Klimafakten das Klimalügenbuch

Lügen mit Hilfe des BGR - Klimafakten das Klimalügenbuch

Last Updated 17. April 2024

Klimafakten das Klimalügenbuch ist ein warnendes Beispiel.

Geschichtsbuch der Energiewende - KlimafaktenLeider gibt es das Geschichtsbuch der Energiewende noch nicht, aber dieser Artikel oder das Thema würden darin garantiert erscheinen. Im Hauptteil heute geht es um Klima und Klimaschutz, aber am Ende taucht dann doch noch die Energiewende auf, mit einer Verhinderung, die sehr effektiv war und auf einem Rechenfehler beruhte. Also los geht es und dazu holen wir ein wenig aus…

Aufmerksamkeit ist eine wichtige Währung in unseren „digitalen Zeiten“. Gute Informationen werden im Internet geliked, schlechte Informationen, also Desinformationen, werden aber ebenso geliked und bekommen häufig sogar viel mehr Leser und mehr Aufmerksamkeit. Es kostet immer viel Zeit Falschinformationen aufzuklären und in den rechten Ecken wird das dann aber nicht gelesen, also auch nicht wahrgenommen. Andererseits ist die Aufklärung oder sind Wiederlegungen, wenn sie denn endlich erarbeitet wurden, eben meist immer nur in grünen Kreisen zu lesen, und da wundert es mich dann sehr, mit welcher falschen Wahrnehmung dann weiter vorgegangen wird.

Man tut so, als wenn Richtigstellungen von allen wahrgenommen würden und die Falschbehauptungen damit aus der Welt wären. Das ist aber komplett falsch! Und so driftet unsere Gesellschaft immer weiter auseinander. Die heutige „Währung im Internet“ sind also Likes oder Dislikes, auch das sollten sie die Grünen und ihre überzeugten Anhänger bitte mal ganz genau anschauen.

Klimaschutz ist die wichtigste Sache, die die Menschheit jetzt umsetzen muss und sie tut sich sehr schwer damit. Zum Klimaschutz existieren inzwischen immer noch jede Menge Desinformationen. Dabei ist der größte Hebel für den Klimaschutz die Energiewende. Gegner der Energiewende versuchen aber mit allen Mitteln, diese durch Falschinformationen zu torpedieren und hinauszuzögern.

Unsere Medien

Unsere Medien übernehmen dabei leider immer noch nicht die Rolle, die erforderlich wäre, um die Energiewende mit erhöhtem Druck und erhöhter Aufklärung zu unterstützen. Sie beteiligen sich zu einem großen Teil sogar an diesen Desinformationen, meist sogar eher aus Unwissenheit. Aber es bessert sich schon, und das ist ein paar wenigen Journalisten zu verdanken, die sehr gute Arbeit leisten. Nur geht das alles viel zu langsam, denn die Energiewende-Debatte ist ein „zähes Geschäft“.

Klimafakten das Klimalügenbuch

Eines der schlechtesten Beispiele ist ein Buch mit dem Titel „Klimafakten“. Das Beispiel ist zwar etwas älter, aber dennoch ist es ein exemplarisches Ding, das damals gelaufen war. Ja, Ihr habt richtig gelesen, es gibt das Buch mit dem Titel Klimafakten, dass das Gegenteil von dem berichtet, was der Titel verspricht. Gut, das kennt man ja von Klimaleugnern, und der größere Teil der Bevölkerung nimmt solche Leute nicht mehr ernst und macht sich eher Gedanken über deren Gesundheit im Kopf. Auch die Medien würden heutzutage ziemlich harsch reagieren, denn zumindest beim Klimawandel haben sie verstanden, dass wohl eher die fossile Industrie daran ein Interesse hat, wenn solchen Gestalten geglaubt wird.

Wenn also ein Sprecher von „Vernunftkraft“ oder gar Michael Limburg der „Macher von EIKE irgendetwas von sich geben, dann ist sehr vielen klar, diesen Leute kann man nicht glauben, es sind Lobbyisten der fossilen Energie.

