Die Energiewende ein Raub an den Ärmsten? Energiearmut 2

Die Energiewende ist ein Raub an den Ärmsten der Gesellschaft

Last Updated 24. Dezember 2023

Veröffentlicht am 13.12.2023

Hilfe, jetzt ist die Energiewende ein Raub an den Ärmsten der Gesellschaft. Energiearmut ist inzwischen zu einem festen Begriff geworden.

234.936 Haushalten wurde 2022 der Strom abgestellt. 4 Millionen Haushalten wurde mit einer Sperre gedroht. Das ist die Realität in Deutschland. Und selbstverständlich berichten unsere Medien darüber, aber anscheinend nicht ausgiebig genug denn dann hätte sich möglicherweise bereits etwas geändert.

Dabei sind doch „Versorger gesetzlich verpflichtet, bei bestehenden Zahlungsrückständen und drohender Versorgungsunterbrechung ein Zahlungsmoratorium mit dem betroffenen Verbraucher herbeizuführen. Hierbei soll ein Zahlungsplan erarbeitet werden, mit dem bestehenden Rückstände in einem bestimmten Zeitraum in Form von Ratenzahlungen zurückgeführt werden. Der regelmäßige Zeitraum beträgt sechs Monate, viele Versorger stimmen aber einem längeren Zahlungsplan zu. Allerdings sollten die vereinbarten Bedingungen der ratenweisen Rückzahlung unbedingt in Textform fixiert werden. Es wurde nun ein Fall bekannt, bei dem der Versorger die Ratenzahlungen kurzerhand auf die monatlichen Abschläge angerechnet hatte und dann wegen weiterhin bestehenden Zahlungsverzugs den Anschluss sperrte“, schreibt der bund der energieverbraucher. Es geht dabei aber nicht nur um Stromsperren sondern auch um Sperrungen in der Gasversorgung.

Tja, und dann staunte ich nicht schlecht, als ich den Spruch „Die Energiewende ist ein Raub an den Ärmsten der Gesellschaft“ in einer Gewerkschaftsgruppe in Facebook las. In einer Gewerkschaftsgruppe kann ich das nicht verstehen, denn da müsste man aufgeklärter sein und zumindest wissen, dass das Ziel der Energiewende auf jeden Fall nicht ist, die Ärmsten der Gesellschaft mit der Energiewende noch ärmer zu machen. Aber so wird die Energiewende inzwischen in großen Teilen der Gesellschaft wahrgenommen. 

Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland öffnet sich weiter„, schreibt die Frankfurter Rundschau am 3.11.2023 und man liest dann: „Ein neuer Bericht zeigt alarmierende Trends und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Armut ist für viele Menschen in Deutschland ein Dauerzustand, Reichtum auch: Wer arm ist, bleibt arm; wer reich ist, bleibt reich. Und in den krisenreichen Jahren der jüngeren Vergangenheit hat sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet – mit gefährlichen Folgen auch für die Demokratie. Dies zeigt der jährliche Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. „Wir sehen deutliche Indizien, dass die Krisen der letzten Jahre die Ungleichheit vergrößert haben“, sagte WSI-Forscherin Dorothee Spannagel bei der Vorstellung des Berichts am Donnerstag„. Zitat Ende.

Dies passiert alles auch ohne die Energiewende und dennoch gibt es den „neuen Trend“, der Energiewende die Benachteiligung für die Armen zuzurechnen. Während in der Coronazeit viele verstanden haben, der Fehler liegt daran, wenn in der weltweiten Zusammenarbeit ein oder mehrere Räder stillstehen, kommt es zu Engpässen die in vielen Bereichen zu höheren bis sehr hohen Preisen führen. Das scheint aber in dem Fall irgendwie schon vergessen zu sein.

Andererseits sind aktuell derart viele Fehler in der Kommunikation zur Energiewende gemacht worden, sodass Energiewendegegner genau diese Fehler jetzt vermehrt zum Anlass nehmen, die Energiewende als absurd, viel zu teuer oder nicht durchführbar darzustellen. Beispiele dafür gibt es inzwischen Tausende und täglich werden es mehr. Wir können inzwischen eigentlich von einem Hass auf die grünen spinnerten Ideen sprechen und echt schlimm daran ist nicht, dass sich diese Aussagen breit machen, sondern dass es anscheinend niemand von den Grünen oder der SPD wahrhaben will.

