Vegane Autos – Was ist los mit dir, Deutschland?   Kürzlich aktualisiert!

Vegane E-Autos 3 - Was ist los mit dir, Deutschland? Erik Hane ZDF-Redakteur, ich hasse E-Autos

Last Updated 2. Dezember 2024

Vegane Autos – Was ist los mit dir, Deutschland?

Die Verkäufe von E-Autos sind in Deutschland sehr stark rückläufig, das lief einmal besser. Was ist also los in Deutschland, wir haben doch die Grünen, können die nicht was machen? Und wir haben vor allem die deutsche Autoindustrie, die hat das E-Auto doch auch im Angebot, oder wollen die am Ende eigentlich gar nicht, zumindest nicht in Deutschland? Tja, da weiß ich heute wirklich nicht, wo ich anfangen soll, denn es gibt viele wichtige und interessante Informationen, die inzwischen angefallen sind. Aber immerhin lichtet sich das Dunkel, allerdings nur in der Problembeschreibung. Problemlösungen sind da erstmal nicht dabei. Heller wird es dann aber für die Zukunft des E-Autos in Deutschland nicht, und um es mal ganz klar zu sagen: Es wird von allen Seiten auf das E-Auto eingedroschen, und das leider sehr erfolgreich. Die Leute, die darauf eindreschen, haben mit Fakten eher sehr wenig am Hut, aber sie sind laut, es sind auch viele und sie bestimmen derzeit, was läuft, und es läuft nichts.

Das alles klingt jetzt schon sehr negativ, aber es kommt enttäuschenderweise noch viel schlimmer. Die Frage ist jetzt für mich, womit fange ich an?

Ich hatte mir ja vorgenommen, noch einige Dinge zu klären, für die im letzten Artikel kein Platz war. Auch das werde ich leider etwas verschieben müssen, heute ist endlich auch der ZDF-Redakteur Erik Hane dran. Um einen alten Beitrage zu seiner Person und einen Film über Blackouts in der Energiewende findet ihr ganz unten. Einige alte Artikel z.B. zum Einsatz von Kobalt in eAutos verlinke noch weiter unten ganz am Schluss. Anfangen wird der heutige Artikel mit einer Headline eines anderen Artikels, der mich zu diesem Artikel veranlasst hat. Die Headline hieß, „Was hat das E-Auto festgefahren?“. Darin ging es um Akkus, Akkupreise, Lieferengpässe, schlechte Elektronik, Strafzölle, das Verhalten von deutschen Autokonzernen usw. … Und ich frage nun nicht, was hat das E-Auto festgefahren, sonder…

Wer hat das E-Auto festgefahren?

Angefangen hatte die Serie vegane E-Autos ja damit, dass wir festgestellt hatten, dass einen großen Teil der Schuld damals schon die Umweltredaktion des ZDF trug und weiterhin leider auch trägt, was wir heute beweisen wollen. Angres hatte auf jedem Fall das Image der „Umweltsau E-Auto“ geprägt und das haben wir heute noch in den Köpfen der Bürger. Das ZDF hatte sich nie dafür entschuldigt, denn für Teile der Umweltredaktion stehen die Vorurteile auch heute noch fest und Volker Angres, der langjährige Leiter der Umweltredaktion, arbeitet zielstrebig daran, dieses Image zu erhalten. Heute ist er mit seinem neuen Buch aktiv weiterhin gegen das E-Auto unterwegs, bietet Alternativen an, die keine sind, aber er agiert jetzt auch offen gegen die Energiewende. Sein neues Buch heißt: „So wird das nichts!“ und im Untertitel lesen wir, Politik zwischen Klimakollaps, Heizungshektik und Naturverwüstung – Warum wir andere ökologische Lösungen brauchen

