Last Updated 6. März 2024
Grundsätzliches und Kleinteiliges zur Energiewende und die Lügen der AFD. Und realistischer Weise muss man sagen, daneben stehen auch die Lügen der Energiekonzerne zur Energiewende
Mein letzter Artikel beschäftigte sich mit Windkraftgegnern und deren Strategien. Ich habe den Artikel mit diesem Text in den sozialen Medien geteilt:
- Thema Energiewende und die Windkraftgegner in Deutschland – „Das hältst du alles nicht für möglich, aber genau so ist es gelaufen„.
Inzwischen finden wir die meisten Windkraftgegner in der AfD wieder. Und sie meinen mit ihrem Treiben auch noch die wahren Umweltschützer zu sein, die Grünen wären es nämlich nicht.
Die Wahrheit ist, diese Leute hat die Umwelt nie in dem Maß gekümmert, wie sie es vorgaben. Sie arbeiteten mit Angstkampagnen gegen Windräder. Die Ideen zu diesen immer neuen Angstkampagnen kamen von den fossilen Erdöl- und Energiekonzernen. Und das hat seinen Grund, dazu unten mehr.
Mich erreichten daraufhin viele Kommentare und auf einen, der typisch ist, möchte ich in diesem Artikel eingehen, denn die Verwirrung ist groß. Der Kommentar kommt von jemandem, dessen Name hier nicht interessiert. Ich fand den Kommentar in einem Chat in Facebook, mit dem Namen „Gegen den Strom – Offizielle Diskussionsgruppe„. Ich poste regelmäßig auch in solchen Gruppen, denn ich habe festgestellt, dass man durchaus etwas verändern kann, wenn man faktenorientiert diskutiert. Das ist zwar sehr aufwendig und birgt keine Garantie auf Erfolg, aber es ist dennoch wichtig, vor allem wenn man die Meinungsführer in solchen Gruppen erreichen kann. Das erfordert aber eine sehr genaue Faktenkenntnis. Am besten ist es, wenn man in dieser Situation mindestens noch 1 bis 2 Freunde als „Mitspieler“ hat, die im Notfall „eingreifen können.
In diesem Artikel, „Grundsätzliches und Kleinteiliges – Energiewende“, geht es nun um solch eine Diskussion. Wenn es nun heißt „Grundsätzliches und Kleinteiliges“ dann ist die Aufzählung die ich als Erwiderung in die Diskussion einbringe tatsächlich willkürlich gewählt, denn sie geht auf auf den Diskussionsverlauf mit meinen Diskussionsgegner ein. Oft sind diese Diskussionen aber nicht fruchtbar, dennoch geht es hier auch um Wissensvermittlung, zumal unser Journalismus in Sachen Energiewende sehr wenig zu bieten hat. Aber in solchen Diskussionen gibt es Mitleser, die durchaus das eine oder andere dann verstehen und die eigenen Argumente dann überdenken.
Hier der Kommentar und im Anschluss meine Erwiderung.
Aber verstehst du nicht, dass die Energieversorger Teil dieses gigantischen Schwindels sind, und selbstverständlich Daten so frisieren können, wie sie es brauchen, um zum Beispiel Fördergelder abzugreifen, selbst dann, wenn sie diese gar nicht brauchen. Ein solcher Betrug wird doch schon dadurch offensichtlich, wenn für den einzelnen Verbraucher die Preise ins unerträgliche steigen, während zeitgleich damit geprahlt wird, welche Gewinne man trotz Krise, – vermeintlicher, künstlich geschaffener Krise, eingefahren hat, während einzelne Haushalte nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen sollen. Es spielt an dieser Stelle keine Rolle, ob man das alles einsehen kann oder nicht, denn was du nicht einsehen kannst, ist wie diese Daten tatsächlich zustande kommen. Und wenn man sich bestimmte Geschäftspraktiken anschaut, wie diese Konzerne ihre Kunden schröpfen, sollten einem schon Zweifel an solchen Veröffentlichungen kommen. Keinen Cent haben wir trotz Milliarden Gewinne von diesen Firmen zurückbekommen. Ich kann verstehen, wenn man sich auf dieser Ebene der Recherche begibt, wie sehr einen solche Berichte und all die Zahlen, die so rational und vernünftig daherkommen, in seinen Bann schlagen, aber