Aber das Buch Klimafakten erschien zu Anfang der 2000er Jahre und damals war ein sicheres Wissen über den menschengemachten Klimawandel noch nicht so verbreitet. Ein solches Buch hatte damals gute Chancen verlegt zu werden und in den Handel zu kommen. Aber es flossen tatsächlich Gelder für den Druck des Buches von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Klimafakten, das Klimalügenbuch, ist nicht nur ein warnendes Beispiel. Die Geschichte, die hier beschrieben werden muss, wartet wirklich mit einigen großen Überraschungen auf.

Damals gab es wenige Journalisten, die wohl dem Autor, oder den Autoren des Buches, mit ihrer Argumentation gewachsen waren, zumal der Hauptautor, ein gestandener Wissenschaftler, und dazu auch noch mit einem nicht ganz weit entfernten Forschungsschwerpunkt, sehr schlüssig argumentierte.

Die erste Überraschung:

Klimafakten – Der Rückblick – Ein Schlüssel für die Zukunft, so heißt der ganze Titel, wurde von Vertretern einer Bundesanstalt geschrieben und ist heute noch käuflich erhältlich. Allein die Tatsache, dass sich eine Bundesanstalt an der Herausgabe des Klimalügenbuches finanziell beteiligt hatte, ist schon ein Skandal, aber das ist lange noch nicht alles. „Käuflich erhältlich“, ist übrigens nicht ganz richtig, man kann das Buch nur noch als antiquarisches Exemplar kaufen, denn es wird nicht mehr verlegt. Dem Autor ist das wahrscheinlich sehr peinlich und leider habe ich zu seiner heutigen Haltung sehr wenig herausgefunden, aber ich bleibe da dran.

Als antiquarisches Exemplar erzielt das Buch jedenfalls Höchstpreise und die Frage wäre, ob der Hauptautor oder seine Mitautoren nicht Restexemplare verkaufen, um nebenher ihre Portokasse ein wenig aufzufüllen.

Die Thesen der Autoren und Herausgeber Prof. Dr. Ulrich Berner und Hansjörg Streif sind jedenfalls griffig und vor allem auch für Normalleser verständlich geschrieben. Und so gibt es tatsächlich einen Versuch mit einem Interview die Thesen des Buches zu hinterfragen. Gefragt hatte damals der Wissenschaftsjournalist Wolfgang Hess von wissenschaft.de.

Hier das ganze Interview:

„CO2 macht 1,2 Prozent aus“

Mit dem Buch „Klimafakten“ sorgte der Geo-Chemiker Ulrich Berner für Aufruhr unter Klimatologen. Nicht das CO2, sondern die Sonnenstrahlung ist danach Ursache der zunehmenden Erderwärmung.

bild der wissenschaft: Das von Ihnen mitherausgegebene Buch „ Klimafakten“ stellt die weltweite Klimadebatte auf den Kopf. Denn Sie versuchen zu belegen: Hauptverursacher des zunehmenden Treibhauseffekts auf der Erde seien Veränderungen bei der Sonneneinstrahlung. Welche Referenz haben Sie, so eine Aussage mit gutem Grund treffen zu können, Herr Dr. Berner?

Berner: Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, für die ich arbeite, ist eine nachgeordnete Behör-de des Bundeswirtschaftsministeriums und informiert dieses über die weltweite Verfügbarkeit von Rohstoffen. Da viele Rohstofflager nur bei spezifischen klimatischen Bedingungen entstehen, haben wir uns schon immer mit früheren Klimabedingungen auseinander gesetzt und so wichtige Informationen gewonnen. Zeitgemäß ausgedrückt ist die Klimaforschung bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ein Spin-off der Rohstoffforschung. Ich selbst habe mich in den vergangenen Jahren mit dem Gasaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre beschäftigt. Und ich habe Klimarekonstruktionen für die letzten 570 Millionen Jahre und die jüngere Klimavergangenheit erstellt. Seit 1997 bin ich im Haus überdies Koordinator aller Klimaforschungen. Ich bin bestimmt kein Außenseiter, sondern beschäftige mich unter geowissenschaftlichen Gesichtspunkten mit dem Erdklima sehr intensiv.

bdw: Und sind jetzt als Ketzer in Erscheinung getreten?