Ich fände es ja gut, wenn jemand dazu eine Buchbesprechung schreiben könnte. Vielleicht schreibt ihr auch Rezensionen, denn natürlich ist das Buch sehr „schlau“ aufgemacht. Ungeschickt ist Angres nicht, aber er pflegt seine Vorurteile. Hier der Link zum Buch: ⇒https://www.penguin.de/buecher/volker-angres-so-wird-das-nichts-/buch/9783453281721#rezensionen-3493650

Angres der E-Auto-Eindrescher mit seinem neuen Vortrag

Angres sagt zwar in einem neuen Vortrag bei der Union Stiftung (am 03.07.2024 auf YouTube veröffentlicht), zu seinem Buch, auf die Frage, was bedeutet Nachhaltigkeit: „Ich würd es mal so umschreiben, am Beginn einer nachhaltigen Entwicklung steht die Akzeptanz systemisch zu denken und zu handeln“. Aber er selbst versagt auf ganzer Strecke bei der Analyse und dem Rat, systemisch zu denken. Das kann er nicht, oder er setzt es bewusst negativ um, um die Zuschauer zu desinformieren.

In dem Vortrag bringt Angres als Beispiel eine Frage ein (alles wörtliche Rede): „Wann eigentlich ist denn ein Auto umweltfreundlich? Dann werden alle sagen bei Verbrennern, klar, möglichst wenig Spritverbrauch, wenig CO2, ist ganz klar, aber wir reden ja über Elektroautos sehr viel im Moment und dann gehts schon mal los, dass natürlich 100 Prozent Ökostrom ja das mindeste ist, damit muss ein Auto geladen werden, sonst wird es eben schwierig da eine positive Bilanz zu ziehen. Das ist aber ohnehin schwierig, denn ganz erstaunlicherweise bestehen ja Elektroautos aus Rohstoffen. Metallen, Kunststoffen, Leder, dafür die Bezüge, Gummi für die Reifen und dergleichen mehr. Und da merken wir an dieser Stelle gar kein Unterschied zum Verbrenner. Das ist genau das Gleiche, was die da verbaut haben. Also so umweltfreundlich kann ein E-Auto genauso wenig sein, wie ein Verbrenner, weil es immer Schäden gibt bei der Herstellung … von diesen sogenannten Rohstoffen. Es könnte aber sein, dass ein E-Auto klimafreundlicher daherkommt als (die) Verbrenner, denn es fährt ja abgasfrei, natürlich nur, wenn es mit Ökostrom aufgeladen wird, das haben wir schon gehört. Und diese Batterien, wo der Ökostrom dann landet, die brauchen, zumindest ist das heute noch so, das mag in ein paar Jahren anders sein, diese Batterien brauchen ganz viel Lithium. Lithium ist ein Metall, was z.B. hier gewonnen wird (und er zeigt die „berühmten“ Aufnahmen aus dem damaligen Film, den er im ZDF abgeliefert hatte).

Und er beschreibt: „Das ist die Atacama-Wüste in Chile.  Dort gibt es riesige Lithium-Gewinnungsanlagen und was sie da sehen sind Verdunstungsbecken und das Lithium ist gelöst im tiefen Wasser, es muss noch nach oben gepumpt werden, dann kommt es in diese Verdunstungsbecken, das Wasser verdunstet und übrig bleibt eben das Lithium. Das ist insofern ziemlich blöd, weil wir reden über eine der trockensten Gegenden der Welt, das Wasser wird nach oben geholt und verdunstet, (das) ist nicht so ganz schlau, wenn man öko systemisch denkt. Dafür hat man dann halt das Lithium und dummerweise werden solche Dinge beim Betrachten von Elektroautos nie mit erzählt“. Zitat Ende.

Sorry, Herr Angres, muss ich da jetzt sagen, natürlich werden Die Dinge erzählt, dafür haben Sie ja persönlich gesorgt, aber sie haben, gerade was das Lithium und das Grundwasser in der Atacama betrifft, damals leider nicht alles erzählt, oder um es deutlicher auszusprechen, sie haben eine Menge Dinde unterschlagen.

