Energiebesitz für Alle – Energierevolution 6

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Last Updated 30. August 2023

Veröffentlich: 14. 7. 2023

Energiewende – Energiearmut – Energieeigentum – Energiebesitz für alle.

Das Gegenteil von Energiearmut ist Energiebesitz

Vorweg: Manchmal muss man auf richtig blöde Ideen kommen, um die Situation besser verstehen zu können. Tritt mehrere Meter zurück, dann bekommst du einen besseren Überblick. Die Konsequenz davon: Ich musste diesen Artikel, der so gut wie fertig war, im Konzept komplett ändern. Der Nachteil: Noch mehr Arbeit, aber der Vorteil war ein genialer Gedanke, wie Ihr gleich sehen werdet. Es mag jetzt ein wenig philosophisch, also theoretisch klingen, aber es hat viel weiter tragende Konsequenzen, als ich selbst erwartet hätte. Mir wurde klar, wie wichtig die Macht von Worten ist.

Und ich hoffe, dieser Artikel erklärt nicht nur die Lage, sondern zeigt wichtige Handlungsmöglichkeiten auf. Das Wort „Energiearmut“ werden viele sicher schon gehört haben. Es gehört zu einer Strategie, die in Thinktanks ausgedacht wurde und ist sozusagen die Summe aller Argumente gegen die Energiewende, und so wird es auch gebraucht, auf individueller und kollektiver Ebene. Wir kennen die Sprüche alle: Wenn der Wind nicht weht… Blackout droht… keiner kann es sich leisten… es wird auf jeden Fall sauteuer… steigende Energiepreise… wer soll das denn bezahlen… der Untergang von allem was uns lieb ist… ein volkswirtschaftliches Desaster… wie teuer soll das denn noch werden… kaum umsetzbar… und weltweit schon gar nicht… Rohstoffknappheit…. grünes Spinnertum… usw. Dazu auch der Link zu Wikipedia Energiearmut. Aber was, wenn die Energiewende die Energiepreise eigentlich radikal senkt, und wir nur nicht davon wissen?

Die Vorbehalte sind groß und leider tragen auch die Medien ihren Teil dazu bei die Zweifel in Gang zu halten und derzeit hat man eher den Eindruck, das alles kann nur böse enden. Aber sie Sache sieht grundsätzlich anders aus, denn die Energiewende wird ein Gewinn für alle. Und deshalb werden wir uns mit wichtigen Argumenten und Strategien befassen. Und deshalb steigen wir auch gleich ganz ins Thema ein.

Die Solar- und die Windbranche wurden geplant und organisiert an die Wand gefahren

Wer nicht darüber redet, dass es eine wirklich blöde Idee der Politik war, die Solarbranche in Deutschland vor die Wand zu fahren, der verhindert, dass man sich mit dieser Tatsache und vor allem den Verursachern auseinandersetzt. Und Medien haben dazu beigetragen, indem sie das Geschehen über die Solarpleitewelle schlichtweg verdrängt hatten.

Wenn dann die Anstalt vom ZDF mit einer Verspätung von sagenhaften 8 Jahren dem Publikum erklärt, was da für eine Schweinerei passiert ist, dann ist das ein Skandal. Man muss in so einem Fall von einem derart großen Medien- und Politikversagen sprechen, das eine Dimension hat, die man selten findet und die man eher einer Bananenrepublik zurechnen würde.

Wenn ich nun in diesem Artikel zwei Worte im Zusammenhang mit der Energiewende auftauchen lasse, die nicht oft, oder wahrscheinlich überhaupt nie benutzt, oder sagen wir genutzt werden, „Energiebesitz“ und „Energieeigentum„, dann steht eine der wichtigsten Fragen im Raum, die ich derzeit kenne. Zumal die Energiewende genau das hervorbringen wird, einen umfassenden Wechsel von Energiebesitz, und das ist faktisch eine derart große Angelegenheit, mit riesigen Konsequenzen, die man nicht unter den Teppich kehren kann. Dennoch passiert das gerade. Weshalb reden wir nicht über „Energiebesitz“ und „Energieeigentum“?

……. Der Titel, Energiewende – Energiearmut – Energie-Eigentum – #EnergiebesitzFürAlle, hat es also in sich. Wir werden mindestens zu sehr erstaunlichen Erkenntnissen und Einsichten kommen, das sei hier schon mal gesagt. Also los geht’s, es wird lang und es wird spannend, holt Euch nen Kaffee. Und für Alle, die es noch nicht wissen ab jetzt kann man meine Artikel auch hören, statt lesen, was die Sache für einige angenehmer machen könnte. Hier findet ihr den Link.

