Die gekaufte Debatte gegen die Wärmepumpe – Gaslobby

Lobbycontrol - Medienkampagne gegen Wärmepumpen, finanziert von der Gas Lobby

Last Updated 13. November 2023

Veröffentlicht am: 20. Aug. 2023

Waren es handwerkliche Fehler in der Kommunikation?

Nach außen sieht es so aus, in Wahrheit war es etwas ganz anderes. Und im Grunde genommen ist es ein Trauerspiel für das, was wir Information und Kommunikation nennen und was unsere Medien als solche verkaufen. Die gekaufte Debatte gegen die Wärmepumpe ist in Wahrheit ein Meisterstück an Manipulation im ganzen Thema und der Urheber ist die Gaslobby. 

Ja, das hätte Habeck besser machen müssen, sagen manche. Es waren handwerkliche Fehler in der Kommunikation, Habeck hätte bessere Berater gebraucht. Diese Meinung hatte man kurz vor der Sommerpause hören können, nachdem Habeck mit dem Heizungsgesetz doch gescheitert war und es nicht bis zur Sommerpause durchgebracht hatte. Aber so wie es jetzt ausschaut, hätte Habeck machen können, was er will, Kopfstand, Salto vorwärts, Salto rückwärts, egal, er hätte nicht gegen die Gaslobby ankommen können, die unser Journalismus nicht auf dem Hut hatte, mit deren Argumenten der Journalismus aber agierte.

Die Debatte gegen die Wärmepumpe wurde gesteuert und gekauft von der Gaslobby. Ich selbst komme ja aus der Solarbranche, also eigentlich aus der thermischen Solarbranche und hab mich immer schon mit Heizungsoptimierung durch thermische Solaranlagen vor allem im Altbau beschäftigt. Hier will ich nur kurz sagen, eine Fußbodenheizung ist keine Voraussetzung für den Einbau einer Wärmepumpe, vor allem nicht im Altbau, da gibt es einfachere Möglichkeiten, die meist nicht kostspielig sind.

Aber ich staunte nicht schlecht, wie dann der Focus dem Robert Habeck bessere Ratschläge zur Kommunikation gab. “Habeck hat es vermasselt – wie man Bürger wirklich von der grünen Wende überzeugt“, hieß der Focus-Artikel und hier sind einige Auszüge:

Robert Habeck hat mit seinem vermasselten Gebäudeenergiegesetz bei der Bevölkerung einen Change-Overkill ausgelöst. Seine strategischen Fehler werden für immer ein Beispiel dafür bleiben, wie man Menschen bei der grünen Transformation nicht mitnimmt. Lernen wir daraus!
Wochenlang hat die Ampel über die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes gestritten. Bis zum Nothalt durch das Bundesverfassungsgericht. Der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck scheiterte in mehreren Akten, weil er offenbar nicht verstanden hat, wie man Menschen für Neues gewinnt. Habecks strategische Fehler als Chef werden für immer ein Beispiel dafür bleiben, wie man Menschen bei der grünen Transformation nicht mitnimmt.
Lassen Sie uns einmal Habecks Vorgehen mit der Brille eines Change-Profis analysieren. Bei der Digitalisierung gibt es z.B. genauso viel Widerstand im Unternehmen wie gegen Habecks Schnüffeln in unserem Heizungskeller. Mir scheint, dass der grüne Minister die Kopfstandmethode missverstanden hat. (Für alle nicht so Change-Versierten: Dabei handelt es sich um eine Umkehr-Technik, mit der man gedanklich – also nur gedanklich – etwas Neues gegen die Wand fährt, indem man genau das Falsche tut, um herauszufinden, was unbedingt zu vermeiden ist). Es ist Robert Habeck nämlich gelungen, wesentliche Erfolgsfaktoren zu missachten und dabei in fünf große Change-Fallen zu tappen. Zitat Ende

Wir sehen also, hier schreibt kein normaler Journalist, hier schreibt Susanne Nickel, … Wirtschaftsmediatorin und Expertin für Arbeit und Wandel. Ihre Erfahrung sammelte sie in ihrer langjährigen Tätigkeit als Managerin und Beraterin sowohl in nationalen als auch internationalen Unternehmen und Konzernen. Sie ist in fast allen DAX 30-Unternehmen viele Jahre ein- und ausgegangen.