Vegane E-Autos 3 - Was ist mit Deutschland los?

Wie gesagt, auch da irrt Angres mehrfach. Selbstverständlich hat sich seine Lithium-Atacama-Geschichte so doll herumgesprochen, dass alle die Story glaubten. Auch Prof. Harald Lesch glaubte sie, er hat aber seine Meinung zum E-Auto geändert, (auch auf das Bestreben hin von Energiewende-Rocken, hier zwei Links: ⇒Lieber Harald Lesch – halt, ich habe da noch was… ⇒TV-Professor Harald Lesch: Mit seiner Einschätzung zu E-Autos rechnet niemand). Die damalige Recherche von Angres Filmteam ist eben falsch gewesen. Und das in mehrfacher Hinsicht (⇒Energiewende-Rocken deckte das auf). Der Grundwasserspiegel sinkt nicht so gewaltig wegen des Lithiumabbaus, sondern wegen einer Kupfermine, gleich neben an. Die befindet sich sozusagen in unmittelbarer Nähe der Atacama und dort wird wesentlich mehr Wasser für die Kupfergewinnung verbraucht. Außerdem ist Lithium in sehr vielen anderen Stoffen wie Fensterglas, Glas und Keramik, Schmiermitteln, in Klimaanlagen enthalten und wird auch zur Herstellung von Aluminium, Kunststoffen usw. gebraucht. Auch das hat Angres im Filmbeitrag damals nicht erzählen lassen und erzählt es auch im neuen Vortrag nicht.

Und hier muss man Angres Absicht unterstellen, selbstverständlich lässt er diese Sachen auch heute wieder aus, denn das würde nicht zu seiner Story passen. Und systemisch denken und handeln ist in diesem Fall ein persönlicher Wunschtraum von ihm, denn das tut er nicht, sonst würde er noch sagen müssen, dass das meiste Lithium für Akkus damals und auch heute glücklicherweise im Tagebau in Australien wesentlich umweltfreundlicher gewonnen wird.  Es versteht sich von selbst, dass ein Tagebau auch ein Eingriff in die Natur ist, aber es geht nicht darum, dass alle glauben würden, das eAuto wäre „der Retter der Natur“, es geht darum, Dinge systemisch besser zu machen und der Abbau in Australien ist in dem Fall die viel bessere Alternative. Dazu kommt auch noch, dass Lithium in der Akkuherstellung möglicherweise sehr bald Vergangenheit sein wird, bei allen anderen Dingen, für die Lithium gebraucht wird, kann man das nicht sagen, denn da gibt es keine Bemühungen bessere Alternativen zu suchen. Den Vortrag von Angres kann man sich hier anschauen ⇒https://www.youtube.com/watch?v=Q9PGMZ78RSs

Aber was ist die Alternative von Angres? HVO100?

Und selbstverständlich hat Angres auch eine Alternative zu den E-Autos und die heißt Technologieoffenheit, mit einem neuen Kraftstoff, der heißt HVO-100. Angres wörtlich: „Daher ist es wirklich toll, dass in dem Fall die FDP dafür gesorgt hat, Technologieoffenheit in den Koalitionsvertrag hineinzuverhandeln, denn wenn man Klimaschutzeffekte im Mobilitätssektor haben will, braucht man natürlich CO2-neutral verbrennende Flüssigkraftstoffe, die gibt es auch, ganz aktuell HVO100 zum Beispiel ist seit April glaube ich an wenigen Tankstellen zu erhalten. Kleiner Haken, das gilt nur für relativ moderne Dieselkraftstoffe im Moment. Ich bin sicher, dass die Forschung da noch andere Sachen hinbekommen wird. … Das blöde ist das dieses Thema leider jahrelang nicht nach oben kommen durfte, weil es Menschen gibt, die sagen wir machen nur Elektroautos und alles andere ist völlig uninteressant das lassen wir gleich mal weg… Zitat Ende.

