Last Updated 16. Mai 2024
Veröffentlicht am: 14. Mai. 2023
Das fossile Imperium schlägt zurück, auch bei den angeblichen grünen Checkern.
Verdrehte Realitäten – Im Looping durch die Energiewende.
Worum geht es heute?
Verdrehte Realitäten – Im Looping durch die Energiewende. Den Einstieg machen wir mit deutschen Untergangsfantasien im Journalismus, der munter zu einem „weiter so“ rät, und liebend gern den nötigen Klimaschutz auf den Sankt-Nimmerleinstag verlegt, voll in der Annahme er wisse, weshalb die Energiewende und die Grünen eine dumme Idee und pure Ideoligie sind. Das ist praktisch journalistischer Müll. Die Frage ist, kann man den klassifizieren und wie entsorgt man ihn? Wenn WELT/BILD&CDU/CSU/FDP sich inzwischen dazu hinreißen lassen, in einer Dauerschleife zu behaupten, Habecks Politik schade dem Klima, statt es nach vorn zu bringen, fragt man sich, welche Droge sorgt bei denen dafür, Realitäten so ausblenden zu können? Oder gibt es etwa auch Ausnahmen? Und wenn es sie gäbe, sind die Blätter auch in der Lage absolut korrekt zu berichten, und was hat das dann wieder zu bedeuten? Dass es sich auch um Lobbyschreiberei aber ebenso um tumpen Populismus handelt, steht außer Frage. Nur wenn zwar selten, aber immer mal wieder, gegen die Lobbyinteressen der fossilen Lobby verstoßen wird und auch gegen parteipolitische „christliche“ Wertepolitik, hat das die Bundeszentrale für politische Bildung dann auch schon auf dem Schirm?
Weiter geht es mit der Frage, wie weit sich die Folgen dieses verbrecherisch verrückten Journalismus bereits auf die Öffentlichkeit übertragen haben. Ich muss mir die Frage eigentlich nicht stellen, ich will nur nicht vergessen haben zu erwähnen. Interessant ist vlt. zu fragen, welche Schichten sind davon wohl betroffen sind. Die Rede wird von einer journalistischen Doppelstrategie und Klientel-Journalismus sein. Danach wartet dann bereits die erste große Überraschung für einige Klimaschützer und natürlich auch die Grünen. Schließlich leben wir in einem Klimanotstand, der durchaus mit demokratischen Mitteln beherrschbar ist, wobei sich aber wegen nicht funktionierender Medien die Aufgabe doch als sehr viel schwieriger herausstellt.
Dann geht es um Maßnahmen, die angeblich oder offensichtlich immer vergessen werden, die Stichworte dabei heißen Degrowth, Cradle2Cradle, Entschleunigung, Biodiversität oder so. Allerdings sehen wir in der jetzigen Situation, dass das am Ende sogar auf eine ganz andere, sehr unerwartete Art zur offenen oder verdeckt geplanten Verzögerung der Energiewende führt. Das alles passiert natürlich Vorgebracht wird das von einer Seite, von der man es am wenigsten erwartet.
Also einsteigen und unbedingt anschnallen – die Fahrt mit dem richtigen Looping beginnt jetzt, Achterbahn ist kalter Kaffee.
Hierzu erst einmal das Bild eines der Artikel des bekannten Presseorgans WELT+. Das Plus am Ende klingt so, als hätten wir mindestens noch eine weitere Welt zu Verfügung und mit jedem Artikel wird diese absurde Idee auch weiter genährt. Es gibt eine Klientel, die mit diesen „weiter-so-Geschichten“ versorgt sein möchte. Die Autoren der +Welt sind dann auch besondere Spezialisten, die sich entweder Antworten grundsätzlich nicht anhören (können) oder Fragen nicht verstehen, aber eigene, unsinnige Fragen zumindest formulieren können. ChatGPT wird sich mit Sicherheit weigern, einen Artikel von einem „Don Alphonso“, der sich beständig weigert unter eigenem Namen zu publizieren, zu lesen oder verbessern zu wollen. Über Alphonso bei Wikipedia zu lesen, lohnt übrigens auch. Intelligente Wesen wie ChatGPT wissen, auch wenn es Maschinen sind, woher der Stinkefinger seinen Namen bekam. Unser Don Alphonso scheint mit seinem Artikel ein wirklicher Spezialist zu sein. „Wie die Wärmepumpe bürgerliche Kultur zerstört“, heißt das Meisterwerk, das uns hinter einer Bezahlschranke erwartet. Irgendwie fällt mir in dem Zusammenhang „Sancho Pansa und Don Quijote“ ein, verrückt, auf solche abstusen Ideen?