Ja, dem Artikel kann man tatsächlich sehr gute Ratschläge entnehmen, was Kommunikation und Kommunikationsstrategien angeht. Aber hier hätte keiner von den Tipps von Frau Nickel geholfen. Wirklich lustig wird es erst dann, wenn man erkennt, die Frau “Kommunikationsstrategin” kennt die Gegner der Energiewende nicht und in dem Fall die Gegner der Wärmepumpe gar nicht. Soll ich ihr dann etwa glauben?

Dazu schreibt die Kontext Wochenzeitung am 16.8.2023:

Wärmepumpen heizen klimaneutral – auf Kosten der Fossilkonzerne. Also beauftragte die britische Gaslobby eine Angstkampagne, die an die deutsche Heiz-Hammer-Hysterie erinnert. Bezahlt auch von der englischen Gasboiler-Tochter des Stuttgarter Bosch-Konzerns.

Die Nachfrage nach klimaschonenden Wärmepumpen ist hierzulande drastisch eingebrochen. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden im ersten Halbjahr 48.804 Anträge für die Förderung dieses Heizungssystems gestellt, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es noch 97.766 Anträge. “Die BAFA-Zahlen sind ein Zeugnis der enormen Verunsicherung, die das geplante Heizungsgesetz ausgelöst hat”, kommentierte Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVHSK).

“Das ist so eine Kombination aus wahnsinnig vielen Falschannahmen und Falschbehauptungen, die in der Öffentlichkeit rumgeistern und die dazu führen, dass viele Leute das kritisch sehen”, sagte der “Table Media”-Journalist Malte Kreutzfeldt Ende Mai im “Übermedien”-Podcast. Fehlende Fachkenntnis bei einem Teil der Politiker:innen und Journalisten:innen hätten die Empörungswelle über Wärmepumpen und den grünen Klimaminister mit aufgeschaukelt. Zudem wäre die übliche Kommunikationsstrategie Robert Habecks, alles ruhig und sachlich zu erklären, nicht aufgegangen. Denn hier gehe es um die finanziellen Interessen der Gasbranche, die um ihre Geschäftsmodelle fürchtet, so Kreutzfeldt. So erzielten allein die deutschen Gasanbieter im Jahr 2021 durch den Verkauf von Erdgas an Letztverbraucher einen Umsatz von 42 Milliarden Euro. Im vergangenen Krisenjahr erzielten die großen Energieversorger auch dank gestiegener Gaspreise Rekordgewinne. Zitat Ende.

Über Medien Heizhammer Debatte

Die Episode aus Über-Medien kann man sich hier anhören

Wenn so viele Falschannahmen und Falschbehauptungen, in der Öffentlichkeit sind, haben die Medien etwas falsch gemacht, sagt Malte Kreuzfeld und bezieht sich dabei besonders auf die BILD-Zeitung, aber letztendlich haben auch andere dabei mitgemacht.  Wichtig ist aber eine Frage, die der Gesprächspartner von Malte aufgeworfen hat, die der Interessen von Konzernen. Wenn Wärmepumpen massenhaft eingesetzt werden, dann verlieren Gasnetze ihren Wert. Was das bedeutet, kann man möglicherweise nicht auf den ersten Blick verstehen. Bei mir in der Gegend (ich wohne auf dem Land) gibt es immer noch Dörfer, die keine Gasversorgung haben und einige, die ihren Gasanschluss erst vor wenigen Jahren bekommen haben. Ob ein Dorf eine Gasleitung bekam, hatte immer damit zu tun, ob genügend Nachfrage bestand. Nur dann wurde sie gebaut. Die Kosten für die Leitung zum Dorf und dann im Dorf sind für die Gasbetreiber eine sehr langfristige Investition, die über sehr lange Jahre erst amortisiert wird. Und die würde mit der Wärmepumpe dann schlagartig ihren Wert verlieren. Dies ist nur ein Grund für die Kampagne mit Desinformationen über die Wärmepumpe, die wir dann erlebten. Und nur mit diesen Überlegungen kommt man weiter.  Dahinter stecken die Interessen der Verlierer.