Wenn die Reichweite auf der einen Seite groß ist und auf der anderen klein…

Wenn sich die Botschaften von Desinformationskampagnen der fossilen Lobby in dieser Form nun in der ganzen Gesellschaft breitmachen, dann ist das nicht nur ein „einzigartig großer Erfolg“ solcher Kampagnen – es ist das gezielte Spiel mit dem Feuer und die Inkaufnahme der Zerstörung unsere Demokratie. Und dem müssten doch die fortschrittlichen Kräfte in der Gesellschaft geschlossen entgegentreten. Nur hier erleben wir zwar sehr viel Aktivität und Aufklärungsarbeit, aber die ist sehr unkoordiniert und hat deshalb keine Reichweite. Die ThinkTanks die sich solche Kampagnen ausdenken wissen, dass sie hinterher nichts ändern können denn solche Kampagnen werden, wenn sie gut gemacht sind, ein Eigenleben entwickeln und das wirkt über Jahre. Diese Leute arbeiten für Geld und feiern sich auch jährlich, indem sie in eigenen Institutionen Preise für ihre „gute Arbeit“ ausloben.

Ob das nun Prof. Hans Werner Sinn ist, oder die AfD, selbst aus der CDU/CSU gibt es diese kruden Ansichten die Energiewende könne gar nicht funktionieren und die Geschichten und deren Begründungen werden immer absurder. Da schreiben z.B. die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ von „den ausländischen Hintermännern der deutschen Energiewende“ und meinen entdeckt zu haben, dass die deutsche Energiewende mit Geldern von der US-amerikanischen Climate Imperative Foundation finanziert wird, mit einem Hinweis auf Blackrock (ich verlinke den Artikel hier). Man schreibt dann, „Hier stellt sich die Frage, warum finanzieren amerikanische Stiftungen massiv deutsche Lobbyorganisationen für die Energiewende?“, und versucht sich in Antworten, die eher auf einer Verschwörungs-Scala vermutlich die Höchstpunktzahl erlangen würde, gleich nach der Theorie zur Flachen Erde.

Die Meinungen führen zu Aussagen wie, „Deutschland wäre ein Strombettler“, oder „Deutschland hätte die höchsten Strompreise in Europa“. Das ist natürlich Quatsch, bei den Strompreisen sieht die Rechnung komplett anders aus, allein schon wenn man die Kaufkraft in den zu vergleichenden Ländern mit einbezieht. Selbst in vergleichbaren Ländern liegen wir lang nicht mehr an der Spitze. Auch, dass wir um Strom betteln weil mit der Schließung der letzten Atomkraftwerke uns Strom fehlen würde und wir diesen nun aus Frankreich importieren müssten, ist falsch. Dazu sollte man den Artikel von NTV lesen. Darin erklärt Bruno Burger: „Wir sind kein Strombettler“… „Auf dem europäischen Strommarkt ist inzwischen so viel erneuerbare Energie verfügbar, dass grüne Importe deutlich günstiger sind als fossile Eigenproduktion: „Günstige Stromquellen kommen zum Zug, teure nicht“. 

Die Ökodiktatur…

Aber all das nutzt nichts denn die „aufgeklärten“ Analytiker der Szene wissen, „der Klimawandel ist von den Grünen und Klaus Schwab erfunden worden und wir haben bereits eine Ökodiktatur“. Nur die bezahlten Medien berichten ja darüber nicht. Redeverbote gäbe es inzwischen en masse. Auf jeden Fall steht aber fest, die Energiewende taugt nichts und würde Deutschland in den wirtschaftlichen Abgrund stürzen. Das Spektrum der Meinungen ohne nötige Überprüfung des Wahrheitsgehaltes ist sehr hoch, man kann dann dagegen argumentieren wie man will, es hilft nichts, es werden eben „grüne Phantasien umgesetzt die sich nicht umsetzen lassen und die Grünen sind nun mal völlige Spinner und haben die Medien bereits fest im Griff“.

Wir haben also ein flächendeckendes Angebot an Unwissen, von reinen Vermutungen, die keine Detailkenntnis z.B. zu Energiepreisen haben, bis hin zu wüstesten Verschwörungstheorien. In jeden Fall ist die Energiewende ein Raub an den Ärmsten der Gesellschaft und verursacht Energiearmut. Und leider hilft unser Journalismus lange nicht, um das Wissen um die Energiewende gravierend zu verbessern. Man muss durchaus festhalten, unser Journalismus ist wegen eigener großer Wissenslücken zur Energiewende nicht dazu in der Lage die Situation zu verändern.

Bisher waren es eigentlich nur die Grünen, die annahmen sie würden eine gute Arbeit machen. Es gibt allerdings keinen Grund dafür das zu glauben, denn eine Idee ist immer nur so gut wie ihre Umsetzung ist. Aus der Vorstellung z.B. die Wärmewende mit der Wärmepumpe zu beschleunigen, wurde der „Heizungshammer“ und das „Verbrennungsverbot“ und so kommen wir eben nicht weiter. Im Ergebnis sabotiert diese Umsetzung sogar die Energiewende.

Diese Einsicht scheint sich aber nur langsam oder eben gar nicht durchzusetzen, Schuld haben die anderen. Dagegen musste nun der Grüne Parteitag vom 23. bis 26. November 2023 neue grüne Ideen finden. Wenn dann zusätzlich auch in der Finanzpolitik schwerwiegende Fehler aufgetreten sind und der aktuelle Gerichtsbeschluss um die 60 Mrd. aus der für die Corona-Krise nicht abgerufenen Gelder die beim Klimafonds, fehlen und so wichtige Fortschritte blockieren. Dann kommt es schnell zu den Schlussfolgerungen jetzt geht es den Armen noch mehr an den Kragen.