Don Aphonso oder Don Quijote
Es sind eben nur die „entsprechenden Spezialisten“, die es vielleicht sogar schaffen, der WELT noch ein zweites oder drittes Plus hinzuzufügen, für die Beseitigung von schweren Obstipationen (Verstopfungen) ist das alles aber nicht geeignet. Denn in einem guten oder schlechten Science Fiction-Film könnte die Geschichte vielleicht diese sein: Eine wild gewordene Wärmepumpe würde sich mittels Chat-GPT die bürgerliche Kultur zur Brust nehmen, und weil das nicht reicht, auch gleich noch so richtig physikalisch zur Sache gehen und mit unerwarteten Stromschlägen überall zuschlagen.
In der Realität sind Wärmepumpen aber ein sehr geschicktes Mittel große Energiemengen einzusparen, und verdammt noch mal, NEIN, man braucht dafür keine Fußbodenheizung, es geht auch mit Heizkörpern. Wenn dann noch ein gesundes Maß an Wärmedämmung dazu kommt, wird alles gut. Was vor allem gut wird, sind die Preise für Wärmepumpen, denn auch hier macht China vor, wie wirkliche Massenproduktion geht. Viessmann und die USA sollten das noch mal durchdenken. Das Stichwort heißt Disruption.
Solange Medien, Politiker und die Bürger Disruption aber nicht verstehen, muss ich mir keine Hoffnung machen, es würde sich jemals etwas ändern. Aber Geduld, die Änderung naht bereits. Zwar nicht mit dem nächsten Rtikel den ich Euch zeige aber mit einem guten Plan, den ich bald veröffentliche.
Hier aber gibt es in der Normalausgabe der WELT nun diesen Artikel, der absolut gut und korrekt berichtet. Wie passt das in unser Bild?
Die WELT, es geht auch anders.
Titel: „Die Grünen zeigen, dass sie Wirtschaft können“
Veröffentlicht am 23.04.2023, von Kristian Frigelj.
Unser Bild vervollständigt sich nur, wenn wir von einer typische Doppelstrategie ausgehen, die es inzwischen in vielen Bereichen und Themen gibt. Es ist diesmal nicht die ausgewogene Berichterstattung (false balance), sondern eine simple Klientelpflege.
Darüber weiß die Bundeszentrale für politische Bildung anscheinend nicht so viel zu erklären.
https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/236435/medien-und-gesellschaft-im-wandel/ – Falls jemand bei der Fülle der Ansätze in der Bundeszentrale doch eine Stelle findet, dann bitte melden.
Allerdings watet die Bevölkerung bereits jetzt schon knöcheltief in der braun/blau glitschigen Masse, die da seit einem halben Jahr am Boden rumwabert. Und der größte Teil der Bevölkerung findet das gut, sie sehen etwas ganz anderes. Sie finden, das ist so schön kuschelig, weil man inzwischen doch so langsam erklärt bekommt, dass die Energiewende eher eine grüne Ideologie ist. Die ideologische grüne Verbotspartei betreibt eine teure Energiewende und kann nicht mal warten, bis die Technologieoffenheit die physikalischen Gesetze endlich besiegt hat? Gut, dass das endlich mal einer sagt, denkt sich der betroffene Bürger.
So weit ist das alles verständlich, nur es ist blanker Blödsinn, der die Leute am eigenständigen Denken hindert. Es ist eben schlimmste, fossile Desinformation. Und genau das war zu erwarten. Nicht weil es leicht ist die Grünen zu hassen, sondern weil fossile Propaganda sich immer gegen die Energiewende richtet. Und den jeweiligen Propaganda-Abteilungen ist vollkommen egal, welche Farbe die Partei hat. Fossile verdeckte PR wendet sich umgehend gegen jede Partei, egal, wie sie politisch ausgerichtet ist, wenn die fossilen Energieflüsse drohen begrenzt zu werden. Moderne PR-Agenturen erledigen das dann mit höchster Dringlichkeitsstufe. Nur anscheinend haben ausgerechnet die Grünen das nicht verstanden, warum nicht? Weil…
Ja, weshalb haben ausgerechnet die Grünen es denn nicht verstanden?