Und ich komme nicht umhin immer wieder zu betonen: Hermann Scheer hat es doch gesagt, es wird Verlierer geben, aber das sind die fossilen Energielieferanten und nicht die Bürger und Betriebe. Und ehrlich gesagt, die Grünen sind nicht der Garant dafür, diese Erkenntnisse zu vermitteln. Wenn Netze keinen Sinn mehr haben, dann ist das ein Totalverlust und dem muss man sich stellen. Aber gehen wir mal weiter. Auf jeden Fall werden diejenigen, die auf die Heizhammerdebatte hereingefallen sind und noch schnell eine Gasbrennwerttherme installiert haben, ihre Fehlinverstition recht schnell bereuen. Und es ist dabei vollkommen egal, ob es die CO2Steuer gibt oder nicht. Ausschlaggebend ist nicht, dass Gaspreise steigen werden, Fakt ist, dass Strompreise wegen den Erneuerbaren gewaltig sinken werden. Aber das ist ein anderes Kapitel, das ich hier und hier erklärt habe.

Und an dieser Stelle mache ich dann gern einen kurzen Schwenk zu den Spekulationen zu Nordstream 1+2. Es wäre aus meiner Sicht ziemlich vermessen, zu behaupten, dass Gasversorger aus Wut ihre Netze sprengen wegen der Einsicht, dass sie ja doch nichts mehr wert sind, es hätte ausgereicht, sich mit sinkenden Abnahmemengen abzufinden. Aber lassen wir das. Fakt bleibt, es gibt Verlierer und die Gewinner wissen noch nichts von ihrem Glück, so Hermann Scheer. Aber die Verlierer wussten von Anfang an, dass sie mit der Energiewende ihr Geschäft verlieren werden. Deshalb nutzen sie jede Chance, ihr Geschäft vor einer Totalpleite zu retten und weitere Jahre herauszuschinden. Und ich wundere mich, dass so einfache Zusammenhänge nicht verstanden werden.

Ebenso gibt es Kritiker aus allen Richtungen. Da fragt doch jemand, “du bist ganz schön blöd, was ist denn, wenn wir alle nun mit Wärmepumpen heizen? Dann werden wir mit noch mehr Kohle Strom herstellen müssen, jetzt wo wir die Atomkraftwerke doch ausgeschaltet haben”. Meine Antwort: natürlich werden wir das nicht, wir werden Erneuerbare Energien ausbauen, vor allem deshalb, weil sich die Einsicht immer mehr durchsetzt, dass das die billigste Energie ist. Dafür habe ich einen ganz aktuellen Artikel mit dem Titel, das ist ein (kleiner aber spektakulärer) Durchbruch. Im nächsten Artikel werde ich die Frage: Wird der Strom reichen noch genauer durchleuchten. Dabei wird es dann auch um Stromnetze und die sehr unterschiedliche Verteilung von Wind- und Sonnenenergie gehen.

Lobbycontrol - Medienkampagne gegen Wärmepumpen, finanziert von der Gas Lobby

Lobbycontrol klärt nun auf, was ist da in Wahrheit gelaufen?

Zitat: ”

Die Gaslobby zeigt sich erfreut, Umwelt-, Mieter- und Verbraucherverbände üben scharfe Kritik: Das ursprünglich klimapolitisch ambitionierte Heizungsgesetz wurde nach langem koalitionsinternen Ringen immer weiter entkernt. Der Ausstieg aus dem klimaschädlichen und absehbar teuren fossilen Heizen wird nun voraussichtlich weit nach hinten geschoben. Zudem soll der Einbau von Gasheizungen weiterhin zugelassen sein, wenn diese auf Wasserstoff umrüstbar sind bzw. „h2-ready“ sind.