An der Stelle kann ich nur noch lachen, denn dümmer geht es kaum noch. Volker Wissing hat den neuen Kraftstoff als zu 90 Prozent CO2-frei angekündigt. Wissing wörtlich: Der erneuerbare Kraftstoff HVO sorgt, wenn er vollständig aus Abfall- und Reststoffen hergestellt wird für 90 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als fossiler Diesel“. Zitat Ende. Das klingt erstmal wirklich gut und spannend. aber was ist die Realität wirklich? Stimmt das alles so, oder werden wir da wieder hinters Licht geführt?

Also, wie nachhaltig ist der neue syntetische Diesel wirklich? Tom Bötticher, Chemiker mit Spezialisirung auf elektrochemische Energiespeicherung klärt auf. HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oils und bedeutet hydrierte Pflanzenöle. Oftmals hört man dazu, das wäre Treibstoff aus Fritten-Fett. Wir tanken also Pommes-Frites-Öl und tatsächlich kann dieser Treibstoff aus altem Fritten-Fel hergestellt werden. Neben Restölen werden aber auch Abfallprodukte der Lebensmittelindustrie wie auch Fette tierischen Ursprungs verwendet. Und HVO100 bedeutet, dass man tatsächlich an der Tankstelle bald ohne weitere Maßnahmen in vielen modernen Dieselfahrzeugen „reines“ HVO tanken kann ohne Zumischung von fossilem Diesel.

Zur Einordnung von HVO, Biodiesel und eFuels:

Biodiesel wird auch aus Biomasse produziert. Reiner Biodiesel kann aber ohne Umrüstungen nicht als Dieselersatz verwendet werden. Deshalb gibt es diesen in Deutschland nur als Beimischung in Diesel. E-Fuels benötigen keine Biomasse als Ausgangsprodukt, sondern werden aus CO2, Wasserstoff und erneuerbarem Strom produziert. Der neue Frittenfett-Diesel HVO hingegen wird ganz anders als E-Fuels hergestellt. Bei seiner Herstellung können unterschiedliche Biomassen als Ausgangsstoffe verwendet werden. Heute sind es in der Mehrzahl pflanzliche und tierische Öle.

Öle unterscheiden sich von ihrer chemischen Struktur gar nicht so sehr von herkömmlichen Sprit. Sprit besteht aus Kohlenwasserstoffmolekülen und Öle sind, einfach gesagt, Kohlenwasserstoffmoleküle mit ein paar zusätzlichen Sauerstoffatomen. Diese Sauerstoffatome entfernt man unter Einsatz von Wasserstoff. Zum Schluss wird die Struktur der Kohlenwasserstoffe dann noch so verändert, dass man ein Endprodukt erhält, das in vielen Motoren alternativ zu herkömmlichem Diesel verwendet werden kann. Diese Prozesse finden bei hohen Temperaturen hohem Druck und gesagt unter Zugabe von Wasserstoff statt. Das daraus gewonnene HVO verbrennt tatsächlich sogar sauberer und stößt ungefähr 4 Prozent weniger CO2 aus als fossiler Diesel. Das entspricht aber keinesfalls den 90 Prozent von Wissings Aussage. Dazu gibt es die Annahme, dass ja die Ausgangsstoffe für HVO aus pflanzlicher (tierischer) Herkunft stammen und das zählt man nicht als emmitiertes CO2 mit. Das ist soweit auch richtig und kann durchaus auch Sinn ergeben, das CO2 wurde vorher durch Fotosynthese beim Pflanzenwachtum gebunden. Doch hier gibt es nun Unterschiede. Bei der Betrachtung von Biomasseanlagen zur Strom- und Wärmegewinnung geht diese Rechnung klimatechnisch gut auf. In einer Biogasanlage können die Ausgangsrohstoffe von HVO sofort energetisch genutzt werden und das aber viel effizienter als in einem Dieselmotor. Dieselmotore haben dazu, ebenso wie Benzinmotore einen recht geringen Wirkungsgrad, (Tom Bötticher gibt in seinem Video 45 % Wirkungsgrad für einen Dieselmotor an. In der Realität beim Fahren eines Dieselautos sieht das noch mal ganz anders aus. Wenn man hier 20 % erreicht, ist man sehr gut und wahrscheinlich ein Langstreckenfahrer mit einer Dauergeschwindigkeit von unter 130 km/h.). Der schlechte Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren hängt damit zusammen, dass diese eine hohe Abwärme haben die für die Fortbewegung nicht genutzt werden kann. Die Motoren von Elektroautos haben diese hohe Abwärme nicht und sind deshalb sehr effizient. Biomasseanlagen die ihre Wärme für die Industrie oder für Raumheizungen zur Verfügung stellen, haben ebenso einen sehr hohen Wirkungsgrad. Das bedeutet im Umkehrschluss, HVO hat weder in der Herstellung noch in der Verwendung einen guten Wirkungsgrad und kann eben nicht das erfüllen was man verspricht.