Und es dauerte auch eine ganze Woche, bis die Ampel diesen Gongschlag überhaupt verstanden hatte. Interessant an dem Urteil ist übrigens, dass das Gerichtsurteil sich damit nicht gegen die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen richtet. Die Verwirrung ist also groß und es gibt nicht wenige Leute, die genau solche Verwirrungen und Hemmnisse haben kommen sehen.

Klar ist dagegen, der Hass gegen die Grünen wird weiterhin geschürt und nebenbei wandelt sich die Zustimmung zu den Grünen in eine große Abneigung. Wenn man wichtige eigene Positionen komplett aufgibt, rächt sich das und ich vermute, dass diese Einsicht keine große Zustimmung erfahren wird. Man wird das Problem der 60 Mrd EUR, lösen müssen,denn das Gerichtsurteil ist glasklar. Zitat: 60-Milliarden-Loch der Ampel: Was jetzt alles auf der Kippe steht… Der Bund hätte zur Bekämpfung der Corona-Krise gedachte Gelder nicht für den Klimaschutz nutzen dürfen. … Zuletzt war der Topf zu einer Art Allzweckwaffe der Bundesregierung geworden. Wann immer es Ärger gab und zur Besänftigung Geld gebraucht wurde, bediente man sich. Insgesamt sollten für die Jahre 2024 bis 2027 für den „Klima– und Transformationsfonds“, wie er inzwischen heißt, 211,8 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Davon fließen 63,5 Milliarden Euro in die Entlastungen von Bürger und Unternehmen. Zitat Ende. Nur die FDP kämpft jetzt kräftig gegen diese Entlastungen der Bürger und Unternehmen.

Strafzahlungen zahlen wir, nicht die Energieunternehmen.

Was die Grünen überhaupt nicht verstanden haben, zumindest scheint mir das so: Energiekonzerne sind grundsätzlich keine Stütze und Hilfe für die Energiewende. Viele Grüne glauben aber sie wären ja menschlich und moralisch dazu verpflichtet, wegen des Klimaschutzes. Das ist sehr naiv. Theoretisch sind sie das zwar, doch das widerspricht ihren Geschäftsinteressen und die gehen nun mal vor.

Die Energiewende ist die größte Bedrohung für die Energiekonzerne und die haben die Energiekonzerne von Anfang an auch nicht gewollt. Allein diese Tatsache passt nicht in das Storrybook der Grünen, denn dazu fehlt ihnen das grundsätzliche Wissen zum #Energiesystemkonflikt. Das kann man lediglich bei Hans Josef Fell vernehmen. Dass die Energiewende einer Industriellen Revolution gleichkommt, so wie sie Hermann Scheer immer wieder beschrieben hat, ist niemals richtig bei den Grünen angekommen. Das muss man klar konstatieren, denn die Grünen glauben zwar die Wende umsetzen zu müssen, sind sich aber anscheinend überhaupt nicht darüber klar, dass man für die Energiewende keinesfalls die Energiekonzerne mitnehmen kann denn die haben ganz andere Interessen. Sie werden sich mit allen möglichen Tricks dagegen wehren, und sagen das auch ganz offen, man muss nur richtig hinhören. Wenn für Vergehen im Klimaschutz Strafzahlungen anfallen, zahlen das die Energieverbraucher, nicht die Energiekonzerne, denn sie holen sich das Geld ja durch Energiepreiserhöhungen wieder.

Energiewende ist ein schlechtes Wort für uns – bis zum letzten Tropfen werden wir Öl fördern und verkaufen, das war die Aussage des Berater des Ölministers, Mohammed Al Sabban, der auch die saudische Klimaschutz-Delegation geleitet hat. Golineh Atai vom ZDF fragte ihn in einer Reportage: Ist Saudi-Arabien ernsthaft an einem Energiewandel (Energiewende) interessiert? Seine Antwort: “Wir nennen das nicht Energiewandel. Energiewandel ist ein schlechtes Wort für uns”. Sie fragte daraufhin: “Warum”? Und er antwortete: “Das sage ich Ihnen. Wandel würde bedeuten, dass wir fossile Brennstoffe verbannen werden, und das ist nicht die Realität. Man kann nicht einfach sagen, wir nehmen jetzt Solarkraft oder Wind, das ist quatsch“. Zitat Ende.

Und das haben wir ja jetzt auch wieder aktuell auf der COP28 der Klimakonferenz in Dubai bestätigt bekommen.