„Wasserstoff und grüne Gase werden zukünftig feste Bestandteile im Wärmemarkt sein,“ frohlockt etwa Gerald Linke vom Gaslobby-Verband DVGW in der Zeitung Die Welt nach Einigung der Ampel-Koalition über das Heizungsgesetz. Damit hat sich die Gaslobby auch längerfristig ein Türchen für das fossile Heizen offengehalten. Denn Wasserstoff wird in aller Regel noch auf längere Zeit aus Erdgas hergestellt. Was außerdem bleibt, ist eine massive Verunsicherung vieler Menschen – samt Misstrauen in das politische System. Einen Teil der Erklärung, wie es so weit kommen konnte, liefert ein Blick auf die Lobbyinteressen in der Auseinandersetzung.

Interesse am Erhalt fossiler Geschäftsmodelle

Das Heizen mit Gas ist – neben dem industriellen Verbrauch von Gas – das größte Geschäftsfeld der Gasindustrie: 50 Prozent der Haushalte in Deutschland heizen noch immer mit Gas. Entsprechend viel hat die Gasindustrie zu verlieren, wenn das Heizen mit Öl und Gas – wie ursprünglich noch im Koalitionsvertrag der Ampel vorgesehen – zügig auslaufen soll.

Diese Interessen und die Macht der dahinterstehenden Konzerne und deren Lobbygruppen wurden in den vergangenen Monaten viel zu wenig bis garnicht thematisiert. Die Öffentlichkeit glaubt nämlich sie würde mit der Wärmepumpendebatte betrogen und schuld wären die Grünen. Dabei ist die Rolle der Gasindustrie der zentrale Grund, warum die Debatte um die Zukunft des Heizens so heftig war: Hier versuchte eine ganze Branche, sich mit aller Macht gegen ihren eigenen Untergang zu wehren um sich weitere Milliardengeschäfte zu sichern.

Wer ist diese Gaslobby?

Pipelines in die Politik

Unsere neue Studie beleuchtet die Macht der fossilen Gaslobby in Deutschland.

Pipelines in die Politik

Über 40 Millionen Euro Lobbyausgaben

Die politische Macht der Unternehmen und Lobbyverbände der Gasindustrie lässt sich anhand ihrer hohen Lobbyausgaben beziffern: Über 40 Millionen Euro brachten Unternehmen und Lobbyverbände der Gasindustrie für ihre Lobbyarbeit im Jahr 2021 auf. Hinzu kamen weitere Millionen aus der gasverbrauchenden Industrie, davon allein 3,8 Millionen Euro vom mächtigen Konzern BASF. In der Heizungsdebatte traten zudem der Hauseigentümerverband Haus und Grund sowie die Lobby der (Gas-)Heizungsbauer als Bremser auf.

Die Akteure der Gaslobby sind weniger bekannt als etwa die großen Autokonzerne oder Stromkonzerne. Entlang der Gaslieferkette sind dies mächtige Gasförder- und Handelskonzerne wie Wintershall, VNG, das Gazprom-Nachfolgeunternehmen SEFE, Netzbetreiber wie Open Grid Europe oder Eon oder Thüga als Anteilseigner zahlreicher Stadtwerke.

Ihre wirtschaftlichen Interessen sind klar: Sie wollen den Ausstieg aus dem Gas so lange wie möglich aufhalten und dazu auch die bestehende Gasinfrastruktur noch möglichst lange weiternutzen. Dafür stellen sie in Aussicht, dass das Gasnetz zukünftig mit Wasserstoff auch klimafreundlich verwendet werden könne. Doch dies ist laut Expertenmeinung nur sehr eingeschränkt möglich. Stattdessen drohe eine Ausrichtung auf Wasserstoff zur Kostenfalle zu werden.