WIRKLICH SCHLIMM DARAN IST: Die Grünen unterschätzen die Situation komplett, denn sie haben ein weiteres Problem, sie haben die Energiewende nicht vernünftig gemanagt. UND jetzt, wo sie von allen Seiten angegriffen werden, benennen sie nicht mal, wer da im großen Kübel der fossilen Drecksinformationssuppe bereits an der nächsten Mahlzeit rührt.
Benennt man aber das Problem, bekommt man für seine Artikel aus der „klugen“ grünen Blase eher Kritik als Dank. Allerdings fehlt es da bedeutend an Substanz. Hier zu nachzulesen:
https://energiewende-rocken.org/zentral-dezentral-scheissegal/
https://energiewende-rocken.org/zentral-dezentral-scheissegal-folge-2/
Die Lösung – Degrowth und Gedöns?
Leute, bitte jetzt nicht sofort wieder ein Bashing, das hier nicht hingehört. Ich hab „Gedöns“ geschrieben, und das hat lediglich den Hintergrund, dass es einige Vertreter aus der Richtung gibt, die immer noch glauben, eine Energiewende, würde niemals funktionieren und die eigentlichen Probleme ausblenden. Dummerweise haben diese Leute recht großen Einfluss. Nein, diese Probleme sehe ich auch, Biodiversität, Entschleunigung, Ressourcenverbrauch, die Themen sind vielfältig und sie sind wichtig. Nur auch hier haben wir wieder ein Problem: Manches ließe sich schnell und sogar kostengünstig umsetzen, anderes dauert sehr lange und leider viel zu lange, und wir müssen es dennoch angehen.
Es ist allerdings keinesfalls vermessen, zu vermuten, wenn die Grünenspitze sich jetzt, aus welchen Gründen auch immer, den Degrowth-Anhängern zuwendet, dass mehr mit Ablenkung der Debatten zu tun hat und eigentlich das Nichteingeständnis beim richtigen Management der Energiewende spiegelt. Die Energiewende wird natürlich günstiger, sie ist in Deutschland machbar und profitieren werden alle Bürger, wenn man es richtig macht.
Und ich mache gern in diesem schnodderigen Ton weiter, denn es ärgert mich dermaßen, wenn Rikarda Lang vor 2 Tagen bei einer C2C-Veranstaltung herum blubbert. Die Veranstaltung heißt „Über eine klimapositive Zukunft – LABOR TEMPELHOF bei C2C„, und Rikarda weiß da offensichtlich nicht, was die Turmuhr geschlagen hat. Währenddessen scheint man der Energiewende nun doch zusätzlich ein bisschen mehr Zeit geben zu wollen, damit sie sich von ihrer anstrengenden Arbeit ein bisschen ausruhen kann.
Ricarda Lang über eine klimapositive Zukunft
„Wir müssen das eben ganzheitlich sehen“ heißt offensichtlich die neue Devise. Außerdem ist es ja auch schön, dann bei den Postwachstums-Ökonomisten auch noch ein bisschen Kapitalismuskritik mitschwingt, da wird es dann sogar ein wenig klassenkämpferisch. Dass einige potente Vertreter aus diesen Richtungen die Machbarkeit der Energiewende aber komplett bezweifeln, versteht Ricarda nicht und die meisten Grünen auch nicht. Ich wette, die Bäume wachsen viel schneller. Auch hier gibt es wieder ein Problem: wenn Stürme die Bäume durch den blöden Klimawandel nicht ständig mit Unwettern umhauen würden, wäre die Welt der Grünen doch echt in Ordnung. Man muss nur die gute Laune behalten, dann wird man allen gerecht.