es gibt genug Hinweise wie auch Beweise, das nichts ist, wie es scheint. Schon bei Corona mussten das viele schmerzlich erfahren, auch hier ging es letztlich nicht um echte Zahlen, sondern um Zahlen, die man präsentieren konnte, um bestimmte Dinge in Gang setzen zu können, seien das Fördermittel für Krankenhäuser, die mit der Anzahl ihrer Betren beschissen haben, oder den Skandalen um die Maskendeals oder den Inzidenzen, die uns tagtäglich um die Ohren gehauen wurden, auf deren Grundlage sich die verrücktesten Maßnahmen rechtfertigen ließen. Und einiges mehr, dass sich hierzu erwähnen ließe. Und es sind immer noch die gleichen Leute am Werk, die das zu verantworten hatten. Wieso um alles um der Welt, sollte es jetzt anders sein? Wieso sollten Hersteller von Windkraftanlagen diese nicht genau deshalb aufstellen, weil es einen Milliardengeschäft ist, und ganz sicher nicht, weil das die Lösung für unsere Zukunft ist? Noch dazu, wo die dadurch verursachten Eingriffe in die Umwelt durch nichts zu rechtfertigen ist, und gemäß offizieller Verlautbarung, was diese Windräder sollen, es das genaue Gegenteil davon ist, was sie bewirken, von der gegenwärtigen Unmöglichkeit, sie zu recyceln, noch ganz abgesehen. Ich will und ich kann natürlich nicht per se behaupten, dass alles getürkt und manipuliert ist, und vielleicht muss es das auch gar nicht, denn manchmal kommt es nur darauf an, in welchen Kontext man etwas stellt. Auch ein Punkt, der bei Corona bis zum letzten ausgereizt wurde. Deshalb noch einmal die Frage, weshalb sollten die gleichen Leute, die schon da verwerflichste Entscheidungen getroffen haben, es jetzt mit dem Klimanarrativ, und allem, was dem angeschlossen ist, anders machen? Warum sollte es ausgerechnet jetzt nicht wieder um eine steuerlich begünstigte, – siehe CO2 Certifikate, Heizungsgesetz usw. Milliardenschwere Umverteilung von Geldern und Machteinflüssen gehen?
Meine Erwiderung:
Ich gebe dir nur in wenigen Dingen mit deinen Beispielen Recht und Corona lass ich mal ganz außen vor, denn da waren recht schnell jede Menge Schwurbler und Querdenker dabei, deren Argumente derart krude und erfunden waren, dass es sich nicht lohnt darüber zu diskutieren. Wenn du dazu mehr wissen willst dann -> lies das. Das war also nie mein Thema und dafür fehlt mir schlichtweg die Zeit und das Interesse. Aber auf deine anderen Argumente gehe ich sehr gern ein.
Wenn du nicht verstehst, dass die Energiewende eine Energierevolution ist, bleibt es dein Schicksal, die Fehler nicht erkennen zu können. Erst, wenn man eins ans andere reiht und nichts vergisst oder weg lässt, wird eine runde Sache daraus.
Grundsätzliches
Grundsätzliches 1 : Die Zahlen kann niemand angreifen, sie werden automatisch einfach nur dokumentiert und dienen vielen „Stromportalen“, die sie übernehmen und unterschiedlich grafisch aufbereiten. Niemand kann die Zahlen fälschen, denn das würde sofort auffallen, weil viele darauf zugreifen. Hier hatte es z.B. jemand versucht und wurde aufgedeckt. Man sieht daran, diese Manipulationen fliegen immer auf.
Aber ich möchte auf die Energierevolution und andere technische Revolutionen hinweisen, die viele Leute noch nicht verstanden haben. Eine Energierevolution war z.B. der Sieg der Autos über Pferdekutschen durch die technische Erfindung des Benzinmotors. Wer hätte denn diesen Siegeszug der Autos vorhersagen können und wer hätte ihn dann bremsen können? Natürlich waren diese Benzinkutschen am Anfang sehr teuer und kaum jemand konnte sie sich leisten, aber sie wurden dann immer billiger und heute ist das Auto ein Massengut. Es gibt für diese technischen Revolutionen ja zahlreiche weitere Beispiele, z.B. auch der Untergang der Schreibmaschine und Durchbruch der Computer.