Und Stromkonzerne sind da im Prinzip nicht anders gestrickt. Sie verhalten sich nur etwas „dezenter“ aber werden die Energiewende auf keinen Fall durch Taten unterstützen. Wenn sie nur im Verbund mit vielen und vor allem aber mit der Bevölkerung zusammen Strom produzieren dürfen, macht das ihr angestammtes Geschäftsfeld kaputt. Und damit sterben sie noch schneller. Die Energiekonzerne waren immer schon Feind der Energiewende und haben sie sabottiert. Aber sie werden mit ihr untergehen. Das habe ich in vielen Artikeln bisher schon beschrieben. Jeder Versuch, diesem Schicksal zu entgehen führt automatisch zu teuren Verlangsamungsstrategien, sagte Hermann Scheer immer wieder. Wer also mitgenommen werden muss ist die Bevölkerung, das müssen die Grünen verstehen und da müssen sie noch viel lernen.

Unsinnige Diskussionen

An der Stelle muss nun nicht die Diskussion um Blackrock losgehen, denn Blackrock ist Bestandteil des Wirtschaftssystems und Wikipedia schreibt dazu: „BlackRock Inc. … ist eine international tätige US-amerikanische Investmentgesellschaft mit Sitz in New York City. Mit über 10 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter, etwa in der halben Größe der Vermögenswerte aller Finanzunternehmen in Deutschland. BlackRocks Kundschaft besteht aus Privatanlegern und Institutionen wie Banken, Pensionskassen, Stiftungen, Versicherern, Staatsfonds und Zentralbanken. Man kann sich da keinesfalls der Illusion hingeben, Blackrock würde sich nun geändert haben und statt der fossilen Industrie jetzt nur noch ausschließlich Erneuerbare Energien fördern.

Zitat: „Laut Recherchen von urgewald waren es allein im vergangenen Jahr 3,7 Milliarden US-Dollar, die von der Weltbank in die Finanzierung von Öl- und Gasprojekten floss. Wichtiger privater Investor bei Finanzierungsprojekten der Weltbank soll derweil in den kommenden Jahren Blackrock werden. Auch der Investmentgigant fiel in den vergangenen Jahren durch Intransparenz auf. Zudem finanziert Blackrock auch offensichtlich fossile Projekte, etwa in Afrika. Zudem hat Blackrock mit am wenigsten soziale und nachhaltige Fonds im Angebot“. Zitat Ende.

Die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ benennen aber Blackrock als gierigen Geldgeber für die Erneuerbaren, die ja nichts taugen. Nur macht sich dieses Schwurblerblatt keine Gedanken darüber, dass die Energiewende, seit Jahren von fossilen Energiekonzernen aus den USA mit viel Geld bekämpft wurde, weil man von Anfang an den Klimawandel als Lüge bekämpfte. Interessant ist aber, die Erneuerbaren Energien (EE) sind inzwischen so günstig geworden, was mit ihrer Massenfertigung zusammenhängt, sodass sie sich in Deutschland bereits jeder leisten kann, mit Ausnahme natürlich der Ärmsten der Gesellschaft. Dazu komme ich etwas weiter unten. Die Erneuerbaren sind damit in eine Phase eingetreten, in der gerade in Deutschland immer mehr Leute verstehen, wie schnell sich erneuerbare Energien inzwischen amortisieren. Andererseits wissen viele Leute inzwischen, wie billig Strom an der Strombörse ist und setzen bei ihren Stromanbieter auf Tibber und passen ihren Stromverbrauch zeitlich an, um so den Preis noch weiter nach unten zu drücken.

Die Missverständnisse beginnen bereits in der Interpretation zur Energiewende.

Wenn man immer dazu liest, die „Macher der Energiewende“ hätten ja wohl immer nur den Bereich Strom im Blick, würden aber andere entscheidende Bereiche wie das Heizen nicht verstanden haben, dann ist eigentlich schon klar, was die Medien nicht geschafft haben zur Energiewende zu vermitteln. Selbstverständlich bedeutet die Energiewende den Umstieg in allen Sektoren des Energieverbrauchs die Wende zu vollziehen. Weil Strom aber die universelle Energieform ist mit der sich auch die Sektoren Wärme und Mobilität koppeln lassen, ist tatsächlich der Strom die universelle Energieform, die die Energiewende dazu benutzt. Damit haben wir dann die ultimativ revolutionäre technische Änderung des gesamten Energiebereichs.

Und das genau diese Sektorenkopplung nicht gezielt in den Medien genutzt wird die Energiewende verständlicher zu erklären, muss immer wieder kritisiert werden. So werden wir in der Energiewende jedenfalls nicht weiterkommen. Gerade über die Sektorkopplung wird erst verständlich, wohin die Reise geht und weshalb die Energiewende eine geniale Idee mit vielen Vorteilen, auch in finanzieller Hinsicht ist. Der eigentliche Punkt ist aber, dieser von vielen als Kraftanstrengung wahrgenommene Ansatz beschreibt lediglich, was die Energiewende, bzw. der umfassende Einsatz von erneuerbaren Energien eigentlich in Wahrheit ist. Es ist eine umfassende technische Revolution, die Energie immer billiger macht und nebenbei auch sauberer, und das in allen Sektoren. Siehe dazu auch den Artikel zur Sektorenkopplung „Sektorkopplung – Der Trick zur Energiewende„, Link hier.