Berner: Ich sehe mich nicht als Ketzer. Wir wollten in dem Buch Fakten darstellen, die hier im Hause im Verlauf von mehr als 30 Jahren erarbeitet wurden, und diese in einer Zusammenschau weiterer internationaler Arbeiten präsentieren. Ich bin auch kein Einzelkämpfer. In diesem Buch haben über 40 weitere Autoren die Forschungssituation beschrieben, mit dem Ergebnis: Die Rolle des CO2 wird möglicherweise überschätzt.

bdw: So abgemildert kommt diese Behauptung in Ihrem Buch nicht daher. Nach dessen Lektüre hat man den Eindruck, dass es vor allem Veränderungen der Sonnenfleckenzyklen sind, die das irdische Klima entscheidend prägen.

Berner: Vorweg eines: Treibhausgase – und da vor allem Wasserdampf – sind entscheidend für die Energiebilanz der Atmosphäre. Ohne die schützende Wirkung der Atmosphäre würde die Temperatur an der Erdoberfläche minus 18 Gad Celsius betragen. Wir denken aber in der Tat, dass der Treibhauseffekt durch das vom Menschen ausgestoßene CO2 im Vergleich zum Einfluss der Sonnenstrahlung sehr gering ist. Nach Erkenntnissen der Klimatologen macht der menschengemachte Treibhauseffekt durch CO2 1,2 Prozent des gesamten Treibhauseffekts aus, den wir auf der Erde haben. Zusammen mit den übrigen anthropogenen Treibhausgasen kommt man auf zwei Prozent.

bdw: Wie kommen Sie auf zwei Prozent?

Berner: Ich berufe mich auf Messun-gen des Gesamttreibhauseffekts vom Earth Radiation Budget Experiment (ERBE) Ende der achtziger Jahre und vergleiche sie mit den Daten des durch den Menschen verursachten Anteils am Treibhauseffekt. Diese lassen sich auch im neuen Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) nachlesen.

bdw: Was lässt Sie glauben, dass das vom Menschen produzierte CO2 bei der gegenwärtigen Klimaentwicklung fast vernachlässigbar ist?

Berner: Wenn wir die Welttemperaturdaten der letzten 150 Jahre anschauen und mit dem CO2-Anstieg vergleichen, sehen wir zwar einen monotonen CO2-Anstieg, aber ein Auf und Ab im Temperaturverlauf. Wenn wir dagegen betrachten, wie die Sonnenaktivität in diesem Zeitraum variiert hat, sehen wir einen eklatanten Gleichklang zwischen Temperatur und Änderung der Sonnenaktivität. Die Kurven verlaufen nahezu parallel. Wenige Jahre vor einer Temperaturveränderung auf der Erde hat sich die Sonnenaktivität entsprechend verändert. Diese Temperaturvariationen werden einmal verursacht durch Intensitätsänderung bei der Sonneneinstrahlung, zum Zweiten durch eine Änderung des Sonnenwindes, der auf die Erdatmosphäre einwirkt. Ein Mehr an kosmischen Partikeln führt zu einer verstärkten Wolkenbildung, ein geringerer Partikelstrom zu weniger Wolken. Dies beeinflußt auch das Klima, denn eine stark ausgeprägte Wolkendecke reflektiert mehr Sonnenlicht direkt ins All zurück und kühlt das Klimasystem. Weniger Wolken lassen dagegen mehr Sonnenenergie auf die Erdoberfläche durch, und das Klimasystem erwärmt sich.

bdw: Der Sonnenwind beeinflusst die Wolkenbildung auf der Erde?

Berner: Die Beobachtungen sind eindeutig, doch eine physikalische Erklärung haben wir noch nicht. Ohnehin ist die Wolkenbedeckung für die Klimamodellierer ein schwieriges Feld und noch kaum zu fassen. Generell gilt, dass die Wolkenbildung physikalisch noch nicht komplett verstanden ist. Die Änderung der Wolkenbedeckung durch die schwankende Sonnenaktivität lässt sich deshalb noch nicht zuverlässig modellieren. Daraus freilich zu folgern, dass es diese Einflüsse nicht gibt, wie dies manche Klimamodellierer behaupten, ist unwissenschaftlich.

bdw: Taugen die bisher vorgestellten Klimamodelle nichts?