Grundsätzliches 2 : Wer wird die größten Nachteile haben, wenn die Energiewende sich durchsetzt? Du behauptest, es wäre das Volk und die Wirtschaft und vor allem die kleinen Leute. Deine Annahme leuchtet zwar jedem ein, nur sie ist erstaunlicherweise falsch, denn es sind die alten Energiekonzerne und deren Konzernchefs. Das werden die eigentlichen Verlierer sein. Und das deshalb, weil sie dann keinen Kohlestrom, kein Erdöl, kein Erdgas und keinen Atomstrom mehr verkaufen können. Das sind ihre Einnahmequellen und die werden versiegen. Damit enden sozusagen ihre Geschäfte im Energiebereich. Aber, es ist natürlich wahr, die kleinen Leute haben große Probleme, wenn durch steigende Energiekosten auch die anderen Preise steigen, und das kann und muss man ändern.
Es sind diese Einnahmen der großen Energiekonzerne, durch die sie groß geworden sind. Die alten Energiekonzerne müssen sich also zukünftig eine neue Rolle suchen und diese dann einnehmen und um genau diese Rolle wird es gehen. Allerdings wird das eine ganz andere Rolle sein und sie wird kaum etwas mit der Energiewende zu tun haben, denn mit der Energiewende also dem Aufbau von Wind- und Solaranlagen werden sie ihren eigenen Untergang noch schneller vorantreiben. Du glaubst hingegen, sie würden jetzt auf Erneuerbare Energien wechseln. Und das ist zu untersuchen und zu analysieren.
Grundsätzliches 3 : Es treten tatsächlich neue Akteure auf dem Markt der Erneuerbaren Energien auf und die werden täglich mehr, aber sie kommen aus allen Bereichen, also Bürger, Handel, Industrie, kleine Handwerksbetriebe, usw.
Sie werden, weil der Strom aus Erneuerbaren Energien billig ist, diesen weitgehend selbst nutzen. Was aber noch wichtiger ist, sie haben das Recht, sich nun mit der Energie aus Erneuerbaren Energien selbst zu versorgen. Dieses Recht kann ihnen niemand absprechen und das aus zwei Gründen an denen niemand vorbeikommt.
Der erste Grund ist: Es gibt Solaranlagen, die einem bestimmten Zweck dienen, z.B. eine Garage oder ein Schrebergartenhäuschen mit Strom versorgen, weil dort keine Stromleitung verlegt ist. Sie sind also nicht ans Stromnetz angeschlossen. Andere versorgen z.B. mit dem Strom aus einer Solaranlage eine Klimaanlage. Und für alle gilt, man kann für diesen Strom keine Stromsteuer oder Netzentgelte erheben, denn hier werden keine Strommengen ermittelt, was ja unglaublich teuer wäre und auch nicht machbar. Leider hat damals unsere Bundesregierung auch einen Fehler gemacht. Der grüne Staatssekretär Baake hatte eine Abgabe auf selbst erzeugten Solarstrom durchgesetzt was ich für ziemlichen Blödsinn halte.
Du argumentierst aber ebenso, sodass man schlussfolgern müsste, dass selbst eine kleine Solarzelle die einen Taschenrechner mit Strom versorgt und einen kleinen Akku hat, also nie geladen werden muss, eigentlich stromsteuerpflichtig wäre. Die Realität ist eine andere. Strom kann heute jeder herstellen und besitzen und niemand kann es ihm verbieten. Es gibt kein Privileg der Stromherstellung mehr. Wenn er den Strom aber selbst verbraucht, ist es seine ganz eigene Sache. Es ist auch seine Sache, wofür er ihn verbraucht. Es ist so wie wenn man seine Tomaten selbst anbaut. Der Staat hat hier nicht rein zureden, denn es geht ihn nichts an. Diesen selbst verbrauchten Strom dann aber noch zu besteuern wäre kontraproduktiv und das hat die Bundesregierung unter Habeck ja auch in 2023 folgerichtig geändert.
Grundsätzliches 4 : Wer sich heute eine Solaranlage baut, wird feststellen, wenn er sich richtig informiert, dass die Preise jetzt wirklich so unglaublich günstig sind (und sie werden im Laufe der Zeit sogar noch weiter sinken), dass sich jeder so eine Anlage leisten kann, denn sie bezahlt sich sogar innerhalb von wenigen Jahren von selbst, durch den Strom den sie liefert. Auch neue Akkus werden immer billiger, sodass dann der Strom auch über Nacht genutzt werden kann. Damit könnten sich sogar Sozialhilfeempfänger, die kein eigenes Haus(dach) besitzen, eine Solaranlage leisten, eine sogenannte Balkonsolaranlage. Dafür müssten aber die Sozialämter mitspielen, denn meistens besitzen diese Leute keine 500 EUR, die so eine Anlage kostet, alles Geld geht für den Lebensunterhalt drauf. Doch selbst Banken würden das Risiko eingehen, ihnen ein Kleinstdarlehen über diese. 500 € zu gewähren, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt.