Dass aber führende Vertreter der Postwachstumsökonomie und der Degrowth-Bewegung aktiv gegen die Energiewende wettern und sich sowohl in den Hitlisten der Grünen oder der Letzten Generation befinden, ist nicht kurios. Es ist schlichtweg eine weitere interne Katastrophe und zeugt davon, dass diese Anhänger keine Ahnung vom wichtigsten Hebel im Klimaschutz haben. Wenn über 80% der Treibhausgasemissionen in Deutschland energiebedingt sind (Quelle UBA), heißt die wichtigste Baustelle Energiewende machen, und zwar so schnell wie möglich.
Der erste Blender, Niko Paech.
Gut, und dann nenne ich mal zwei Namen, die als Degrowther gegen die Energiewende arbeiten. Einer der inzwischen als enttarnt gilt ist Niko Paech. Ich bin mit meinem Artikel über Niko Paech sehr stark kritisiert worden, aber davor musste ich keine Angst haben, denn seine Aussagen waren ja eindeutig, und dass Energiesparen, also vor allem auch Suffizienz eben nicht mal im Ansatz die Wirkungen erreichen kann wie es die Energiewende schafft, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Energieeinsparen kann die Energiewende nicht ersetzen, und wenn Leute meinen, die könne aber mithelfen die Energiewende zu vereinfachen irren sie auch da. Das aber auf einer ganz anderen Ebene. Doch eins nach dem anderen.
In den Suffizienz-Vorstellungen glaubt man sehr viel Energie einsparen zu können, berechnet aber nicht, dass die Energiewende tatsächlich die Hälfte aller jetzt benötigter Energie einsparen wird, ohne dass man zusätzlich eine Energieeinsparung anstrengen muss. Zusätzlich kann aber die komplette Vermeidung von einem weiteren CO2-Ausstoß dauerhaft verbucht werden. Paech wusste dagegen nicht mal, dass die Energiewende alle Sektoren des Energiebedarfs berücksichtigt. In einem öffentlichem Vortrag, bei dem ihm das vorgehalten wurde, antwortete er, das wäre ihm neu. Nichtsdestoweniger möchte ich nun nochmals auf einen Aspekt von Paech hinweisen, der ihn zu einer Person macht, mit der man am besten gar nicht mehr redet. Paech ist Mitautor des Buches “Geopferte Landschaften“ in dem es vor allem gegen die Bekämpfung von Windenergie geht. Dazu ist dann auch ein Kinofilm entstanden. Inzwischen wird klar, etliche der Mitautoren fühlen sich inzwischen der AfD nahe. Dass dieses Buch aber die „Anti-Energiewende-Bibel“ der Gegenwind-Bewegung war, sollte man wissen. Ebenso sollte man wissen, diese Bewegung war niemals so stark wie behauptet. Es sind eben nicht über 1.600 Gegenwindgruppen in ganz Deutschland, sondern nur 290 aktive Gruppen, deren Verankerung in der Bevölkerung dazu auch noch oftmals recht gering ist. Man muss den Widerstand der Bevölkerung gegen den Bau von Windrädern also erstmal hinterfragen und dann sehr gezielt dort mit Aufklärung wirken, damit die wenigen Leute, die es doch sind, mitbekommen, sie haben keinen Rückhalt in der Bevölkerung. Aber leider haben Medien das immer noch nicht verstanden und aufgegriffen. Selbst die Grünen wissen darüber viel zu wenig.
Paech hat sich übrigens niemals von diesem Buch distanziert. Umso mehr freut es mich, dass wir diesen Eintrag über Paech in Wikipedia finden, Zitat:
Laut der Wochenzeitung Die Zeit ist Paech „für viele klassische Ökonomen“ hingegen „ein Spinner. Einer, der sich mit seiner Radikalität in den Medien Gehör verschafft hat, dessen Vorstellungen sie aber für unrealistisch halten und dessen Methoden wissenschaftlichen Kriterien nicht genügen“.[42] Auch laut der NZZ und dem DUZ Magazin ist der Begriff „Spinner“ eine verbreitete Bezeichnung für Paech.[43][44] Laut dem Journalisten Stefan Laurin, Herausgeber des Blogs Ruhrbarone, ist die „Postwachstumsökonomie, vor allem in der Paechsen Ausprägung, eine menschenverachtende, gegen alle Ideen der Aufklärung stehende Ideologie, entstanden in jenem Sumpf, in dem völkisches- und ökologisches Denken eine grün-braune Brühe bilden“.[45][46] Für öffentliche Kritik sorgte u. a. der Vorschlag von Paech, seine Nachbarn für seiner Meinung nach umweltschädliches Verhalten wie eine Flugreise zur Rede zu stellen. Laut Hubertus Knabe, ehemaliger Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, erinnert ihn diese Forderung „an totalitäre Staaten“, „in denen man dazu angehalten wurde, gegen seine Mitbürger zu agitieren“. Zita Ende.
Nicht, dass man Paech fertig machen muss, das hat er bereits selbst für sich zerlegt. Dass er sich dann aber noch bei der Letzten Generation oder Fridays for Future einschleimt, ohne dass diese Leute wissen, wo Paech eigentlich beheimatet ist, ist dann schon ein ganz besonderes Meisterstück von ihm.
Der zweite Blender, Prof. Helge Peukert.
Eigentlich kannte ich Prof. Peukert gar nicht, aber ich bekam einen wichtigen Hinweis, ich solle mich mal dem Treiben von Helge Peukert widmen, irgendwie wäre der wohl doch nicht ganz koscher. In Wahrheit bin ich ja eigentlich lesefaul und hab den Hinweis liegen lassen. Aber etwas später hab ich ihn dann doch aufgegriffen und hatte vor mir einige Vorträge von ihm anzuschauen. Gleich der erste Vortrag ergab nur keinen Anlass an ihm zu zweifeln, doch da war an vielen Stellen der von ihm gewählte Unterton. Was genau meinte er, wenn es um Energieversorgung ging? Solche Leute haben anscheinend die Fähigkeiten Dinge so anzusprechen, dass sie die eigene Zielgruppe durchaus versteht, aber doch nicht so viel Wind aufwirbeln, dass es zu kritischen Nachfragen kommt. Für mich aber war die Frage da schon klar, wie steht der Mann hinter der Energiewende?
Gleich beim zweiten Video, dazu auch noch ein ganz aktuelles, kam dann der Volltreffer. Der Mann agiert doch gegen die Energiewende, klarer konnte er es nicht sagen. Peukert wörtlich nach einer Rede von Ulrike Herrmann, in der sie behauptete: „eine Energiewende in Deutschland ist nicht machbar, weil man zu viel zu viel Strom bräuchte, die meisten Menschen wüssten das nur nicht, weil ja auch die Sektoren Mobilität, Wärme und Industrie mit versorgt werden müssen“. Das ist natürlich falsch, was Frau Herrmann da behauptet und es wird Zeit, dass ihr das einmal ein Energiewendewissenschaftler verklickert. Eigentlich ist Frau Herrmann ja eine gute Journalistin von der TAZ und dann ist es um so peinlicher, dass sie der Energiewende eine Absage erteilt, angeblich weil es in Deutschland nicht genügend Platz für Windräder und Solaranlagen gibt. Aber zurück zu Herrn Peukert der auf ihren Kurzvortrag antwortet. Zitat:
„Zunächst einmal Glückwunsch und Hochachtung. Also wenn man überlegt, die Ökosozialisten haben zwei Dinge, die Sie da auch in den Vordergrund stellen, seit vielen Jahren sagen wir das… Also die zwei Punte sind einmal: Ist es möglich beim heutigen Konsumtionsniveau das voll auf Regenerativ, Ökostrom usw. umzustellen und da sagen Sie nein, und das sagen wir auch. Zweitens wir brauchen eine Vollbremsung…
Ein studierter Mann wie Peukert müsste da allerdings wissen, wie die Energiewende geht. Wir sprechen bei der Energiewende keinesfalls um über Wunschvorstellung, die man nicht durchrechnen könnte. Das Rechnen muss man allerdings dann doch unabhängigen Fachwissenschaftlern überlassen und keinem Prof. Hans Werner Sinn, der sich mit jeder Verlautbarung zur Energiewende noch unmöglicher macht als vorher. In Energiewende- und Klimaschutzkreisen hat er bereits den Namen Prof. Unsinn. Mir ist nun nicht klar, woher Peukert sein Wissen bezieht, aber klarer, kann man sein Wissen nicht kundtun. Peukert ist sicherlich ein hochgradiger Kapitalismuskritiker und hat wirklich sehr viel unterschiedliches Wissen gesammelt, beim Wissen um die Energiewende fällt er dagegen vollkommen aus. Das macht ihn aber zu einem Klimaschutzignoranten.
Weitere Blender…
Man braucht sich keine Mühe geben, es gibt noch viel mehr weitere Blender, deshalb ist es besonders wichtig den Leuten immer sehr genau zuzuhören. Wenn aber gleich auf der ersten Internetseite von Degrowth am Ender der Satz zu finden ist: „Wir distanzieren uns von Formen der Wachstumskritik, welche die Sicherstellung eines guten Lebens für alle nicht im Blick haben. Rechte, rassistische und sexistische Formen der Wachstumskritik lehnen wir ab. Zitat Ende. „, dann wissen wir, was auch hier das Problem ist.
Also liebe Leute der Letzten Generation,
Ihr habt es nicht nötig Euch von falschen Leitbildern unterstützen zu lassen, Ihr habt doch inzwischen viel bessere und wertvollere Unterstützer.
Das Buch, an dem Niko Paech mitgeschrieben hat, hat folgende Mitautoren:Also, weshalb sich genau von diesen Leuten wie Paech oder Peukert einseifen lassen, wenn fast alle Klimawissenschaftler, unabhängige Energiewendewissenschaftler und auch andere Prominente Personen längst hinter Euch stehen. Schaut Euch diese zweifelhaften Heroen bitte genau an. Eure Arbeit ist wichtig, jetzt mehr denn je, das sehen immer mehr Menschen ein. Und ja, es wird noch einige Zeit dauern bis auch die letzten verstanden haben, Klimaschutz hat in Deutschland zunächst mal was mit der Energiewende zu tun und es gibt starke Interessen diese Energiewende zu verhindern. Und das sind fossile Interessen. Die soziale Komponente aber, mit der so oft argumentiert wird, wird sich von alleine lösen, denn Aus Energiewende wird Energiebesitz für alle.
Der letzte Überschlag und ab geht die Luzie.
Der Höhepunkt in einer guten Loopingbahn kommt zum Schluss, der ganz große Loop mit der riesigen Höhe und dann ab nach unten, mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit in den Überschlag. Der Energieerhaltungssatz wurde im 2-fachen Sinne noch einmal durchgerechnet und alle Reibungsverluste wurden sicherheitshalber nochmals um 10% draufgerechnet, also wurde die Sturzfahrthöhe nochmals angehoben. So kann nun nichts mehr schiefgehen. Und ab geht die Luzie.
Es fängt ja immer ganz langsam an, wenn man nach oben fährt und sicher sieht das neimals aus, aber das gehört zum Event, das wissen wir alle. Allerdings spielt sich die Sache nicht in einer realen Achterbahn abe sondern im Kopf von Luzie, die eigentlich Sibylle heißt. Die Frage ist, was macht man eigentlich, als Grüne, die dem ganzen Kram nicht mehr trauen kannt und ganz klare Verschwörungen und Attacken gegen sich und die Partei erleben muss. Sind die Menschen jetzt verrückt geworden? Wir sind doch die Guten, die die Welt und das Klima retten wollen.
Und Achtung, jetzt wird es wirklich ultra-kompliziert, wa der Höhe des Anstiegs vor dem letzten Loop entspricht: Wenn man nicht versteht oder mitbekommen hat, dass man bereits selbst auf einen besonderen Teil fossiler Propaganda hereingefallen ist, dann ist man mindestens naiv, ich will hier nicht von dumm reden, aber diese Dinge kann man einem Grundschüler sehr gut beibringen und der wird sie auch in seinem späteren Leben anwenden können.
Woher der Widerstand gegen die Grünen eigentlich kommt, ist ja für den großen Teil meiner Leser klar. Wenn fossile Konzerne ihren Untergang wittern, werden sie alles aufbieten den so langte wie möglich hinauszuzögern. Wer also nicht versteht, dass jetzt zwar gegen ein Verbrennerverbot und die Wärmepumpe und eine vermeintliche Verbotspartei gehetzt wird, und es im eigentlichen Auftrag aber gegen die Energiewende geht, hat durchaus schon Schwierigkeiten, die Ursachen zu erkennen. Ich habe da immer drauf hingewiesen, das ist der Energiesystemkonflikt in seiner praktischen Konsequenz und Hermann Scheer hat darauf hingewiesen.
Wer dann auch nicht richtig mitbekommen hat, dass nun mal 80% der Treibhausgase aus dem Bereich Energie kommen, und hier nur eine strikte Energiewende hilft, der muss dann ordentliche Gehirnakrobatik anwenden, um den eigenen Wissensstand nicht erweitern zu müssen. Jep und Sibylle strengt sich hier richtig an. Ich hatte ihre Lösung zwar für einen Scherz gehalten, aber nein Sibylle hat das ernst gemeint.
Was war geschehen? Ich war vor wenigen Tagen in zwei Zooms der Heinrich-Böll-Stiftung in dem es um die Energiewende ging. Im letzten Teil ging es auch um Hemmnisse und Lösungsstrategien zur Energiewende. Dort hatte ich im Chat auch darüber berichtet, dass es die große Anzahl an Gegenwind-Bürherinitiativen in Deutschland gar nicht gibt, und dass es sich hier um eine „inzenierte Veranstaltung“ handelt, die exakt aus Kreisen von Klimaleugnern und Klimaskeptikern befördert wurde. Selbstverständlich hatte ich auch unsere 70-seitige Studie dazu gepostet und darauf hingewiesen, dass man die Front Gruppen auch im Netzwerk zur Verhinderung der Energiewende in Deutschland wiederfindet. Und kurz vorm Ende der Veranstaltung kam Luzies, ähm Sibylles Antwort oder Auflösung.
Das Netzwerk zur Verhinderung der Energiewende in Deutschland
Sibylle schreib: Sehr interessanter Hinweis, die Studie zu den Gegenwindgruppen. (https://energiewende.eu/buergerinitiativen-gegen-windkraft-in-deutschland/). Frage: steckt da evtl. die berüchtigte Prigorshin’s Retersburger „Internet Research Agency“ hinter den Fake „Anti-Windkraft-Gruppen“…?
Ich wusste erst nicht ganz bescheid, aber bestimmte Grünenanhänger wissen auf Anhieb werd die „berüchtigte Prigorshin’s Retersburger Internet Research Agency“ ist. Ja krass, die Arbeitsgruppe des eeMag zu der ich auch gehörte, hat sich also von Putin bezahlen lassen und genaue Anweisungen erhalten, wie man die Anzahl der Gegenwindgruppen kleinrechnen soll. Und vorsichtshalber hatte die Gruppe schon im April 2020 den Auftrag dazu erhalten, also, fast zwei Jahre vor Kriegsbeginn. Diesen Gehirn-Looping muss man ersteinmal schaffen, gratuliere Sibylle.
Ich habe fertig und Luzie ist echt dumm wie Bohnenstroh.
Sonnige Grüße
Euer Klaus Müller
„ENERGIEWENDE“ dringend verständlicher machen (Größenordnungen am Beispiel Österreich)!
Wer das Klima-Problem zwar „schon“ ernst nimmt, aber die Lösung nicht wirklich versteht, bleibt Teil des Problems. Petajoul oder Terrawattstunden sind für die meisten Menschen unverständlich. Anbei ein Versuch Größenordnungen (ACHTUNG: für Österreich, für D sind die Größenordnungen aber sehr ähnlich) verständlicher darzustellen:
Das Ziel 100% Erneuerbare heißt anders ausgedrückt KEIN Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas. Stattdessen einen starken Ausbau von Photovoltaik (=PV) und Windenergie als unsere neuen Energiequellen.
In Summe: 40-45 % des künftigen gesamten Energieverbrauches muss durch PV-Anlagen und 55-60 % durch neue Windräder erzeugt werden.
PV: Für Österreich benötigen wir bis 2040 einen PV-Zubau von ca. 40 TWh Jahres-Stromproduktion, anders ausgedrückt pro Person ca. 4,5 kWp oder 10 PV-Module (je 2m²). Also ein Zubau von weniger als einem PV-Modul pro Person und Jahr. Ich denke dann ist klar, dass das grundsätzlich schaffbar sein sollte.
Windenergie: Für Österreich benötigen wir bis 2040 einen Windkraft-Zubau von grob 55 TWh Jahres-Stromproduktion, anders ausgedürckt pro Person ca. 2,2 kW Windenergie (7m² anteilige Rotorkreisfläche), oder pro 3000 Personen ein großes modernes Windrad.
Netz: Wer evt. sogar weiß, dass vom Netzbetreiber für eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus nur ca. 4 kW maximale Netzleistung vorgesehen ist, dem leuchtet ein, dass falls dort 3 Personen leben für 3 * 4,5kWp deutlich zu wenig Netzkapazität zur Verfügung steht. Wir werden also zusätzlich Freiflächen-PV brauchen, damit der Netzausbau machbar bleibt. In Summe bräuchte es auf Freiflächen daher ca. 6 PV-Module/EW (oder ca. 12m²/EW). Bei 9 Millionen Menschen sind das ca. 0,1 Prozent der österreichischen Landesfläche, also sicher nicht „Landschafts-zerstörend“.
Speicher: Offensichtlicher wird dann auch, dass bei durchschnittlicher PV-Stromproduktion ( 4,5 kWp PV erzeugen im Jahresschnitt täglich ca. 12 kWh) ein Stromspeicher mit zB. 8 kWh nutzbarer Kapazität die Netzproblematik am Tage entspannen und dafür in der Nacht den Stromzukauf deutlich verringern kann.
Finanziell: Die österr. Energiewende bis 2040 zu schaffen bedeutet also pro Person im Durchschnitt eine PV-Anlage mit 10 Modulen um ca. 5000 € zu errichten und eine Windradbeteiligung um 4000 € zu zeichnen. Das muss (notfalls gemeinschaftlich) finanziert werden um unseren Kindern und Enkeln ein intaktes Ökosystem zu hinterlassen.
Allein in 2022 haben die Menschen in Österreich pro Person (nicht Familie) über 2500 € für Energie ausgegeben. Dieses Geld ist nun im Ausland, fehlt uns sehr, finanziert oft diktatorische Macht und Krieg und heizt die Klimakrise an.
Conclusio: Die Energiewende macht finanziell Sinn, sie schützt unser Klima. Stellen wir die Energiewende verständlich dar, um leichter auf zerstörerische und teurere fossile Systeme zu verzichten, investieren wir rasch und konsequent in unser eigenes Energiesystem und die Zukunft unserer Kinder !
Fritz
Ja, verdrehte Realitäten.
Musk ist angeblich Impfgegner und ungeimpft.
Realität: Dreimal geimpft, schwere Nebenwirkungen bei Booster 2 und richtig Schwere Nebenwirkungen mit Booster 3.
Realität 2: er ist ein Maßnahmen Kritiker gewesen und hat sich selber aber sehr wohl an Abstand und Maske gehalten.
Musk und Starlink und Ukraine: Er hätte angeblich in den Krieg eingemischt usw…
Realität: er hat die Sache an das Pentagon übergeben und dort die Entscheidungen treffen lassen!
Ergebnis Starlink blieb aus, um nicht Kriegspartei zu werden, Starlink sind die einzigen Satelliten die russische Hacker nicht knacken konnten.
Musk ist doch angeblich Rechts… die Realität sieht eher so aus, er hat sich gegen den Far Left Wokeismus gestellt, und prangert diesen auch immer wieder an. Wenn man nicht erträgt was andere einem Sagen dann ist man selbst der Demokratiefeind.
https://www.youtube.com/watch?v=cYBgE5C4HaY
20:20 ? Musks Rolle in geopolitischen Fragen und sein Umgang mit Macht
– Starlink und Pentagon, Abschaltung im Ukraine Krieg
– Diskussion über Musks Beteiligung an geopolitischen Angelegenheiten und seine Herangehensweise an Machtausübung.
– Überlegungen zu den ethischen und praktischen Implikationen von Musks Entscheidungen auf globaler Ebene.
https://youtu.be/37e6BVnwm4g?si=CAFF65olwqUW7OVu
12:07 ? Musk über die „Woke Mind Virus“ und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
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