Schaut Euch bitte den ganzen HVO-Wahnsinn in diesem Video auf YouTube an, denn HVO-100 ist keine Alternative für das E-Auto. (Wie immer kann man sich das Video auch hier im Energiewende-Rocken anschauen, man erkennt damit aber die Regeln von YouTube an.)

Angres Alternative ist also eine Mogelpackung und hier stellt sich die Frage, merkt er das nicht, oder ist er möglicherweise mit dem Auftrag unterwegs für HVO Werbung zu machen? Denkbar ist das auf jeden Fall, denn wenn das E-Auto das Rennen macht, wird sich das umsetzen, was Herman Scheer mit dem Energiesystemkonflikt beschrieben hat. Ganz kurz gesagt heißt das: Die Verlierer, die von Anfang an feststanden, die fossilen Energiekonzerne, suchen nach Alternativen, werden sie aber nie finden können, auch wenn man jede Menge Geld ausgibt es so aussehen zu lassen als wenn es diese Alternativen geben würde.

Viele haben den Energiesystemkonflikt nie verstanden, denn er hat viele Aspekte, läuft aber immer auf das selbe hinaus, die Menschen werden ihre Energie selbst herstellen, Konzerne haben darin keinen Platz. Hier auch ein Aspekt der vielen unbekannt ist  aus einem der letzten Vorträge die Hermann gehalten hatte (Zitat Hermann Scheer):

Wer das Energiesystem von heute, das zugeschnitten ist auf die herkömmlichen Energien, meint aufrechterhalten zu können, und nur die Energiequellen auswechseln zu können, der irrt, das geht gar nicht. Es gibt kein energiequellenneutrales Bereitstellungssystem. Bei erneuerbaren Energien, [haben wir] andere Herkünfte – andere physikalische Eigenschaften – andere Strukturen der Energiebereitstellung – andere Technologien der Energiebereitstellung: Ein Energiesystem muss aus physikalisch/technischen Gründen zugeschnitten sein auf die Energiequelle, die man ausgewählt hat. Es ist alles andere als ein technik-, wirtschafts-, politik- oder kulturell neutraler Vorgang […]. Es ist unmittelbar damit zusammenhängend: Die Wahl der Energiequelle bestimmt das Energiesystem und dann auch alles Weitere. Wir haben praktisch nur eine Entscheidung, das ist die Entscheidung über die Energiequelle selber. Nach der Entscheidung, und so lange daran festgehalten wird, bestimmt indirekt, ob es uns bewusst ist oder nicht, die Energiequelle, was zu geschehen hat, was wir tun müssen, um diese Energiequelle verfügbar zu machen für den laufenden Energieverbrauch. (Zitat Ende)

Ich kenne übrigens niemanden dem es jemals gelungen ist Hermann Scheer mit seinem Energiesystemkonflikt zu widerlegen. Ich kenne aber jede Menge Leute, die die Chance aus diesem Konflikt nie verstanden haben und auch niemals ergreifen werden. Dazu fehlen ihnen der Einfallsreichtum und die Geduld die Gedanken Hermann Scheer wirklich verabeiten zu können. Gerade bei den Grünen gibt es davon sehr viele, aber auch die SPD die die politische Heimat von Hermann war hat ihn nie verstanden.