#EnergySharing

Die Politik versucht nun die Energiewende zu kanalisieren und Stück für Stück umzusetzen. Man bekommt aber den Eindruck, da weiß die eine Hand nicht was die andere tut und selbst ganz oben in der Politik herrscht keine einheitliche Sichtweise wie das alles gehen soll. Interessant ist zunächst einmal wenn man nach Artikeln zum Energy Sharing sucht, dann erscheinen fast keine Artikel von großen Printmedien. Man findet auch von ihnen keine Erklärvideos dazu. Wenn berichtet wird, dann ausschließlich in Fachmagazinen. Das gleiche gilt auch für die Sektorenkopplung. Dabei ist EnergySharing eine prima Sache, denn sie eröffnet ganz neue Wege in der Energiewende, die vor allem auch den Verbrauchern dienen können.

Es verwundert schon, weil gerade das Teilen von Energie, also das Weiterleiten von überschüssigem Strom an Nachbarn in der Umgebung eine der sinnvollsten Ansätze zur Energiewende ist und darüber nicht berichtet wird. Das Energy Sharing wird also die Situation bei den Strompreisen nochmals komplett verändern und diese massiv verbilligen. Denn wenn selbsterzeugter Strom immer billiger wird, der ja jetzt schon  teilweise im Überschuss vorhanden ist, dann ist es mehr als logisch, dass man diesen Strom, statt ihn wegzuwerfen oder einfach nur ins Netz einzuspeisen, auch verbrauchen sollte und zwar immer dann, wenn Überfluss herrscht und ihn dann die Nachbarn verbrauchen können. Und in dem Fall wird er verbilligt an Nachbarn und Interessierte weitergegeben werden. Verbilligt heißt billiger als der Strompreis den diese zahlen müssten. Doch gleich zu Beginn der Ampelregierung hat sich ausgerechnet der damalige Staatssekretär Patrick Graichen aus dem Bundeswirtschaftsministerium, der Berater von Habeck, beim Kongress der Energiegenossenschaften eher gegen das #EnergySharing ausgesprochen. Zitat aus einem Artikel vom Klimareporter: Graichen ließ die Forderung der Energiegenossenschaften aber ins Leere laufen. „Ein Kabel über den Gartenzaun zu legen und zu sagen, ‚du profitierst jetzt von meiner Solaranlage‘, ändert am Strommix und am Stromsystem nichts„, (sagte er damals). Zitat Ende. An der Stelle muss man deutlich an der Analysefähigkeit von Herrn Graichen zweifeln.

Leider haben die politischen Arbeiten am Energy Sharing noch lang nicht Fahrt aufgenommen. Immerhin ist das aber die Forderung des EU-Parlaments seit 2018. Leider hatte es auch Wirtschaftsminister Habeck bisher nach hinten geschoben, sicherlich auf Anraten von seinem damaligen Berater Graichen. Wirklich interessant wird es aber wenn man die politischen Richtungen betrachtet, die immer die „freie Marktwirtschaft“ hochhalten und kommplett gegen jede staatliche Vorschrift oder Reglementierung sturmlaufen. Gerade Liberale aber auch die Rechte, inkl. der rechtsradikalen AfD beschweren sich darüber regelmäßig und müssten doch nun das #EnergySharing lobend begrüßen und fordern. Sie liefern in dem Fall aber nichts, wie auch bei vielen anderen Dingen haben sie keine Lösungen.

#Energysharing: Dazu noch ein Auszug von Wikipedia:

In Deutschland existiert bisher kein Förderrahmen für Energy Sharing. Das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) hat am 6. August 2021 Beschwerde bei der Europäischen Kommission über einen Verstoß gegen das EU-Recht durch die Bundesregierung Deutschland eingereicht und fordert, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einzuleiten.
Der Koalitionsvertrag der von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP infolge des Ergebnisses der Bundestagswahl 2021 gebildeten Regierung sieht erstmals die Schaffung der Rahmenbedingungen für ein Energy Sharing in Deutschland vor, um „die Bürger-Energie als wichtiges Element für mehr Akzeptanz“ zu stärken.
Auf Initiative des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz hat die Energieministerkonferenz am 30. März 2023 die Bundesregierung einstimmig aufgefordert, Energy Sharing rechtlich zu regeln. Diese Forderung wurde bei der Energieministerkonferenz am 28. September 2023 im Beisein von Staatssekretär Philipp Nimmermann wiederholt.
Auch der Bundesverband nachhaltige Wirtschaft drängt in seiner Stellungnahme vom 10. April 2023 auf die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für Energy Sharing in Deutschland.
Seit 2023 wurden verschiedene Modelle für das Energy Sharing entwickelt. Im April 2023 hat das Bündnis Bürgerenergie gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie und dem DGRV in einem Positionspapier „Eckpunkte eines Energy Sharing Modells“ formuliert zur Unterstützung des Gesetzgebungsprozesses in Deutschland.
Energy Sharing soll als neue Veräußerungsform in Anlehnung an die derzeitige Marktprämie im EEG verankert werden. Zusätzlich sollen Mitglieder von EE-Gemeinschaften für Strom, den sie aus Anlagen ihrer EE-Gemeinschaft beziehen, Vergünstigungen bei Netzentgelten, Steuern und Umlagen erhalten – sofern ihre EE-Gemeinschaft die notwendigen Kriterien erfüllt.
Im EEG 2023 wird die Bürgerenergiegesellschaft (Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft), die auch für das Energy Sharing berechtigt sein soll, im Umkreis von 50 km um die Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie definiert. Zitat Ende.