Tatsächlich brachte mich diese blöde Anfrage an die künstliche Intelligenz (KI), ChatGPT überhaupt auf diesen Gedanken. Ich fragte die KI: „Was findet man im Netz zum Begriff Energiebesitz?“ Die Antwort lautete:

Der Begriff „Energiebesitz“ scheint nicht weit verbreitet zu sein, und ich konnte keine spezifischen Informationen dazu in meinem Trainingsdatensatz finden, da mein Wissen auf Informationen bis September 2021 begrenzt ist. Es ist möglich, dass es sich um einen weniger gebräuchlichen oder spezifischen Begriff handelt.
Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff „Energiebesitz“ nicht auf ein gängiges Konzept im Bereich der Energie oder Physik. Es könnte sich jedoch auf den Besitz oder die Kontrolle von Energiequellen oder Energieinfrastruktur beziehen.
Wenn es sich um einen spezifischen Begriff handelt, der in einem bestimmten Kontext verwendet wird, wäre es hilfreich, weitere Informationen bereitzustellen, um eine genauere Antwort zu erhalten.

Unter der Voraussetzung, dass es die Ansage eines Energiebesitzwechsels seit langem gibt, und dass dieser Wechsel einen außerordentlich großen Wandel durch die Energiewende im Bereich Energie verursachen wird, müssen wir das alles neu durchdenken. Durch die Veröffentlichung der Bücher von Hermann Scheer und spätestens seit seinem letzten Buch aus 2010, „Der Energethische Imperativ„, mussten die Medien das wissen und haben es aber nie aufgegriffen. Es ist deshalb festzuhalten, dies ist ein noch viel größeres Medien- und Politikversagen. Die Bananenrepublik hoch drei.

Die Macht der Worte

Wir wissen aus autoritären Staaten, dass es verboten ist, bestimmte Worte zu gebrauchen. Es gibt Redeverbote und wer dagegen verstößt, erhält drakonische Strafen. Dadurch sichern sich diese Staaten vor Demokratisierungsbestrebungen ab.  Wir haben aber in Deutschland eine Demokratie und die garantiert unsere Redefreiheit. Deshalb muss allerdings mit Nachdruck die Frage gestellt werden, wieso ist niemand, zumindest von den Medien auf die Idee gekommen, über den eindeutigen Wechsel im Energiebesitz zu berichten? Die Antwort ist einfach, aber sie besteht aus sehr vielen Versatzstücken, die wir untersuchen werden. Kurz würde die Antwort lauten: Desinformationskampagnen haben es verursacht, diesen Aspekt regelmäßig auszublenden, sodass niemand auf die Idee kommen konnte, der sich nicht mit Hermann Scheer befasst hat.

Was können nun die Schlussfolgerungen daraus sein? Worum geht es heute?

Das Oberthema ist die Energiewende. Es wird um Energiepreise, den Preis des Wandels, um Gegner der Energiewende und das Machbare gehen. Aber es wird vor allem um den Durchbruch gehen, den viele ganz anders sehen. Wer glaubt, die Energiewende würde sich nun von alleine durchsetzen, ist schief gewickelt, um das einmal umgangssprachlich zu sagen. Auch die Grünen sind kein Garant für einen Durchbruch, selbst wenn sie die beiden anderen Parteien der Ampel voll hinter sich hätten. Die Widerstände gegen die Energiewende sind groß und um diese Widerstände wird es heute auch gehen, denn auch die sind ganz anders geartet wie es auf den ersten Blick scheint. Kurzum, es geht auch um die Psychologie der Energiewende und was Worte bewirken werden. Wir müssen also in die Tiefen des ganzen Themas steigen.

Energie ist teuer.

In der öffentlichen Wahrnehmung ist es das Mantra unserer Zeit: Energie ist teuer und sie wird durch die Energiewende noch teurer werden. Es könnte aber bereits jetzt schon anders sein. Im Moment wird davon gerade der ärmere Teil der Bevölkerung belastet und der wird immer größer, statt kleiner. Wenn alle den Eindruck haben, gerade durch die Energiewende wird Energie noch teurer werden, läuft aber etwas vollkommen schief, man wird sich gegen die Energiewende wehren. Aber die Energiewende kann und wird, wenn wir sie richtig machen, die Preise für Energie enorm senken. Mit dem Mantra, steht der Glaube, die Energiewende sei ein Irrweg. Und dieses Narrativ ist tatsächlich in der Öffentlichkeit so stark forciert worden, dass man denkt, es könne auch nicht anders sein.