Zurück zum Thema: Damit wird klar, Autos sind immer ein Eingriff in die Natur, aber das eAuto ist das „bessere Auto“ und es kann im Sinne des Klimaschutzes keine andere Alternative geben.

Weitere Protagonisten des Dramas E-Auto

Ich möchte hier nicht nur auf einen Protagonisten, Angres, des Dramas, „wer hat das E-Auto festgefahren“, aufmerksam machen, es sind leider sehr, sehr viele und ich habe das Gefühl, die Grünen schätzen die Stärke des Widerstandes gegen das E-Auto und gegen die Energiewende überhaupt nicht ein, oder nehmen sie nicht war. Es gibt jede Menge Kanäle mit einer sehr hohen Reichweite, die gegen die Energiewende, die Wärmepumpe und das E-Auto kämpfen. Die FDP spielt dabei jedes Mal den Steigbügelhalter und man muss sich echt fragen, wie lange das noch mit der Ampel gut gehen kann, denn Klimaschutz fällt inzwischen regelmäßig hinten runter. Das eAuto hat zu kämpfen und die Abnahmezahlen sinken, statt der Wärmepumpe sind im Jahr 22 und 23 mehr Öl- und Gasheizkessel eingebaut worden als Wärmepumpen. Wärmepumpenhersteller sind am Verzweifeln und machen Kurzarbeit. Habeck lässt nun auch die Zuschüsse für Wärmepumpen kürzen, die Zuschüsse für Energieberatung hat er ebenso gekürzt. Man fragt sich, wollen die etwa nur da Klimaschutz, wo es keinen Widerstand gibt?

Diejenigen, die heute noch aktiv gegen das E-Auto „arbeiten“, bringen immer wieder die gleichen Argumente, Reichweitenangst, brennende Akkus, viel zu teuer, lang noch nicht ausgereift.

Was ist denn nun aber mit den deutschen E-Autoherstellern oder „wie uns VW ordentlich verarscht“.

In diesem Video hat jemand untersucht, wie viel Geld man in China für ein VW-E-Auto ausgibt und was es in Deutschland kostet. Die realen Beträge sind eine echte Provokation und ich frage mich ernsthaft, will VW keine eAutos in Deutschland verkaufen? Und die Antwort darauf heißt ehrlicherweise, VW ist es vollkommen egal, auf jeden Fall müssen die Preise für E-Autos aus der eigenen Herstellung ganz weit oben bleiben. Damit wird man dann aber den Standort Deutschland aufgeben. Deutschland wird wieder zum Kartoffelakker, das passt dan auch zu HVO100.

Bitte auch diese Video anschauen.

So und nun kommen wir zu der „normalen“ Meinung zum E-Auto in Deutschland. Im letzten Artikel hatte ich bereits erwähnt, die Gründung und das Tun der Facebook-Gruppe „Fridays for Hubraum“ geht wohl auf die Rechnung von Angres. Aber es war auch die „Freude am Fahren mit dem Verbrenner“, wenn er denn ordentlich viel PS und Hubraum hat. Die Straße gehört uns und Geschwindigkeitsbegrenzungen sind eher nur ein Hindernis das man umgehen kann. Genauso ein Hindernis, wie diese Greta Thunberg, die mal ordentlich „durchgeprügelt“ gehört. Greta Thunberg hatte tatsächlich von vielen Mitgliedern der obigen Facebook-Gruppe Mordrohungen und Aufrufe zu Vergewaltigungen erhalten.