Berner: Nicht nur die Wolkenbildung, auch der Einfluss der Ozeane ist bislang unzureichend modelliert. Viele Modellierer verweisen selbst auf die genannten Defizite. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Bei allen Unwägbarkeiten halte ich Klimamodelle für immens wichtig. Solche Modelle sind – neben der Klimarekonstruktion – die einzige Möglichkeit, das Weltklima überhaupt besser zu verstehen.

bdw: Brauchen wir also die Treibhausgase gar nicht zu reduzieren?

Berner: Doch. Ähnlich wie im Kyoto-Protokoll festgelegt, empfehlen auch wir verstärkt Anstrengungen hinsichtlich einer effizienteren Energienutzung. Allerdings nicht, weil wir aufgrund der Treibhausgase um das Weltklima fürchten, sondern weil wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, uns die bequemen Energieträger Erdöl und Erdgas – weniger Kohle, von der es noch genug gibt – so lange wie möglich zu erhalten.

bdw: Wie weit sind wir Ihrer Meinung nach von einer seriösen Bestandsaufnahme aller klimarelevanten Faktoren entfernt?

Berner: Was man weiß oder noch nicht weiß, lässt sich nicht in exakten Zahlen fassen. Ich glaube aber, dass wir weniger als die Hälfte von dem wissen, was das Klima in der Vergangenheit ausgemacht hat. Ich frage mich, ob das bereits genügen kann, um ein Rechenmodell aufzustellen, das das irdische Klima einigermaßen exakt nachvollzieht.

Dr. Ulrich Berner

(Jahrgang 1953) studierte in Clausthal-Zellerfeld Geologie. Er promovierte 1989 mit einer Arbeit über die Isotopengeochemie von Erdgas, die er bereits bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover angefertigt hatte. Kurz danach begann er sich mit der geologischen Erforschung des Erdklimas zu beschäftigen. Seit vier Jahren leitet Berner bei der BGR die Querschnittskoordination „ Klimaentwicklung“. Das von ihm und Hansjörg Streif herausgegebene Buch „Klimafakten – der Rückblick, ein Schlüssel für die Zukunft“ (E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, DM 78,-) liegt kurz nach Ersterscheinen im Frühjahr 2001 bereits in der dritten Auflage vor und wird jetzt ins Englische übersetzt.

Wolfgang Hess

Das alles ist sehr geschickt argumentiert aber hat wenig Grundlagen zu dem was die Klimawissenschaft erarbeitet hatte und war ein „netter Versuch“, wie er auch von anderen unternommen wurde, die Klimawissenschaft zu diskreditieren und das mit einem einfachen Argument, so wie es viele machen, der Klimaverlauf aus geologischen Zeiten hatte doch noch ganz andere, höhere CO2-Werte und die Reihenfolge der Ereignisse spiegelt sich nicht in den heutigen CO2-Verläufen wider.

Stefan Rahmstorf von scilogs.spektrum.de/klimalounge räumt hier einfach auf und bewertete es

Sein Artikel heißt: Wie die BGR einmal versuchte, die wärmende Treibhauswirkung von CO2 zu widerlegen. Hier nur ganz wenige Auszüge, aber die Widerlegung ist spannend zu lesen:

In den 2000er Jahren verbreitete die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in der Politik und über die Medien, mit Hochglanzbroschüren und in einem populärwissenschaftlichen Buch die These, CO2 spiele womöglich keine wichtige Rolle für den Klimawandel. Der Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung enthüllte letzte Woche fragwürdige finanzielle Verflechtungen der BGR mit wirtschaftlichen Interessengruppen. Doch auf welche wissenschaftliche Argumentation stützte sich die BGR? Die Antwort ist gleichermaßen verblüffend wie haarsträubend.

Ich wurde 2002 auf die BGR-Thesen aufmerksam, u.a. weil ein Bundestagsabgeordneter mir eine BGR-Broschüre zusandte, die er in seiner Post vorgefunden hatte. Bereits 2001 hatte die BGR ein populärwissenschaftliches Buch mit dem nicht ironisch gemeinten Titel „Klimafakten“ herausgegeben (von Ulrich Berner und Hansjörg Streif). Eine Rezension beschrieb den Inhalt damals so:

Das Buch der Wissenschaftler aus der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe unternimmt den Versuch, die von Medien und opportunistischen Politikern aufgerührte Klimahysterie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen.

