 Prozent für den Rest des Tages.
Als Reaktion darauf verlangten Gaskraftwerke exorbitante Preise, um profitabel zu bleiben, während ihre Betriebsstunden aufgrund der erneuerbaren Energien zurückgingen; ein Kraftwerk verkaufte Strom für mehr als 6.000 Dollar pro Megawattstunde.
Letztendlich wurden diese hohen Kosten an die britischen Verbraucher weitergegeben, die bereits einige der höchsten Strompreise weltweit zahlen.
Dies ist genau die Art von Energiekrise, die Herr Trump vermeiden möchte.
Dies ist nur eines von vielen Beispielen, die das rosige Märchen der Befürworter erneuerbarer Energien widerlegen, Windenergie sei billig. Auch die Darstellung von Windkraftanlagen als „grün“ ist irreführend.
Befürworter der Windenergie behaupten, dass Windturbinen umweltfreundlich seien, weil sie den Wind zur Erzeugung von CO2-freiem Strom nutzten.
Allerdings verursachen Windkraftanlagen auch Kosten für die Umwelt, die nicht direkt mit der Energieerzeugung zusammenhängen. Diese Kosten werden von Windkraftbefürwortern oft übersehen oder ignoriert. Windparks benötigen zehnmal so viel kritische Mineralien wie Erdgaskraftwerke und 1,6-mal so viel wie Kernkraftwerke.
Windparks benötigen zudem riesige Landflächen. Um die gleiche Strommenge zu erzeugen wie ein typischer 1.000-Megawatt-Kernreaktor, benötigen sie etwa 100-mal mehr Land.
>>> Trumps Energieplan wird Europas Energiekatastrophe verhindern
In diesen Gebieten töten Windkraftanlagen laut der American Bird Conservancy jährlich eine Million Vögel. Im Meer verursachen Offshore-Windkraftaktivitäten bei Meeressäugern oft Belästigungen der Stufe B und stören ihre natürlichen Verhaltensmuster.
Bedenken hinsichtlich der Landesverteidigung erschweren den Einsatz von Windkraftanlagen zusätzlich.
Im November lehnte Schweden 13 geplante Offshore-Windkraftprojekte in der Ostsee ab. Die Begründung: Windparks würden die Reaktionszeit des Militärs auf einen möglichen Raketenangriff um 50 Prozent verkürzen und wichtige Sensoren zur U-Boot-Erkennung beeinträchtigen. Andere Länder wie Estland, Japan und Taiwan äußerten ähnliche Bedenken.
Herr Trump lehnt Subventionen für Windkraft und andere erneuerbare Energien aus triftigen Gründen ab. Diese dürften den US-Steuerzahler zwischen 2025 und 2034 (in Form von Produktions- und Investitionssteuergutschriften) voraussichtlich über 400 Milliarden Dollar kosten.
Es ist unlogisch, weiterhin Subventionen für erneuerbare Energien zu finanzieren, die Amerika in die europäische Energieknappheit führen. Anstatt Bidens stark subventionierten und unzuverlässigen Energieplan fortzusetzen, sollte die Trump-Regierung die Energiederegulierung vorantreiben und Subventionen für alle Energiequellen abschaffen. Dadurch würden gleiche Wettbewerbsbedingungen geschaffen, unter denen die wettbewerbsfähigsten Energiequellen – Wind, Sonne, Kernenergie und Erdgas – die Energieversorgung der Zukunft Amerikas gewährleisten können.
Dieser Artikel erschien ursprünglich in der Washington Times
Eine zuverlässige Energieversorgung ist für die amerikanische Industrie von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts des explosionsartigen Wachstums von Rechenzentren, die auf künstlicher Intelligenz basieren.
Windparks benötigen zehnmal so viel kritische Mineralien wie Erdgaskraftwerke und 1,6-mal so viel wie Kernkraftwerke.
Die Trump-Regierung sollte die Deregulierung des Energiesektors vorantreiben und die Subventionen für alle Energiequellen abschaffen.