Ok, das hat aber wenig mit der Meinung der Bevölkerung zum E-Auto zu tun. Wie ist denn nun diese Meinung? Dazu gibt es eine ganz aktuelle wissenschaftliche Studie, worüber die Medien zwar oft, aber mit dem falschen Fokus berichtet hatten. Der eigentliche Punkt fand bei den berichtenden Journalisten aber kaum Beachtung. Klar ist, die Nachfrageflaute bei den E-Autos hat Gründe, aber weshalb sackte sie jetzt so stark ab?

Bevor wir zu dieser Studie kommen müssen wir noch einmal zum Herrn Angres und dessen Wirken im ZDF kommen und uns diesmal anschauen was sein Untergebener der Herr Erik Hane so abliefert. Der liefert eine Film ab, wo von Rechenfehlern und einer falschen Zuordnung in einer Studie aus den Jahren 2019 z.B. die Rede ist (der Film ist vom 12.09.2021) und dort ist die Rede davon, dass man anscheinend keine Tendenzen erkennen könne. Deshalb bliebe das E-auto nachwievor nicht klimaneutral, weil die Herstellung der Akkus nicht mit Strom aus erneuerbaren Energiehen geschehe. Regelmäßig würde also bei den CO2-Emmissionen getrickst werden.

Hier der Link zur Sendung: https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-mythos-elektroauto-100.html

Als wäre das nicht genug an Mutmaßungen und dem Festhalten an den E-Auto-Mythen, liefert ein neuer Film von Erik Hane vom 03.04.2023 die nächste „Katastrophe zum E-Auto ab. Wir werden alle von der E-Autoindustrie betrogen, die lügen einfach und mit den Versprechen, das E-Auto wäre „sauber“ sind das alles Lügen, die der Werbung für das E-Auto dienen. Diese Aussage ist wichtig für die Studie die wir gleich besprechen.

Wichtig ist aber, Erik Hane handelt weiterhin im Auftrag von Angres und war federführend im damaligen Film über die Atacama, er war 2018 dort vor Ort in der Atacama, hatte aber nicht über die dortige Kupfermine berichtet.

Erik Hane berichtet aus der Atacama

Erik Hane berichtet aus der Atacama

Erik Hane ist aber auch der verantwortliche Redakteur vom Film mit den Rechenfehlern aus 2021. Auch hier geht es ihm darum das E-Auto zu diskreditieren.

 

Erik Hane 2121 und wieder geht es gegen das E-Auto

Erik Hane 2121 und wieder geht es gegen das E-Auto

Und auch 2023 ist Erik Hane wieder sehr aktiv. Diesmal geht er sehr skurril vor. Er lässt gegen das E-Auto hetzen und nimmt in dem Film von ihm die E-Auto-Werbung „auf die Schippe“. Man kann den Film wirklich nicht ernst nehmen, aber anscheinend ist es ein persönliches Anliegen von Erik Hane, der noch einmal „zuschlagen“ musste. Erik Hane in seinem Element. Filmemacher gegen das E-Auto

Erik Hane in seinem Element. Filmemacher gegen das E-AutoIm Untertitel heißt es: „Irgendwo zwischen 250 Milliarden und einer Billion Euro – das ist der Preis der Mobilitätswende. Denn das Gefährt der Zukunft heißt Elektroauto. Aber kann es die Erwartungen auch erfüllen?“ Das ist Erik Hane in der Nachfolge von Volker Angres. Wer den Filmbeitrag im ZDF sehen will, hier ist der Link ->https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/klimaretter-oder-mogelpackung–der-e-auto-check-100.html.
Hier auch ein Screenshot der Sendung. Zu sehen ist ein fiktiver E-Autoverkäufer, bei seinen Werbeaussagen für E-Autos, die natürlich alle gelogen sind und im Film von Erik Hanes Redaktion widerlegt werden. Das ist Desinformation aller erster Klasse im Auftrag einer Umweltredaktion, die endlich mal personel aufräumen muss.