Damit wird aber gerade der minderbemittelte Teil der Bevölkerung zum Spielball, der sich natürlich gegen hohe Energiekosten und die Energiewende auflehnt. Wenn ich sage, und auch Herrmann Scheer sagte das immer, Energie wird mit der Energiewende billiger, dann ist das keine Spinnerei, denn Windenergie und Solarenergie sind inzwischen zur günstigsten Energieform geworden und das sagen Energiewissenschaftler ja inzwischen auch. Aber Wind- und Sonnenenergie allein reichen nicht und hier soll nun angeblich die Begründung dafür herkommen, dass die Energiewende die Energie auf jeden Fall teuer machen muss.

Hermann Scheer - EnergiepreiseAllein der Umbau wird doch Unsummen verschlingen, wenn wir an teure Wärmepumpen oder teure Elektroautos denken. Es wird auf jeden Fall nicht billig und jeder, der das Gegenteil behauptet, wird es schwer haben, das auch nachzuweisen. Ok, dann wird es jetzt Zeit, das nachzuweisen. Durchdenken wir den ganzen Bereich Energie, Energiepreise usw. Ja und ich höre meine Kritiker schon sagen, na dann her mit deiner einfachen Rechnung, da wirst du ganz schön auf die Nase fallen.

Eine einfache Frage?

Nein, ich muss da gleich mal einhaken, es wird vor allem nicht nur eine Frage zu stellen und zu beantworten sein. Es werden sehr viele, aber simple Fragen werden, anders wird es nicht gehen. Eigentlich ist die Sache ja wirklich einfach, aber es gibt gleich mehrere Probleme, weshalb es uns sehr schwerfällt überhaupt eine klare Sicht auf die Dinge zu erlangen. Und noch eins will ich von Anfang an wegräumen, wir werden keine Umweltkosten oder Klimafolgekosten in unserer Berechnung berücksichtigen. Tatsächlich würden diese Kosten unsere Rechnung noch mal stark verbessern, aber wir tun einfach so, als wenn es das alles gar nicht gäbe: Hier geht es einfach um die Frage, was ist teurer, ein „Weiter so“ oder eine schnelle Energiewende, die sehr viel mehr verändern wird als sich die meisten vorstellen.

Die erste „einfache Frage“ lautet: Wer kennt tatsächlich alle seine Energiekosten genau?
Der größte Teil der Privathaushalte kennt sie nicht, obwohl wir es doch gerade wegen des Ukrainekriegs mit enorm angestiegenen Energiekosten zu tun haben. Gewerbetreibende kennen sie größtenteils sehr genau, und alle beschweren sich. Aber der größte Teil will nun sogar sehr genau wissen, dass die Energiewende die Energiepreise teuer macht. Das finde ich erstaunlich und reicht möglicherweise doch nicht zum Mitreden aus. Also werden wir das genauer untersuchen.

Die Verursacher sollen nun büßen und diese hohen Kosten auf sich nehmen. So nimmt es die Bevölkerung wahr. Sie wären die Verursacher durch ihren hohen CO2-Ausstoß und sie müssen dementsprechend die Kosten tragen. Da hilft uns die Feststellung, dass es eine sehr hohe Zustimmung zur Energiewende in der Bevölkerung gibt, herzlich wenig. Das Dilemma bleibt weiter bestehen. Und dieses Dilemma wurde mit dem Ökologischen Fußabdruck ausgelöst. Jeder Mensch ist ein Verursacher und trägt damit eine Schuld, an der er gefälligst zu arbeiten hat. Und er kann sich seine Schuld auch gleich selbst im Internet ausrechnen lassen. Es gibt dort jede Menge Fußabdruck-Rechner. Zitat Wikipedia:

Das Konzept wurde 1994 von Mathis Wackernagel und William Rees entwickelt. 2003 wurde von Wackernagel das Global Footprint Network gegründet, das u. a. von der Nobelpreisträgerin Wangari Maathai, dem Gründer des Worldwatch Institute Lester R. Brown und Ernst Ulrich von Weizsäcker unterstützt wird. …
Internationale Bekanntheit erlange das Konzept des CO2-Fußabdrucks 2004 durch die Werbekampagne „Beyond Petroleum“ des britischen Mineralölunternehmens BP. Das Unternehmen veröffentlichte im Rahmen der Kampagne einen CO2-Rechner zur Berechnung von individuellen CO2-Emissionen. Unter dem steigenden politischen Druck auf die Ölkonzerne lenkte BP mit dieser Werbekampagne die Aufmerksamkeit vom massiven CO2-Fußabdruck der Wirtschaft auf Individuen um. Zitat Ende.