Allerdings stellte sich die BGR damit nicht nur gegen „Medien und opportunistische Politiker“, sondern vor allem gegen den seit langem etablierten Konsens in der seriösen Klimaforschung, wie er nicht nur in den Berichten des Weltklimarates IPCC zum Ausdruck kommt sondern ebenso in den Stellungnahmen zahlreicher wissenschaftlicher Akademien und Fachverbände. Dabei klang das Narrativ der BGR für Laien durchaus plausibel: die so genannten „Neoklimatologen“ (anscheinend ein von der BGR erfundener Begriff) hätten eben nur die letzten 150 Jahre im Blick und seien daher etwas beschränkt, während die Paläoklimatologen der BGR aufgrund ihres fundierten Wissens über die Klimaveränderungen der Erdgeschichte zu ganz anderen Folgerungen kämen. Getreu der Standardmethode der “Klimaskeptiker” versuchte die BGR so für die Öffentlichkeit den Anschein einer legitimen fachlichen Kontroverse zu erwecken, wo in der Fachwelt keine existierte.

Denn die Tatsachen sahen völlig anders aus: an den IPCC-Berichten arbeiteten selbstverständlich Paläoklimatologen mit, die sich im Unterschied zu den BGR-Mitarbeitern durch zahlreiche Fachpublikationen in den besten Journalen ein internationales Renommee erarbeitet hatten. (Ich forschte übrigens selbst damals überwiegend in der Paläoklimatologie, hatte allein im führenden Journal Nature mehrere Studien dazu veröffentlicht und war einer der Leitautoren des Paläoklima-Kapitels im 4. IPCC-Bericht.)

Zwischenfazit

Damit haben die Autoren und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sich einen schlechten Ruf erarbeitet und man fragt sich, wird sich das bessern und was werden die Verantwortlichen dafür tun?
So wie es ausschaut hat man sich damals niemanden aus dieser Bundesanstalt darum gekümmert, im Gegenteil, die Stoßrichtung war irgendwie offensichtlich, denn der anthropogene Klimawandel ist doch im Grunde nur eine Angstmacherei. Und eine Energiewende sollte nur aus dem Grund vollzogen werden damit man noch möglichst lang von den fossilen Rohstoffen Gebrauch machen zu können, nicht etwa um das Klima zu schützen, denn das stellte ja keine Bedrohung dar.

Was sagt Wikipedia zur BGR?

Unabhängigkeit derBundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Mitte 2016 legte ein Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung Dokumente vor, die vor allem die enge Verflechtung der Bundesanstalt und der in ihren Arbeitsbereich fallenden deutsche Großindustrie aufzeigen. Danach seien Industriemanager Mitglieder sowohl im Stiftungsrat der Martini-Stiftung als auch im Kuratorium der BGR gewesen. Die Interne Revision des Bundeswirtschaftsministeriums habe im Jahre 2012 aber keine Beanstandung ausgesprochen.[31] Daraufhin wurde die interessenfreie Unabhängigkeit von BGR-Expertisen von der Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (atompolitische Sprecherin der Grünen) in Frage gestellt.[32]

Die BGR und die Stiftung wiesen diese Vorwürfe zurück.[33] Wenige Tage nach Bekanntwerden des Falles leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren bezüglich Einflussnahme auf Gutachten der BGR ein.[34] Inzwischen sind die Ermittlungen gegen die Stiftung eingestellt worden. Es hätten sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Zuwendungen erhalten hat und deswegen Veröffentlichungen mit industrienahen Ergebnissen publiziert habe, erklärte die zuständige Staatsanwältin nach Medienberichten.[35]

Hans-Joachim-Martini-Stiftung

Große Unternehmen der Rohstoff-, Energie- und Chemieindustrie gründeten 1982 einen Fonds für Zahlungen an die BGR. Über diesen wurden einzelne Mitarbeiter der staatlichen BGR mit Preisgeldern für ihre Arbeit belohnt. Laut dem Rechercheverbund wurden damit auch ausgewählte Studien, Tagungen, Empfänge und größere Anschaffungen wie etwa Computer der Bundesanstalt finanziert. 1987 wurde der Fonds in die Hans-Joachim-Martini-Stiftung umgewandelt. Namengeber ist ein Begründer der BfB, der Geologe Hans-Joachim Martini, der sich in den 1960er-Jahren als treibende Kraft für die Nutzung des Salzbergwerkes Asse II als Endlager einsetzte.[36] Großstifter waren der Chemiekonzern Bayer, der Braunkohleförderer Rheinbraun (heute RWE), der Erdöl- und Erdgasförderer Wintershall und das Bergbauunternehmen K+S. Seit 2006 hat die Stiftung keine Spenden mehr erhalten.[32]

Klimaskeptizismus

Die BGR trat, insbesondere während der 2000er, als Verbreiter von klimaskeptischen Thesen auf.[37][38][39] In der Vergangenheit betrieb die BGR gemeinsam mit dem Bundesverband der deutschen Braunkohleindustrie (DEBRIV) jahrelang Öffentlichkeitsarbeit, deren Ziel es war, den Einfluss des Menschen auf die globale Erwärmung zu relativieren.[37] Als wichtige Publikation hierzu gilt beispielsweise das vom BGR-Wissenschaftler Ulrich Berner herausgegebene Buch Klimafakten,[40][41] das 2004 in 4. Auflage erschien. In diesem u. a. vom Bundeswirtschaftsministerium mitfinanzierten Buch behauptete Berner, der Mensch stoße nur 2,1 % der Treibhausgase aus, ohne dabei allerdings zu erwähnen, dass es sich bei den 2,1 % nur um den menschlichen Anteil am gesamten natürlichen Treibhauseffekt handelt. Diese bewusst gewählte Darstellung, die verschwieg, dass der gesamte natürliche Treibhauseffekt ca. 33 °C ausmacht, ließ den menschlichen Einfluss auf das Klima gering erscheinen, obwohl die 2,1 % ziemlich exakt der bis 2002 gemessenen 0,7 °C zusätzlicher menschgemachter Erderwärmung entsprechen, vor deren Folgen u. a. der IPCC warnte.[42]

1995 förderte die Hans-Joachim-Martini-Stiftung mit 50.000 DM die vom Geochemiker Ulrich Berner, der seit 1997 die Klimaforschung am BGR koordinierte, Georg Delisle und Hansjörg Streif durchgeführte und in der vom BGR selbst herausgegebenen Zeitschrift für Angewandte Geologie veröffentlichte Studie „Klimaänderungen in geologischer Zeit“,[43] die belegen sollte, dass Kohlenstoffdioxid (CO2) nicht die Hauptursache für die sich beschleunigende globale Erwärmung sei, sondern der Einfluss der Sonne (Sonnenwind und Wolkenbildung, Sonnenflecken). Viele Klimaskeptiker verweisen bis heute auf diese Studie.[32][31] 2006 fertigte die BGR eine interne Stellungnahme für das Bundeswirtschaftsministerium an, die zahlreichen Kernaussagen des kurz darauf erscheinenden Vierten Sachstandsberichtes des IPCC widersprach und diesen noch vor seiner Erscheinung diskreditierte.[44] Zudem wurde 2003 eine klimaskeptische Broschüre mit dem Titel Klimadiskussion im Spannungsfeld,[45] die gemeinsam von BGR und der Braunkohleindustrie angefertigt wurde, durch den BGR direkt im Mitgliedermagazin des Deutschen Journalisten-Verbandes platziert.[44]

Das ist mehr als vernichtend und entlarvend. Der Bund unterhält also eine Behörde, die neben ihren eigentlichen Aufgaben den anthropogenen Klimawandel leugnet? Kann das sein? Und hat das weiterhin Bestand?

Eine Antwort darauf wird es im 2. Kapitel dieser Geschichte geben. Ebenso wird der ganz oben erwähnte Rechenfehler aufgeklärt.

Aber halt, wir sind noch nicht ganz am Ende, denn man kann das besagte Lügenbuch ja noch kaufen. Bei Amazoon sind Preise zwischen 110 und 400 EUR angesagt und die Bücher haben Bewertungen, die sich sicherlich ändern lassen.

Anderen Orts werden auch Preise ab 200 € verlangt.

 

Klimafakten 1 Energiewende-RockenDie Sternchen zeigen bei dem Buch an wie Leser das Buch bewerten. Die Bewertungen sind natürlich subjektiv aber jeder kann ein Buch bewerten, selbst wenn er es nicht gekauft hat. Und um diese „Kundenbewertungen“ soll es jetzt gehen. Das ist eines der Mittel, das wir nutzen sollten um eine Aussage zum Inhalt des Buches zu machen. Es reicht bei einer Kundenbewertung einfach nur die volle Punktzahl, bzw. Sternchenzahl anzuklicken, oder in unserem Fall die niedrigste. Natürlich kann man auch eine Bewertung schreiben, wenn man Lust dazu hat. Leider gibt es aber keine zentrale Stelle an der man seine Bewertung vornehmen kann. Auf Amazon muss man das z.B. unter jedem Angebot machen, aber das ist meist nicht sehr aufwendig.

Die Sternchenzahl

Die Sternchenzahl ist die Bewertung für viele Artikel die man kaufen kann. Hier soll es aber nur um Bücher gehen, die wertvoll oder eben „wertlos“ ja sogar destruktiv sind bzw. viele Desinformationen enthalten. Tatsächlich arbeiten die Klimaleugner nach dem gleichen Prinzip, sie bewerten die Bücher die zu ihrer Ideologie passen sehr positiv. Aber sie bewerten Bücher die ihrer Ideologie widersprechen negativ. Und dies kann man an vielen Beispielen sehen. Diesen Ansatz verfolgt auch die AfD sehr erfolgreich denn sie hat als erste die sozialen Medien massiv für ihre Zwecke genutzt. Es ist eben auch die Strategie der Energiewendegegner.

Die Sternchen – diese Möglichkeiten der Beeinflussung hat jeder und die sollten wir auf jeden Fall auch nutzen.

Die Sternchenzahl1 Viele Online-Bücherhändler arbeiten mit diesen Bewertungen. Teilweise muss man aber das Buch was man bewerten will auch kaufen. Aber manchmal kann man auch eine kleine Rezession schreiben. Die obigen Screenshots sind bei Amazon zu finden.Also legt los und bewertet, was das Zeug hält, zumal diese Aktion auch kein Geld kostet.

Viel Spaß dabei.

 

 

 

Ich habe bei Amazon schon einmal 4 Kommentare geschrieben und nur einen Stern vergeben. Mal sehen, wann meine Kommentare veröffentlicht werden.

Sonnige Grüße

Klaus Müller
Energiewende-Rocken


WICHTIGER NACHTRAG 16.4.2024

Den Artikel habe ich gestern um 18:06 Uhr veröffentlicht und wie gewohnt über Facebook in ca. 15 Gruppen und einigen Chats gepostet. Dann geschah etwas merkwürdiges. Facebook (FB) meldete mir , dass sie den Artikel als Spam eingestuft haben. Wer in Facebook oft unterwegs ist weiß, dass FB alle Entscheidungen über eine Künstliche Intelligenz trifft. Anfangs war das ein wirkliches Ärgernis, denn oft hatte das Sperrungen zufolge. Dann konnte man in FB fast gar nichts posten oder kommentieren.

Gestern Abend teilte mir FB allerdings nicht mit, was der Grund für eine Spam-Einstufung war. Erst nachts konnte ich mehr lesen, aber leider nicht ganz genaues. Ich vermute, dass FB meinen Beitrag als Klimaleugnung eingestuft hatte. Ich konnte auf jeden Fall dagegen Einspruch erheben, was ich natürlich getan habe. Hier die Screenshots zum Vorgang:

yHBAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA

Bildschirmfoto zu 2024-04-16 01-03-28

Bildschirmfoto zu 2024-04-16 01-05-01

Bildschirmfoto zu 2024-04-16 01-06-02

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Ich werde also warten müssen und hoffen, dass die KI zu meinen Gunsten entscheidet.

Wie ist Eure Erfahrung und vor allem, glaubt ihr, dass FB tatsächlich etwas gegen die Klimaleugnung der rechten Populisten unternimmt?

Sonnige Grüße
Klaus Müller

Update 20:17, so wie es ausschaut, geht es FB nicht um Klimaleugnung. Leider sieht man ja an den Screenshots, dass FB sich nicht klar äußert. Es kann also sein, dass FB mir vorwirft einfach nur zu schnell hintereinander in Gruppen gepostet zu haben.

 

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