Windenergie kann das alles noch mehr verbessern, denn Windanlagen sind auch sehr günstig und man kann sie zusammen in eine Windenergiegenossenschaft besitzen. Und dann hat man das Recht, den billigen Strom aus der Anlage selbst zu beziehen und zu verbrauchen. Dieser Strompreis aus neuen Windkraftanlagen liegt dann bei ca. 5 ct pro Kilowattstunde. Du könntest auch bei so einer tollen Sache mitmachen.
Im Winter ist das eine sehr gute Garantie auch an Strom heranzukommen, denn Solaranlagen liefern dann nur wenig Strom – Windanlagen dagegen liefern viel Strom im Winter, mehr als im Sommer. Windanlagen kann man auch mit einem Zusatzgerät ausstatten, sodass sie keine Vögel und Fledermäuse töten. Damit erhöht sich die Zustimmung in der Bevölkerung.
Die Energiekonzerne, und hier besonders die Stromkonzerne haben damit ein besonderes Problem, weil sich nun eine sehr unliebsame Konkurrenz auftut. Sie werden immer weniger Strom verkaufen können. Was sollen sie tun? Mitmachen und auch Solar- und Windanlagen bauen? Das ist keine gute Idee, denn wenn immer mehr Leute Strom aus eigenen Solar- und Windanlagen verbrauchen, fallen sie als Stromkunden der Stromkonzerne aus.
Grundsätzliches 5 : Die Behauptung, die Energiewende kann nicht funktionieren, weil Flatterstrom keine zuverlässige Energiequelle ist. Das ist eine alte Mähr die von vielen geglaubt wird und sie ist nicht wahr. Grundsätzlich wäre eine Stromversorgung nur aus Sonne und Wind schwierig, nur wir haben andere Möglichkeiten und nutzen sie in Deutschland. Das habe ich in -> diesen Artikel beschrieben.
Grundsätzliches 6 : Die Lüge von den 100.000 Windräder die wir in Deutschland noch bauen müssten. Wir brauchen nur noch ca. 8.000 Windräder in Deutschland für die ganze Energiewende. Wir haben ca. 30.000, aber die Hälfte davon sind kleine und alte Anlagen. Neue Anlagen sind viel effektiver und liefern ca. 3 mal mehr Strom als die alten. Das ist meist unbekannt, und Energiewendegegner zweifeln das aber meist an. Das haben Leute wie Hans-Werner Sinn auch gemacht, es nutzt nur nichts, weil wir es hier mit Fakten zu tun haben und Prof. Sinn hat es nicht ganz so mit Fakten. Hier -> bitte nachlesen: UNSINN wider wissenschaftlicher Methodik.
Grundsätzliches 7 : Es ist also absolut verständlich, dass die alten Energiekonzerne mit allen Mitteln die Energiewende bekämpfen (müssen) damit sie ihr altes Geschäft mit Kohle, Gas und Atomstrom möglichst lange weiter betreiben können und dafür setzen sie auch aktiv viel Geld ein. Dieses Geld kommt übrigens nicht nur von den Stromkonzernen, sondern auch von Erdöl und Kohlekonzernen. Sie nutzen es für Lügenkampagnen, die die Energiewende schlecht aussehen lassen.
Nach außen hin müssen sie aber so tun, als wären sie für die Energiewende, sonst würden sie ihr Gesicht verlieren. Es ist ebenso verständlich, dass die Energiekonzerne Millionen an EUR und Dollar dafür einsetzen die Energiewende teuer aussehen zu lassen. Du bist auf ihre Tricks hereingefallen. Das zeigt dein Kommentar sehr eindeutig! Aber tröste dich, du bist nicht der Einzige. Selbst gestandene Journalisten fallend darauf herein. In einer ganz aktuellen Sendung von Phönix sagt der Moderator, Alexander Kähler, in der Sendung mit dem Titel, Angriffe auf die Grünen – Woher kommt die Wut? „: er glaube, „dass die Grünen möglicherweise eine andere Wahrheit haben“ und einige Zeit später behauptet er: „Es war den Leuten schon bewusst, dass der Klimawandel eine echte Gefahr ist, als sich allerdings herausgestellt hat, dass das keine preisgünstige Angelegenheit wird, diesen Klimawandel in die andere Richtung zu drehen waren plötzlich viele nicht mehr so sehr dafür…“
Und das ist das sehr bekannte Framing, dass Phönix und Herr Kähler aber auch andere Journalisten immer wieder von sich geben. In der Sendung waren drei weitere gestandene Journalisten und eine Politikwissenschaftlerin, – Johannes Hillje, Politik- und Kommunikationsberater, – Mariam Lau, Die Zeit, – Michael Bröcker, table.media, – Prof. Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin FU Berlin, und niemand widersprach Herrn Kähler.