Mächtige Lobbyverbände für das Heizen mit Gas

Die Gaskonzerne haben sich in zahlreichen Lobbyverbänden organisiert, die sich allesamt in den vergangenen Monaten in der Debatte um das Heizungsgesetz lautstark zu Wort gemeldet haben: Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bewirbt in seiner Gemeinschaftsaktion Gas weiterhin die breite Verwendung von Erdgas, und bietet seinen Mitgliedern dafür umfangreiche Marketingtools und Werbematerialien an. Dazu zählt auch die Werbung für den weiteren Einbau von Gasheizungen. Erst jüngst hat der BDEW eine eigene Abteilung Wärme aufgebaut, um für die Lobbyarbeit rund um das Gebäudeenergiegesetz mehr Ressourcen zu haben. Mit der früheren Grünen-Politikerin Kerstin Andreae an der Spitze ist der Draht ins grün-geführte Wirtschaftsministerium kurz.

Ein weiterer großer Verband der Branche ist der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Dieser Verband hat die Funktion, Standards für die Branche auszuarbeiten, die dann im Rahmen der „technischen Selbstverwaltung“ staatlich anerkannt werden. Zusätzlich agiert er aber ähnlich wie der BDEW als Lobbyverband für die Branche. Der Gaslobbyverband Zukunft Gas bündelt ebenfalls die Interessen großer Gaskonzerne und trägt diese über großangelegte Kampagnen an die Politik und an die Öffentlichkeit heran. Zusätzlich bindet er Stadtwerke in seine Lobbyarbeit ein, indem er diese durch Marketinginstrumente umwirbt und ihnen spezielle Veranstaltungen anbietet. Zitat Ende.

Damit steht wohl fest, die Energiewende hat mächtige Gegner und die Grünen sind lange keine Garanten für eine vernünftige Umsetzung der Energiewende.

Sonnige Grüße

Klaus Müller
Energiewende-Rocken


Nachtrag:

Leak: Anti-Wärmepumpen-Kampagne in UK von Gaslobby finanziert

Darin heißt es:

LEAK: ANTI-WÄRMEPUMPEN-KAMPAGNE IN UK VON GASLOBBY FINANZIERT

von Linda Schneider | Sep 15, 2023 | Aktuelles

Der mediale Kulturkampf um das Heizungsgesetz und die Wärmewende geht weiter, nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen Ländern. Vor kurzem erst wurde wieder eine gezielte Desinformationskampagne der Gaslobby aus Großbritannien aufgedeckt. Über die letzten zwei Jahre hat die Lobbyorganisation Energy and Utilities Alliance (EUA), ein Zusammenschluss aus 300 Unternehmen rund um die Gasindustrie, eine Marketing-Firma dafür bezahlt, gezielt Stimmung gegen Wärmepumpen zu machen, um die öffentliche Wahrnehmung zu beeinflussen. Ein geleaktes Dokument belegt, wie die Fossillobby die Öffentlichkeit manipulieren wollte.

Die Marketing-Kampagne und alles was daraus resultierte, alle Erwähnungen und jede weitere Berichterstattung über die Inhalte zusammen, machten in Großbritannien zwei Drittel der negativen Berichterstattung über Wärmepumpen aus. Sprich: Fast alles, was negativ über Wärmepumpen berichtet wurde, ist Teil einer bezahlten Kampagne.

WIE DIE GASLOBBY DIE ÖFFENTLICHKEIT MANIPULIERT

Mit dem europäischen Klimagesetz hat sich die EU verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Auch Großbritannien hat sich der Klimaneutralität bis 2050 verpflichtet. Die britische Regierung stellte deshalb 2021 ihre Net Zero Strategie vor, die Pläne für die Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren vorsieht. Bereits dort wurden Wärmepumpen als ein wichtiger Bestandteil für die Energiewende angesehen. Zur Konkretisierung wurde im Juli 2022 der Clean Heat Market Mechanism (CHMM) vorgestellt, der Pläne für Subventionen, Anreize und Regelungen für die Industrie und Förderungen für Installateure beinhaltet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert