Last Updated 6. November 2021
Eine Lüge bleibt eine Lüge und wenn sie großes Unheil anrichtet, gehört sie aufgeklärt – Aufruf zum gesellschaftlichen Ungehorsam – Aufklärung schaffen und Energiewende beschleunigen
Erneuerbare Energien sind heute die günstigsten Stromerzeuger weltweit und ebenso auch in Deutschland, das müssen wir uns immer wieder klar machen. Dementsprechend hätten auch die Strompreise fallen müssen. Und das wären sie sogar, wenn da die zentrale Energiewirtschaft nicht aufgepasst hätte und das verhindert hätte. Wie sie das angestellt haben, davon erzählt das #eegParadoxon. Das #eegParadoxon wurde leider bisher nur in einer einzigen Sendung erklärt am 1.10. 2019 in der Anstalt des ZDF. Die Medien haben dagegen die große Lüge, dass Erneuerbare schuld an steigenden Strompreisen sind, leider in den Jahren 2010 bis heute immer weiter verbreitet. Das Vorurteil „EE sind schuld“ an hohen Strompreisen gehört somit zum heutigen Energiewende-Wissen. Zeit, dass wir damit aufräumen.
Tatsächlich waren es mehrere Dinge die dazu führten, dass Strompreise stiegen, obwohl EE sie hätten sinken müssen. Hätte man es anders gemacht, wären sie heute der Grund für sinkende Strompreise. Wie toll wäre dass denn gewesen? Aber das hat auf gar keinen Fall geschehen dürfen. „Die Anstalt“ vom ZDF macht zu jeder Sendung einen Faktencheck, damit sie nicht ständig verklagt werden, was in der Anfangszeit ständig passierte. Heute hat keiner mehr Lust zu klagen, weil deren Faktencheck kaum zu widerlegen ist.
Faktencheck bei der Anstalt – Energiewende-Rocken ist dabei.
Mein Blog Energiewende-Rocken wurde zur Sendung zum eegParadoxon im Faktencheck auch als Quelle genannt, was mich sehr freut. Aber trotzdem haben die Medien das eegParadoxon immer noch nicht aufgegriffen. Mit der Schaffung des EEG im Jahr 2000 (Erneuerbare-Energien-Gesetzt) hielt sich der Staat, sozusagen komplett aus der direkten Förderung von Erneuerbaren Energien heraus. In 20 Jahren hat sich sehr viel geändert. Was aber sehr bemerkenswert war: in den ersten 10 Jahren war das ein voller Erfolg für die Erneuerbaren in Deutschland aber auch in der ganzen Welt. Deutschland sorgte dafür dass die Preise vor allem bei Photovoltaik purzelten und in der Welt übernahmen das EEG über 60 Ländern. Ab 2010 schlugen die Energieriesen aber zurück, denn die Erneuerbaren bedrohten mit immer billiger werdenden Strompreisen deren Vorrangstellung und damit ihr Geschäft immens. Anfangs hatten die Zentralen Energieversorger, die Erneuerbaren höhnisch verlacht, „aus denen kann nie was werden“, aber in 2008 zeigte sich spätestens, dass die Preise immer dramatischer purzelten und der Zubau ihnen sehr bedrohlich wurde.
Folgereaktion der zentralen Energiewirtschaft waren: a) die Kampagne der INSM gegen die Ökostromförderung, mit psychologisch grenzwertiger Aufmachung und Halbwahrheiten sowie Falschbehauptungen. b) die Zwangsvermarktung der Erneuerbaren mittels des schlechtesten Vermarktungsinstrumentes, dass man sich ausdenken kann, der Zwangsvermarktung über den Spotmarkt der Strombörse. Am Spotmarkt sollten die Erneuerbaren Geld verdienen, damit die Verbraucher nicht so viel EEG-Umlage zahlen müssen. Aber immer, wenn die Erneuerbaren antraten und Strom lieferten, sank der Börsenstrompreis. Und das bedeutete, ab 2010 wurde die EEG-Umlage künstlich verteuert und den Erneuerbaren die Schuld an den steigenden Strompreisen gegeben. c) und dann schlug man zu und leitete die Photovoltaik-Pleitewelle mit 100.000 Jobs, die nun in die Pleite getrieben wurden. Begründung: Man wolle die Bürger vor steigenden Strompreisen schützen.
Einige kennen das #eegParadoxon erst seit sie die Sendung DIE ANSTALT (ZDF) am 1. Okt. 2019 gesehen haben. Und sie werden sich gewundert haben, dass sehr viel Geld für Erneuerbare Energie über die EEG-Umlage von uns allen eingesammelt wurde, aber seit 2010 wesentlich weniger für die Anlagen selbst ausgegeben wurde. Es wurde massiv weniger zugebaut als es die EEG-Umlage suggeriert. Leider ist das immer noch so. Andere wissen das noch gar nicht und das ist der größte Teil der Bevölkerung. Die Medien haben aber die EEG-Umlage immer als Maß für den Ausbau an Erneuerbaren Energien dargestellt. Damit wurde, wenn auch unbeabsichtigt, ein Mythos geschaffen, dessen schwere Folgen kaum bekannt sind. Der Mythos heißt: Die Energiewende ist teuer, die Strompreise beweisen es ja und Erneuerbare Energien sind daran schuld, dass Strompreise steigen auch weiter steigen werden. Auch das ist vielen sogar nach der Sendung der ANSTALT nicht wirklich ganz klar geworden.
Die EEG-Umlage, die wir alle auf der Stromrechnung sehen ist kein Äquivalent für die Kosten der Erneuerbaren Energien. Die Höhe der Umlage wurde tatsächlich ständig dafür benutzt diesen Zusammenhang vorzutäuschen. So letztens auch wieder in der Tagesschau bei der Verkündung der Höhe der neuen EEG-Umlage für 2020. Zahlreiche Artikel folgten und keiner sah überhaupt die Notwendigkeit diese Hintergründe aufzudecken. Und leider ist das ja nicht das erste mal, dass die Tagesschau die wirklichen Zusammenhänge zeigt, sondern eine Meldung einfach unkommentiert durchreicht.
Eine umfassende Aufklärungskampagne würde helfen.
Eine umfassende große Aufklärungskampagne darüber würde sehr vieles ändern können. Und genau die brauchen wir jetzt; für den Klimaschutz, für die Energiewende und natürlich auch für E-Mobilität und Wärmewende. Wir müssen jetzt den Vorstoß der ZDF-Sendung DIE ANSTALT aufnehmen und das #eegParadoxon weiter thematisieren. Denn die Anstalt konnte das Thema nur grob anschneiden. Mit dem #eegParadoxon hat die Lobby der alten Energiekonzerne gezeigt, wie es möglich ist, der Allgemeinheit ein “Wissen” vorzugaukeln und aufzuzwingen, dass die Realität nicht abbildet.
Es mag pathetisch klingen, aber wir leben seit 10 Jahren mit einer Lüge. Wenn deutsche Lobby-Think-Tanks ein bestimmtes Allgemeinwissen inszenieren und installieren, das dann zur Selbstverständlichkeit wird, >>> Die Energiewende wäre nun mal teuer und schuld allein hätten die Erneuerbaren Energien <<<, und wenn dieses Allgemeinwissen alle politischen Entscheidungen dann prägte und nach wie vor prägt, und damit auch ein gesellschaftliches Einverständnis hervorruft, dann sind alle Entscheidungen, die in den letzten 10 Jahren zum Klimaschutz und zur Energiewende getroffen wurden, nicht nur zu hinterfragen, sondern zu überprüfen und zu ändern und die Verantwortlichen sind zu benennen. Dieser Mythos der die Energie- und Klimapolitik der letzten 10 Jahre geprägt hat, hat zu Entscheidungen geführt, die die Gesellschaft so niemals getragen hätte. Es hätte gar keinen Grund gegeben die Energiewende so derart auszubremsen, dass man z.B. die Solarbranche fast völlig ausgelöscht hat und 80.000 Solarjobs (inzw. 110.000), völlig ungerechtfertigt ins Ausland und nach China vertrieben hat. Derzeit stehen schon wieder 30.000 Arbeitsplätze der Windenergie in Gefahr endgültig verloren zu gehen und dabei müssen wir die Energiewende ausbauen. Auch die Klimaschutzpolitik, die das eigene Versprechen für das Jahr 2020 mit vollem Bewusstsein vertrödelt hat, wäre eine andere gewesen.
Wenn Politik auf diesem Weg zu einer Verhinderungspolitik verkommt, statt Ziele zu verfolgen und zu erfüllen, dann kann man mit Fug und Recht davon sprechen, dass installiertes und manipuliertes Wissen, das auf Halb-, Viertelwahrheiten und Lügen beruht, auf diesem Weg unsere Demokratie verhöhnt. Notwendiger Klimaschutz wird damit unterminiert und vernünftige Entscheidungen werden außerhalb des Möglichen gestellt, weil es ja angeblich zu teuer ist. Damit können wir möglicherweise von einer der größten Manipulationen der letzten 10 Jahre reden, deren Ausmaß noch lange nicht bekannt und deren Folgen überhaupt nicht abgeschätzt werden können – man denke daran was die Kosten sind wenn man mehr als 100.000 wichtige Jobs vernichtet, eine Branche ruiniert und damit wichtige Entwicklungen für den Kliamaschutz zeitlich so verzögert, dass sie nicht rechtzeitig genug wirken können.
DIE GRÖßTE LÜGE DER LETZTEN 10 JAHRE im Bereich Klimaschutz und Energiewende.
Dr. Eva Stegen twittert in dem Zusammenhang: “Es ist einer #Demokratie nicht würdig, dass nur einige wenige das #Herrschaftswissen zu Preisbildung von elementaren Gütern (Strompreisbildung) der #Daseinsvorsorge besitzen.” Weil dies in den letzten 10 Jahren nie aufgeklärt wurde und Medien bei der Aufklärung völlig versagten, waren Bürger auch nie in der Lage diese falschen Entscheidungen zu orten und sich dagegen zu wehren. Deshalb hier mein Aufruf:
Liebe Freunde, die Energiewende krankt…
Die Energiewende krankt und wird seit 10 Jahren durch eine Lüge ausgebremst, die der Politik, aber auch dem Journalismus und damit der Allgemeinheit, als vermeintliches Wissen verkauft wurde und immer noch wird. Ich rede vom EEG-Paradoxon, das dazu führte, dass wir alle meinen, Erneuerbare Energien und Energiewende wären teuer. Dass die Energiewende damit ausgebremst wurde ist eine Sache. Dass damit aber auch der Klimaschutz nicht weiter funktionierte, und damit gegen alle menschliche Vernunft organisiert verstoßen wurde, ist die andere. Seit 8 Jahren kämpfen Menschen darum, dass dieses #eegParadoxon aufgeklärt und verstanden wird und die Macher, die dahinter stecken bekannt werden. Zwar gab es Veröffentlichungen in wenigen Fachzeitschriften, aber die großen Medien haben sich dem Thema verweigert, weil es tatsächlich nicht einfach zu verstehen ist.
Wenn allerdings allen Bundesbürger der gleiche Gedanke mittels einer Desinformationskampagne aufgezwungen wird, und davon sind auch die Journalisten betroffen, die EEG-Umlage wäre das Äquivalent für die Ausgaben der Energiewende und damit für erneuerbare Energien und dies wäre die Ursache für die hohen Strompreise, und wenn dieser Gedanke aber um Dimensionen von der Wirklichkeit abweicht, und nicht etwa um wenige Prozente, dann muss diese Sache aufgeklärt werden. Man muss die Sache beim Namen nennen, weil alles dafür spricht, dass es sich hierbei um eine geplante Aktion handelte, auch dafür gibt es sehr viele Hinweise!
Erst wenn Bürger wissen, dass sie ein Jahrzehnt lang einem falschen Glauben ausgesetzt wurden und die Förderkosten für Erneuerbare Energien wesentlich geringer waren, können wir das nötige Vertrauen in Politik und in die Energiewende wieder herstellen. Erstmals nun hat sich DIE ANSTALT vom ZDF der Sache am 1.Okt. 2019 angenommen und den Mechanismus sowie die Auswirkungen skizziert und auch die Leute und Institutionen die dahinter steckten genannt: INSM, BDEW, RWI… sind die Firmen und Organisationen, die das alles eingefädelt haben.
Hier die Sendung: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-1-oktober-2019-100.html Wir würden einen großen Fehler machen, wenn wir das jetzt einfach nur zur Kenntnis nehmen und zur Tagesordnung über gehen. Alle politischen Entscheidungen seither, die die Energiewende betreffen und damit natürlich auch die e-Mobilität und die Wärmewende, standen unter diesem schlechten Stern. Ein schlechter Stern des Unwissens und des Unverständnisses. Und das stehen sie leider heute noch. Denn die Leute, die es damals erfolgreich geschafft haben die Energiewende auszubremsen und damit z.B. über 100.000 Arbeitsplätze in der Solarbranche zu vernichten, schrauben kräftig weiter und zerlegen gerade die Windbranche und ersinnen neue Taktiken die für eine weitere Verzögerung sorgen.
Technologieoffenheit statt Energiewende
„Technologieoffenheit“ ist so ein neuer Begriff, der das genaue Gegenteil bewirken soll. Ausbremsen ist damit gemeint und nicht jetzt schleunigst zu handeln. Deshalb muss unser Fokus sein, diese Sache weiter bekannt zu machen und zu verbreiten, damit Medien über diesen Skandal berichten. Schreibt Medien an – fragt sie weshalb das bisher nicht thematisiert wurde. Schreibt Politiker an und fragt ob sie die Sendung der ANSTALT gesehen haben und wie sie sich dazu stellen. Wir wollen gemeinsam für diese Aufklärung sorgen. Wenn wir Menschen für den Klimaschutz gewinnen wollen, muss wieder Vertrauen hergestellt werden.
LG Klaus Müller – Energiewende-Rocken Ende des Aufrufs. Die Aktion wird solang weitergehen bis wir das Thema groß in den Medien haben. Wir freuen uns über Eure Rückmeldung. Ihr könnt Eure Aktion unten in den Kommentaren veröffentlichen.
Um einmal ein Beispiel dafür zu geben, wie kompliziert selbst das Verständnis zum #eegParadoxon ist, hier ein Kommentar den ich aktuell in Facebook erhalten hatte. D.P.C. schreibt:
Der wahre Grund für die Höhe der EEG Umlage wird leider meistens verschwiegen : über 2250 Großverbraucher in Deutschland sind von der EEG Umlage befreit. Auf mehr als 107 Terrawattstunden wird daher keine EEG Umlage gezahlt, was einer Subvention von 6,5 Mrd. € „von unter nach oben“ entspricht. Die Zeche hierfür zahlen die privaten Haushalte, sowie kleine bis mittlere Betriebe. (…) Würden alle Verbraucher gerecht mit der EEG Umlage belastet, wäre der Strompreis für -fast- alle deutlich billiger. Mit dieser „Umweltpolitik a la Altmaier“ wird es kaum gelingen, die Menschen für den dringend notwendigen Umbau der Energieproduktion zu begeistern.
Meine Antwort darauf: Das ist nur ein Teilaspekt den man nicht wegwischen kann, der aber auf jeden Fall nicht die Hauptursache ist und eben auch nur ein kleinerer Aspekt, der vom eigentlichen Geschehen sogar ablenkt. Die wahre Ursache ist etwas schwerer zu orten. Dass die Intention, mit der man es begründet hat, dass Erneuerbare durch den Handel über den Spotmarkt endlich auch ein „eigenes Einkommen“ bekommen sollten, kläglich gescheitert ist, möchte ich hier beschreiben. Mit dieser Maßnahme ist die Struktur des ehemaligen Stromhandels völlig zerschlagen worden (der Einsatz von vermehrter Kohle kam auch noch dazu). Ab 2010 wurden die EE an der Börse zwangsvermarktet. Aber immer wenn sie dann viel Strom lieferten, also viel Wind blies und viel Sonne schien, sank der Strompreis an der Börse, weil plötzlich ein Überangebot herrschte.
So etwas sollte aber eigentlich verhindert werden, wie man einem Papier entnehmen kann, das vorher zur Warnung ausgegeben wurde. In der eigentlichen Intention hatte man damit gerechnet, dass die Einnahmen für erneuerbare Energien dem mittleren Strompreis am Spotmarkt erreichen würden. Der lag damals zwischen 5 und 6 ct. pro Kilowattstunde. Wäre das so geblieben, dann wäre die EEGumlage kaum angestiegen und wahrscheinlich bei ca. 3 ct. geblieben. Nun aber konnten die Erneuerbaren regelmäßig nicht mit 6 ct als Einnahme an der Börse verkauft werden, sondern konnten meist nur 2,5 bis 3 ct. einnehmen, weil immer wenn sie kamen und Strom ablieferten, der Strompreis absackte. Sie waren sich sozusagen selbst der Feind geworden. Wie man das verhindert hätte stand auf dem Papier. Man hätte nämlich rechtzeitig die Erzeugung von Kraftwerken herunter regeln müssen, denn Erneuerbare haben ja Vorrang. Damit wäre der Börsenstrompreis nicht abgerutscht, weil damit kein Überangebot an Strom zustande gekommen wäre.
Das tat man aber nicht, sondern es kam sogar noch schlimmer. Wegen der niedrigeren Börsenstrompreise wurde es immer weniger attraktiv Gaskraftwerke zu betreiben. Dieser Kraftwerkspark wurde deshalb kaum noch genutzt, weil Gaskraftwerke auch auf Einnahmen von ca. 6 ct. angewiesen waren, um rentabel zu laufen. Sie wären aber viel besser zum schnellen Abregeln geeignet gewesen als Atom- und Kohlekraftwerke, denn die kann man nicht schnell regeln. Die Situation verschärfte sich nun noch zusätzlich durch den weiteren Ausbau der Erneuerbaren. Nun konnte man ständig damit rechnen, dass immer wenn Wind und Sonne lieferten, es überhaupt keine Chance mehr gab an etwas höhere Börsenstrompreise heran zukommen. Die Einnahmen durch die Börse waren regelmäßig mies und das Geld was auf dem EEG-Konto einging, musste ständig durch eine immer höhere EEG-Umlage für die Verbraucher aufgestockt werden und dann fehlten natürlich auch noch die oben erwähnte Beteiligung vieler Unternehmen.
Allerdings gab es ja tatsächlich Unternehmen die zurecht von der EEG-Umlage befreit wurden, z.B. die Aluminiumhütten, die im internationalen Wettbewerb stehen. Vor 2010 war die Regelung einfacher. Es gab ein Umlagesystem, nach dem wurden die nach dem EEG vergüteten Strommengen in einem Umlageverfahren auf alle Stromvertriebsunternehmen in Deutschland anteilig verteilt. Die schlugen dann diese “Kosten” (per EEG-Umlage) auf den Strompreis auf. Das führte eben dazu, dass die EEG-Umlage bis 2010 viel geringer anstieg. Und wohlgemerkt, vor Einführung der Regelung lagen die Börsenstrompreise bei 6 ct, also so hoch, dass Gaskraftwerke sehr gut davon haben leben können, die es ja verhindern hätten können, dass Börsenstrompreise immer zum falschen Zeitpunkt absackten. Hier hat die Kohlepolitik der Merkelregierung handfeste Tatsachen geliefert, weil vor allem Braunkohlekraftwerke durchaus noch mit 2,5 ct./kWh rentabel auskommen. Am Ende haben sich dann die großen Konzerne am billigen Stromeinkauf an der Börse gütlich getan und ihren billigen Stromeinkauf an der Börse natürlich nicht an die Endkunden abgegeben. Die Hauptursache für die hohe EEG-Umlage waren jedoch die Mindereinnahmen an der Strombörse. Eine gute Erklärung dazu ist in diesem Artikel. https://energiewende-rocken.org/
Hier unser letzter Artikel dazu. Wir werden mit einigen Freunden das Thema weiter vorantreiben. https://energiewende-rocken.org/in-aller-freundschaft-liebe-tagesschau/
Hier ein Auszug der Anstalt-Sendung wer es noch nicht gesehen hat: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-7-164.html der aber auf jeden Fall mit der Schlusszene ergänzt angesehen werden muss, denn hier werden die Verursacher genannt. https://www.youtube.com/watch?v=8PKMAUckFCs
Und hier die ganze Sendung: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-1-oktober-2019-100.html
LG Klaus Müller – Energiewende-Rocken
P.S. Um noch mehr Artikel über das EEG-Paradoxon in unserem Blog zu finden, kann man den Weg über die Kategorien wählen. In Googel bitte unbedingt die Artikel von Tina Ternus aus dem pvBuero auswählen.