Einblick in die undurchsichtige Lage der Energiewende

Die extremistische Energiewende oder die Extremisten die die Energiewende bekämpfen

Last Updated 19. Juli 2024

Veröffentlicht: 17. Juni 2024

Spoiler: Das Titelbild trägt den Titel, „die extremistische Energiewende oder die Extremisten, die die Energiewende bekämpfen“, damit weiß eigentlich jeder, was ihn im heutigen Artikel erwartet.

Was macht das Fortkommen in der Energiewende so schwierig?

Der Einblick in die undurchsichtige Lage der Energiewende.

Die Energiewende war anfangs ein Erfolgsmodell, bis die konservative Politik dahinter kam, dass die Energiewende tatsächlich einen großen Erfolg versprach. Selbstverständlich hatten die Lobbyisten der fossilen Energieträger längst bei diesen Parteien Sturm geklingelt, man dürfe solche Dinge nicht weiter zulassen, der Untergang Deutschlands wäre damit vorprogrammiert, weil die Erneuerbaren keine zuverlässige Stromversorgung garantieren können. Das Argument wurde auf dem Fuß verstanden und damit war ein entsprechendes Regierungshandeln bereits im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends gewährleistet.

Wer heute die Medien und die sozialen Medien verfolgt, muss einsehen, das Argument zieht auch heute noch. Oft aber werden neue Formen des Arguments genutzt. Die Energiewende wäre zu teuer und wenn man nicht auf Technologieoffenheit setzt, stiegen die Kosten exorbitant. Die Unsicherheit bliebe aber und zusätzlich kämen ja auch noch die Wärmewende und die Mobilitätswende mit ihren hohen Stromverbräuchen jeweils beim E-Auto und bei der Wärmepumpe hinzu. Kurz gesagt, das ist ein Wunschtraum der Grünen und es ist eine dumme Ideologie.

Prof. Hans Werner Sinn ist so ein Vertreter solcher Verschwörungsmythen. Zwar gelten seine Thesen als wissenschaftlich widerlegt, doch er wird nicht müde, die alten Geschichten weiterhin zu vertreten. Ihm zur Seite stehen inzwischen weitere „Klima- und Energiewendehelden“, die ins gleiche Horn blasen. Ob das nun Eduard Heindl, Fritz Vahrenhol, Gerd Ganteför oder Julian Reichelt sind, es geht immer mehr in eine Richtung, die sie Ökodiktatur nennen. Konservative Politiker, die ein „C“ im Parteinamen haben, setzen auf die gleiche Angstmache. Und leider zieht diese Angstmasche, weil Medien nicht genügend dagegenhalten können. Ihnen fehlt schlichtweg das Wissen über das „Wesen“ Energiewende, das ja irgendwie ein Eigenleben zu haben scheint, denn die Grünen haben die Energiewende enttäuschenderweise nie in dem Maße vorangetrieben, das notwendig wäre, eine ernsthafte Klimakatastrophe zu verhindern.

Damit ist ein Teil des schlechten Wahlergebnisses der Grünen in der EU-Wahl bereits erklärt, und ich muss den Grünen hier wirklich auch einen Vorwurf machen. Hat man den Widerstand gegen die Energiewende überhaupt verstanden, den es seit der Zeit, in der ExxonMobile anfing, den anthropogenen Klimawandel zu leugnen? Es geht hierbei schlichtweg für die Öl-, Gas- und Kohlekonzerne ums Überleben. Und deshalb gibt es als Antwort der fossilen Konzerne die vielen Mythen und Verzögerungstaktiken zur Energiewende. Klar ist mit absoluter Sicherheit, dass es ein Überleben dieser fossilen Konzerne nicht geben wird. Würden sie jetzt aber auf die Energiewende umsteigen, dann beschleunigen sie damit ihren Untergang noch mehr, denn Strom kann heute jeder selbst herstellen und auch verbrauchen.

Setzen sie also Erneuerbare ein, dann stehen sie in unmittelbarer Konkurrenz zu den Bürgern und Betrieben, die ihren Strom bald alle selbst herstellen werden, weil das für sie billiger ist. Damit erklärt sich das vorausgesagte Sterben dieser Konzerne, die ja in der Hauptsache von den Gas-, Kohle- und Ölverbräuchen in dieser Welt leben. Mit dem Energy Sharing werden immer mehr Leute ihren eigenen Strom herstellen. Ein „günstiges Angebot“ eines Stromkonzernes wird das niemals verhindern können, siehe #Energiesystemkonflikt. Auch bei den Stromkonzernen ist die Lage nicht anders, und auch da wird ein Überleben schwierig, wenn man die Energiewende konsequent vorantreibt und alle Vorteile auch nutzt, um die Bevölkerung mitzunehmen.

Anscheinend ist das ja aber so bei den Grünen, denn mit ein wenig mehr Bewusstsein hätte man doch in der Energiewende niemals so große Angriffsflächen zugelassen. Wer die Energiewende voranbringen will, muss nicht nur die Gegner kennen, er braucht auch Argumente und einen glaubwürdigen Plan, die Menschen in der Energiewende mitnehmen zu können.

Beides haben die Grünen (noch) nicht. Und das, obwohl es die Argumente und den Plan längst gibt.