Wer sich nun wundert, dass die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ diese Art von Neidkampagne wählen, kommt sehr schnell hinter die Geschichte. Die leichteste Möglichkeit, die für die fossilen Energieerzeuger besteht, sich vor der Energiewende zu schützen, ist es, die Erneuerbaren vorallem als zu teuer zu diffamieren. Das Ganze hat eben Geschichte, eine Sache, die erst aufhören wird, wenn die fossilen Energieversorger ihre Jobs aufgegeben haben. Dazu Hermann Scheer:

Versuche der Verliererrolle in diesem Wandlungsprozess (der Energiewende) zu entkommen und ihre zentrale energiewirtschaftliche Rolle zu behalten, führen zu widersprüchlichen und teuren Verlangsamungsstrategien. Zitat Ende.

Die Desinformation zur Energiewende hat Tradition

Und so war es auch gekommen – die Energiekonzerne wehrten sich vehement mit ihren Desinformationskampagnen dieser Art gegen die Energiewende. Sie nutzten uns nutzen weiterhin dabei auch ihre guten Beziehungen in die Politik. Vor allem zur CDU/CSU und FDP hatten sie immer beste Kontakte, inzwischen nun aber auch zur AfD. Es war beeindruckend, wie z.B. die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ in ihren Kampagnen gegen die Energiewende vorging, zum Beispiel hier mit der „Kampagne der INSM und des RWI gegen die Förderung des Ökostroms„.

Und inzwischen erleben wir aktuell ein ganz gewaltiges Rollback mit falschen Argumenten gegen die Energiewende, die Leser meines Blogs kennen das bereits. Jetzt wo es endlich richtig losgehen könnte, mit einem Durchbruch der Energiewende wird der „gesteuerte Widerstand“ immer größer. Über alle Kanäle versucht man die Energiewende in ein völlig falsches Licht zu stellen und nutzt natürlich jeden Fehler taktisch aus und schiebt das alles den Grünen zu, die vollkommen irrational wären und von einer Sache träumten, die nun mal nicht gehen könne.

Dabei ist die Energiewende (lediglich) eine technische Revolution, die zunächst mal mit einer grünen Ideologie oder mit dem Klimaschutz wenig zu tun hat. Wie alle technischen Revolutionen bedeutet die Energiewende einen radikalen Wechsel, von einer alten zu einer neuen Technik. Bei solchen Veränderungen gibt es immer Verlierer. Dass dabei Energie sehr billig wird, ist sogar in gewissem Sinne ein Nebeneffekt, je nach dem aus welchen Blickwinkel man draufschaut. Für die meisten Grünen selbst ist es die saubere Energie, die auch ruhig etwas kosten darf. Für die wenigsten ist es aber die technische Revolution, die damit begonnen hatte, dass die Preise der Erneuerbaren durch Massenproduktion immer weiter sanken. Aber jetzt ist Strom in der Herstellung aus Erneuerbaren so billig geworden, dass niemand mehr drumrum kommen wird ihn auch zu verwenden.

Es ist zu einer marktwirtschaftlichen Entscheidung geworden. Leider weiß selbst die aktuelle Politik und damit das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz anscheinend nichts davon. In einer von ihr geförderten Studie mit dem Namen „EnergieSystemForschung – Forschung für das Energiesystem der Zukunft) findet man dazu kein Wort. Man ist lediglich damit beschäftigt, dass nur Bürgerbeteiligung die Akzeptanz fördern würde, was ja am Anfang richtig ist. Das die Bürger und Betriebe aber die Sachen komplett selbst in die Hand nehmen werden, wenn sie sehen wir billig das alles ist. scheint bisher niemand zu interessieren. Man geht nach dem Motto vor, das wäre ja schön, wird aber niemals gehen können, ohne die großen Stromkonzerne.


Kommen wir nochmal zur Armut in Deutschland, dem eigentlichen Toppoint für diesen Artikel, Energiearmut – die Energiewende ein Raub an den Ärmsten.