Das ist Desinformation von einer Umweltredaktion, in der wirklich personell einmal aufgeräumt werden muss

Das ist Desinformation von einer Umweltredaktion, in der wirklich personell einmal aufgeräumt werden muss

 

Warum will man kein E-Auto kaufen, die Studie

Kommen wir zum Schluss zu dieser wirklich guten wissenschaftlichen Studie, weshalb man kein E-Auto kaufen will. Ein internationales Forschungsteam hat in Deutschland Spanien und Chile repräsentative Umfragen durchgeführt. Wie oben erwähnt wurde über die Studie zwar von vielen Journalisten und Zeitungen berichtet, aber nicht do konkret wie es Christoph Krachten vom YouTubekanal Clixoom vorn mit e macht. Er sagt: Die Studie hat „herausgefunden, dass der soziale Wert den stärksten positiven Einfluss auf die Kaufentscheidung hat. Erst danach kommt der wahrgenommene ökologische Nutzen. Sprich wer ein Fahrzeug“ … E-Auto fährt „steht unter Rechtfertigungsdruck. Aber was bedeutet das konkret? Nun, es scheint als würden sich viele Menschen mehr darum Sorgen wie sie mit einem E-Auto in ihrem sozialen Umfeld dastehen als um die tatsächliche Reichweite z.B oder Lademöglichkeiten. Das ist wirklich faszinierend wenn man bedenkt, wie viel über technische Aspekte diskutiert werden“.

Tatsächlich ist es wohl so, dass man eher Angst hat vom eigenen sozialen Umfeld ausgelacht zu werden, weil man glaubt die eigenen Leute auch im weiteren Umfeld glaubten man wäre auf die meist falschen Werbeaussagen der E-Autofirmen hereinmgefallen. Schaut Euch das Viedeo bitte an, es ist nur etwas mehr als 5 Min. lang.

Das deckt sich leider mit den obigen Aussagen im Film von Erik Hane und dem ZDF, der ganz klar auf diese Angst baut und in der Tendenz Leute für blöd hält, die auf die Werbeaussagen der E-Autohersteller hereinfallen. Der Film hat eine geradezu kindische Tendenz, den Nachbarn für blöde zu erklären, weil er eben so dumm ist, nicht zu verstehen, dass die Aussagen der E-Autohersteller reines Blendwerk sind. Insofern arbeitet Erik Hane hier mit gefählichen und perfiden Mitteln, die er im ZDF umsetzt.

Das liebe Freunde, muss man dem ZDF sehr stark ankreiden, denn das kommt an eine Art AfD-Propaganda sehr nah heran. Erik Hane hat mit seinen bisherigen Filmen zum E-Auto auch schon eine Umgangsweise gewählt, die weit weg ist von einer ausgewogegen und ehrlichen Berichterstattung, der letzte Film aber ist unter jedem Niveau. Hane hat aber auch vom Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung für seinen Filmbeitrag im  „WISO“-Dokumentation „Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr“ vom 1. August 2022 eine Auszeichnung erhalten. Auch Energiewende-Rocken hatte darüber berichtet.

ZDF-Umweltredaktion – immer „gute Fachleute“ – immer beste Desinformationen

Dass Hane hierfür ausgezeichnet wurde, scheint dem ZDF eher peinlich gewesen zu sein, denn von wissenschaftlicher Seite hagelte es massenhaft Kritik. Ich glaube man muss dem ZDF klarmachen, dass Berichterstatter wie Erik Hane dem ZFD eher schaden als helfen.

Sonnige Grüße
Klaus Müller

Blogger für Klimaschutz und Energiewende
Energiewende-Rocken


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