Kleinteiliges
Kleinteiliges 1 : „Wenn für den einzelnen Verbraucher die Preise ins unerträgliche steigen“ schreibst du, und da gebe ich dir Recht. Worin ich dir nicht Recht gebe, ist, dass die Energiewende daran schuld ist. Aber ich verstehe es gleichzeitig, dass du so denkst, ja sogar denken musst. Die Energiekonzerne haben das bewirkt, denn sie mussten ja reagieren und haben die Medien so beeinflusst, dass ein Großteil ihrer Journalisten auch so denkt und in Zeitungsberichten und im Fernsehen genau diese Meinung vertritt. Und Tatsache ist ja auch, dass nicht nur die Energiepreise gestiegen sind. Die gesamten Lebenshaltungskosten sind gestiegen und das ist die Folge des Ukraine-Kriegs, es ist aber nicht die Folge der Energiewende. Die Rückschlüsse, auf die Energiewende, dass der Strompreis als erstes gestiegen ist, sind grundsätzlich richtig. Aber auch das hat nichts mit der Energiewende zu tun. Das hat etwas mit den Gaspreisen zu tun, die nach der Sprengung von Nordstream2 tatsächlich „explodierten“. Und ja, dieser Preisanstieg hat dann zuerst die Strompreise und dann alle anderen Preise mitgenommen. Jetzt endlich aber sinken die Strompreise wieder und die anderen Preise auch so langsam. Wer Nordstream2 gesprengt hat, ist unklar und du weißt es selbst, es ist ein Staatsgeheimnis. Weshalb eigentlich?
Kleinteiliges 2 : Es gibt ja einiges an der Energiewende zu kritisieren, nur dann muss man auch etwas von dem Thema verstehen. Die Energiewende bringt ja jede Menge Vorteile, nur die werden auf der einen Seite verhindert, das beschrieb ich ja oben. Es gibt übrigens noch einen Grund, der wichtig ist und von den Grünen verhindert wurde, das #EnergySharing. Die EU hat das allen Mitgliedsstaaten vorgeschrieben, wobei die Art der Umsetzung sogar jeder Staat ziemlich frei gestalten kann. Aber Deutschland hat es bis jetzt, Anfang März, 2024 nicht umgesetzt, es gibt nicht einmal eine aktive Kommission dazu. Dabei böte dieses Energy Sharing riesige Vorteile und würden den Strompreis für die Bürger sehr stark senken und dann sogar dazu führen, dass immer mehr Bürger sie eine Solaranlage bauen. Wie das genau funktioniert kannst du -> hier und hier nachlesen.
Kleinteiliges 3 : CO2-Zertifikate braucht es eigentlich nicht für die Energiewende, das ist meine eigene Meinung. Leider hat man sich, mit der Begründung, man müsse fossile Energien damit teurer machen damit die Menschen sich für Erneuerbare Energie schneller entscheiden, für diese Zertifikate entschieden. Aber ich sage auch, hier haben die fossilen Konzerne einen Einfluss drauf genommen, denn damit können sie die Wut der Bürger gegen diese Zertifikate nutzen um so noch ein wenig länger weiter an den Stoffen zu verdienen mit denen sie groß geworden sind. Falls sich in der Sache nichts ändert wird das in den nächsten Jahren so kommen. Die Energiewende würde jedoch auch ohne CO2-Handel gehen, wenn man die richtigen Rahmenbedingungen setzt.
Kleinteiliges 4 : Wenn die Leute wüssten wie billig Strom aus Erneuerbaren Energien bereits jetzt schon ist, dann würden sie alles dafür tun um an billigere Strompreise zu gelangen, z.B. durch den Bau einer eigenen Solaranlage. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage sind Strompreise von ca. 5 bis 8 ct. für die Kilowattstunde möglich. Damit rechnet sich so eine Anlage bereits nach wenigen Jahren.
Sonnige Grüße
Klaus Müller
Blogger für Klimaschutz und Energiewende
Energiewende-Rocken