Die Armut in Deutschland ist ein komplexes Thema, das verschiedene Aspekte wie Einkommensarmut, Bildungsarmut, Wohnungsarmut, Stromarmut, Armut bei der Ernährung und soziale Ausgrenzung umfasst. Laut dem Paritätischen Wohlfahrtsverband lebten im Jahr 2020 rund 15,4% der Bevölkerung in Deutschland in Armut oder an der Armutsgrenze. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Kinder und Menschen mit Migrationshintergrund. 20 Protent der Jugendlichen, also ein fünftel, sind davon auch betroffen.

Hier sind einige ganz aktuelle Artikel zum Thema Armut und Energiewende in Deutschland:

Google-Suche zum Thema, Hilfe – Die Energiewende ist ein Raub an den Ärmsten der Gesellschaft

Armut in Deutschland: Ein Dauerzustand mit gefährlichen Folgen, schreibt die Frankfurter Rundschau am 3.11.2023, ich hatte es oben bereits erwähnt, Zitat:

„Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland öffnet sich weiter…. Armutsquote in Deutschland höher als vor der Pandemie
So lag die Armutsquote im Jahr 2022 mit 16,7 Prozent höher als vor Beginn der Pandemie (15,9 Prozent 2019). Der Anteil der Menschen, die in strenger Armut leben, stieg ebenfalls: von 9,7 Prozent auf 10,1 Prozent. Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des Medieneinkommens zur Verfügung hat. Das sind etwa 1200 Euro pro Monat. Menschen in strenger Armut müssen mit 1000 Euro oder weniger über die Runden kommen.
„Der hohe Anteil armer Menschen ist besorgniserregend“, sagte Bettina Kohlrausch. Die wissenschaftliche Direktorin des WSI bezog sich dabei nicht nur auf die individuellen Folgen für Betroffene, sondern weitete den Blick: „Wir sehen eine Gesellschaft unter Druck“, sagte Kohlrausch in Bezug auf Pandemie, Inflation und Kriege. „Und die wachsende Armut hat das Potenzial, die Gesellschaft weiter unter Druck zu setzen.“ Zitat Ende.

Wenn Ricarda Lang aktuell auf dem Grünen-Parteitag sagte, Zitat: „Klimaschutz ist der größte Jobmotor, den wir uns vorstellen können. Wenn ich Klimaschutz höre, dann höre ich, gute Jobs, sicherer Wohlstand und saubere Infrastruktur“, dann muss man festhalten, das ist zwar die Richtung um die es geht, es ist aber eben ein Teil von einem großen Rundschlag den sie in ihrer Rede macht. Diese Rede geht aber nicht auf den Durchbruch ein, der von einer technischen Revolution der Energiewende ausgeht. Sie machte mit sehr vielen Themen lediglich eine „Rundreise“, die die grünen Seelen streicheln sollte.

Gleichzeitig muss man das Geschehen richtig einordnen, denn das ist sicherlich inzwischen vorherrschende und überragende Meinung. Würde man eine Umfrage genau zu diesem Thema machen, mit der Frage, belastet die Energiewende den armen Teil der Gesellschaft Deutschlands, käme heraus, dass sie sicherlich zu einem großen Teil bejaht würde. Verschlimmernd käme hinzu, dass der arme Teil der Bevölkerung ja seit Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden ist.

Es ist somit vollkommen klar, dass eine Behauptung mit dem Gegenteil – die Energiewende oder die Energiepreise würden mit der Energiewende immer billiger werden – komplett auf taube Ohren stoßen würde. Die Grünen glauben daran nicht, weil sie es nicht wissen. Zumal mit der Ampelregierung trotz Anstrengung der Grünen aktuell sehr gravierende Fehler gemacht werden. Die Stimmung gegenüber der Energiewende kann also sehr schnell kippen, obwohl für diejenigen, die sich jetzt endlich auch praktisch mit der Energiewende beschäftigen, die Sachen sehr klar werden, Energie, bzw. Strom aus Erneuerbaren Energien ist billiger denn je. Und viele, die z.B. noch mit dem alten Wissen unterwegs waren, Solarenergie ist teuer, sind völlig überrascht wie billig jetzt z.B. Balkonsolaranlagen sind.

Aber gerade der ärmere Teil unserer Gesellschaft interessiert sich bisher wenig für solche Themen. Sie haben ganz andere Sorgen, wenn bereits in jeder dritten Woche eines Monats das Ende das Geldbeutels in Sicht ist, das Ende der notwendigen Lebensmitteleinkäufe aber nicht. Dann kann man sich so eine Balkonsolaranlage nicht leisten, obwohl die für eine deutlichen Stromkosteneinsparung sorgen könnte. Arme Menschen haben tatsächlich mit hohen Energiekosten zu kämpfen. Ob das die Gas- oder Ölrechnung ist, oder die Stromrechnung macht dabei kaum Unterschiede. Oft kommen sie aus teueren Strom- oder Gas-Verträgen nicht raus, obwohl die Strom und Gaskosten inzwischen gesunken sind. Bisher war ein negativer Schufa-Eintrag oft das große Hindernis. Das neueste Urteil zur Schufa könnte ihnen helfen, denn jetzt darf ein schlechter Schufa-Score nicht mehr das Gewicht für eine Verweigerung z.B. bei einem Anbieter-Wechsel haben.

Allerdings ist das nicht die Rettung für die Armen unserer Gesellschaft, wenn man weiß, wie radikal die Energieversorger bei eine Anbieterwechsel reagieren und natürlich den eigenen Score des Kunden an die anderen Mitbewerber übermitteln.

Aber wie günstig ist denn nun eine Balkonsolaranlage?

Und die nächste Frage wäre, wie können sich auch arme Menschen so etwas leisten. Die wirklich interessante Fgare lautet also, lohnt sich das für arme Haushalte und wann haben die Einsparungen die Anschaffungskosten abbezahlt? Der Fachbegriff hierfür ist de Amortisation. Die Antwort lautet ja das lohnt sich und eine Amortisation ist in 1,5 bis 5 Jahren getätigt, danach kostet der Srom aus der Balkonanlage Null Cent. Mein nächster Artikel wird sich damit genau beschäftigen und wird Vorschläge unterbreiten, wie sich das auch Arme leisten können.

Sonnige Grüße

Klaus Müller
Energiewende-Rocken

 


 

 


Foto von Markus Spiske auf Unsplash

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2 Gedanken zu “Die Energiewende ein Raub an den Ärmsten? Energiearmut

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      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Ja, das stimmt, ich habe den Film auch gesehen und man muss dazu immer wieder sagen, es gibt diese guten Berichte, aber sie sind Ausnahmen und meist seltene Ausnahmen. Es gibt auch mind. einen weiteren Film, bei dem ich meine Hochachtung aussprechen muss. Ich werde dazu auch einen Beitrag schreiben, denn die Bilanz dieser Filme ist leider schlecht. Interessant ist tatsächlich die Menge der Ausstrahlungen und wie lang man die Filme in der Mediathek finden kann. Die Frage ist auch, ob und wann solche Filme auf Youtube veröffentlicht werden.
      Ich selbst habe mit einer Arbeitsgruppe für das Entstehen von weiteren 3 Filmen, bzw. 2 Filmen und einem Beitrag in der Anstalt vom ZDF oder mind. den Anstoß gegeben. Diese Arbeitsgruppe gibt es leider nicht mehr, weil sie sich wegen des Ukrainekriegs zerstritten hat. Auch das wäre ein spannendes Thema, über das es sich zu berichten lohnt.
      Die beiden Filme waren zum Thema Windkraftgegner und ich verlinke sie unten. Sie sind in der Mediathek und der ÖR und in Youtube zu finden. Aber sie wurden in der ARD nach meinem Wissen nur einmal ausgestrahlt. Der Beitrag von der Anstalt ist dagegen in der Mediathek des ZDF nicht mehr zu finden. In Youtube gibt es auch nur Ausschnitte, die den ganzen Beitrag nicht wiedergeben.
      Die beiden Filme über Windkraftgegner heißen: „Kampf um den Reinhardswald“ und „Die Story im Ersten: Kampf ums Klima“. Hier die Links:
      https://www.ardmediathek.de/video/doku-und-reportage/kampf-im-reinhardswald-wie-energiewendegegner-einen-windpark-torpedieren/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODU5NTc
      jetzt auch offiziell in Youtube:
      https://youtu.be/5SlVo1Fh52Q?si=M1Jhpv6ekTy-rwSS

      und
      https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2U0NGMyZDdmLTM4MDEtNGNiMy1iZDU3LWU0NWYxZDFiNTBlYw
      Dazu gibt es noch keinen offiziellen Youtube-Beitrag aber diesen hier von einem Privatkanal, (normalerweise werden solche Veröffentlichungen sehr schnell wieder gelöscht).
      https://youtu.be/NzQIyXmrI6M?si=cLIJjLrClizcAnLm

      Die Sendung in der Anstalt ging um die bewusste Zerstörung der Solarindustrie in Deutschland mittels Desinformationskampagnen. Dort hat man nach ganzen 7 Jahren endlich über das Thema #eegParadoxon berichtet. Diesen Beitrag gibt es im ZDF nicht mehr und in Youtube gibt es nur Ausschnitte, die aber den eigentlichen Sinn der Sendung nicht wiedergeben.

      Es ist wirklich schade, dass es unsere Arbeitsgruppe nicht mehr existiert, denn es gibt ja weiter Ansätze und wichtige Themen, über die die ÖR dringend berichten müssen.
      Sonnige Grüße
      Klaus Müller Energiewende-Rocken