Die Lösung ist einfach:

Das Argument, es wäre zu teuer. Quelle dazu unten.

Die Wärmepumpe und das E-Auto erhöhen den Stromverbrauch drastisch. Quellen dazu unten.

Mach die Energiepreise klein. Das geht mit #EnergySharing. Quellen dazu unten.

Die einzig vernünftige Form der Energiewende ist die dezentrale Energiewende. Quellen dazu unten.

Dafür  braucht es keine großen Netzerweiterungen. Quellen dazu unten.

Sonnige Grüße

Klaus Müller
Energiewende-Rocken


Das Argument es wäre zu teuer.

Die TAZ schreib: Die drei häufigsten Argumente gegen Klimaschutz lauten: „Geht nicht“; „Viel zu teuer“ und „Die Armen zahlen die Zeche“. Gegenpositionen kommen jetzt von drei neuen Studien. Demnach sind Investitionen in grüne Techniken nicht nur bezahlbar, sondern auch die klügere ökonomische Wahl – und wenn sie richtig angelegt sind, können sie soziale Spannungen verringern.
Denn Geld ist da, findet eine Studie von britischen, deutschen und US-amerikanischen Instituten, die in Science erschienen ist. Die Forscher schreiben: Schon ein kleiner Teil der angekündigten Hilfsprogramme für die „Green Recovery“ auf der ganzen Welt würde reichen, das globale Energiesystem bis 2050 auf Klimaneutralität umzustellen.

https://taz.de/Gruener-Umbau-und-Armut/!5720025/

Die Wärmepumpe und das E-Auto erhöhen den Stromverbrauch drastisch.

Die E-Autos werden sehr viel weniger Strom brauchen, als hinlänglich verbreitet wurde. Tatsächlich würde die Versorgung mit Strom für alle PKW Deutschlands, wenn sie Elektroautos wären, nur 7,2 Prozent unseres derzeitigen Stromverbrauchs ausmachen. Mein Artikel stammt aus 2019 und in dem Jahr lag der Anteil an EE-Strom bei 42 Prozent. Heute im Jahr 2024 liegen wir bei 58 Prozent.

Elektroauto – Die Zahl des Tages – 7,2 %

 

Blackout wegen Elektroautos – Nö…

Auch die Umstellung beim Heizen auf die Wärmepumpe ist für die Energiewende kein Problem.

Zwar führt die Umstellung beim Heizen auf Strom zu einem großen Anstieg des Stromverbrauches, aber die Umstellung kann natürlich nur nach und nach geschehen. Der Grund ist, der Heizungsbau muss die Anlagen ja auch installieren und das geht erst nach und nach. Alle Heizungsfirmen sind nämlich lang noch nicht in der Lage, eine Wärmepumpe überhaupt einzubauen. Dazu fehlt die Ausbildung in den Betrieben. Tatsächlich ist es zwar besser, eine Wärmepumpe über eine Fußbodenheizung zu betreiben, aber auch das ist erstmal kein „Muss“. Tatsächlich tun es auch größere Heizkörper, die mit niedrigeren Vorlauftemperaturen gefahren werden können. Im tiefsten Winter, wenn die Wärmepumpe nicht ausreicht, könnte man zusätzlich mit einem zweiten Heizgerät zuheizen, z.B. einem Pelletheizkessel. Würde man dann das Haus über die Jahre besser dämmen, lassen sich die Vorlauftemperaturen weiter absenken und dann kommt die Wärmepumpe zu einem längeren Einsatz in den Winter hinein. Lass dich dazu von erfahrenen Fachleuten beraten und berücksichtige bitte, dass ein heutiger Heizungsbaumeister oft nicht das Wissen und die Erfahrung dafür besitzt.

Zu viele Wärmepumpen sind schuld

Die gekaufte Debatte gegen die Wärmepumpe – Gaslobby

Mach die Energiepreise klein. Das geht mit #EnergySharing.

Energy Sharing macht Energie deutlich billiger – Energiewendewissen

Wie weit ist Europa mit dem Energy Sharing?

Wie weit sind wir mit dem Energy Sharing?

Wenn du glaubst du hättest die Energiewende verstanden

 

Die einzig vernünftige Form der Energiewende ist die dezentrale Energiewende.

Energiewende beschleunigen, aber wie?

Darf ich vorstellen, das ist Ingrid Nestle von den Grünen. In der Bundestagsfraktion der Grünen kämpfte diese Frau im Bundestagswahlkampf für die Energiewende, aber für eine zentrale Energiewende. In vielen Veranstaltungen beschwor sie die Menschen, sich endlich für die Energiewende einzusetzen. Darauf angesprochen, dass sich eine Energiewende aber immer dezentral durchsetzen wird, log sie, dass sich die Balken bogen und eierte einfach nur herum auf ihren falschen Thesen.

Wenn man Laien die Energiewende überlässt

Der Knackpunkt der Energiewende – #Energiesystemkonflikt

Dafür  braucht es keine großen Netzerweiterungen.

Netze von unten – neu nachgedacht

https://100pro-erneuerbare.com/publikationen/2019-07-AG-Zellulares_Energiesystem/Zellulares_Energiesystem.htm

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