BP lenkte damit selbstverständlich und zuallererst von sich selbst ab. BP ist einer der großen Ölkonzerne. Letztendlich wird mit dem Rechner im Internet auch verschwiegen, dass vor allem die Politik nicht handelt und somit tragen die Bürger die ganze Schuld.

Die zweite “einfache Frage”: Wer oder was bestimmt die Preise?
Genauer müsste es heißen, wer oder was hat bis jetzt die Preise bestimmt und wird sich das ändern? Und wenn ja, wer wird das ändern? Neben äußeren Einflüssen, wie z.B. der Ukrainekrieg, Energieverknappung durch äußere Umstände und ähnliches, gibt es feste Bestandteile von Energiepreisen, die nichts mit der Energie selbst zu tun haben. Und hier kommt schon der erste Spoiler, streicht bitte den zweiten Teil der Frage, die muss anders lauten. Sie kann nicht lauten, wer wird das ändern. Es geht hier um eine Eigendynamik, die bereits jetzt begonnen hat zu wirken, was viele nicht mitbekommen haben. Genauer geht es um die disruptive Entwicklung in der Energiewende. Weshalb sicher ist, dass es jetzt begonnen hat und nicht schon früher oder vielleicht doch noch nicht begonnen hat, gilt es zu klären. Es muss also sozusagen heißen, es wird sich von allein ändern, was aber auch nicht ganz richtig ist. Eher müsste es heißen, wir alle werden für die Änderung sorgen, weil wir es wollen, denn das bringt uns gemeinsam große Vorteile, auch wenn das erst wenige wissen.

Bis zum Jahr 2010 war die Frage, vor allen in Bezug auf die Energiewende, eher mit Vermutungen zu beantworten. Große fossile Konzerne und der Mark bestimmten das Preisgeschehen. Daneben hat die Politik, also der Staat vor allem in Deutschland beim Energiehandel immer schon die Hand aufgehalten, Ölsteuer (Bezinsteuer), Gassteuer, Kohlepfennig, Stromsteuer, EEG-Umlage usw.
Aber der Staat sind wir und man muss klar sehen, alle Energiesteuern waren ja Einnahmen für uns. Sie werden also wegfallen. Allein das ist schon ein Argument, dass damit aber der Staat eingreifen muss und Energiepreise höher besteuern muss. Durchdenkt man das genauer, wird man feststellen, dass nun aber hohe Ausgaben für fossile Einkäufe und fossile Subventionen wegfallen. Das ist ein Nullsummen-Spiel und damit gleicht sich die Rechnung aus. Es gibt deshalb keinen Grund mehr, Energiepreise nicht zu senken. Andersherum werden die Energiepreise quasi komplett wegfallen, das ist noch mysteriöser und das wird das wichtigste Thema in diesem Artikel sein.

Börsenhandel und Spekulation.

Energie wurde an Börsen gehandelt und mit Energie wurde spekuliert. Dennoch muss man klar von monopolistischen oder oligopolistischen Strukturen reden, einen wirklich freien Energiemarkt hat es nie gegeben und vor allem war klar, es gab und gibt eine sehr eingeschränkte Anzahl an Anbietern. Damit waren klare Preisabsprachen fester Bestandteil im Energiehandel. Auch wenn Verbraucherschützer immer dagegen wetterten und sturmliefen und versuchten einzugreifen, sie hatten keine Chance. Obwohl es doch so offensichtlich war, dass diese Preisabsprachen sozusagen ein Standard waren und der wichtigste Garant für stabil hohe Einnahmen, lies sich nichts dagegen ausrichten. Es waren schlichtweg Taschenspielertricks, ein Hütchenspiel, bei dem man nur Verlierer sein kann und der Spielbetreiber der Gewinner.

Niemand wird nun vermuten, dass sich die Energie- und Stromkonzerne gegen die ständig steigenden Gewinne wehren würden, die sie mit ihren Tricks erlangten.

Energiearmut und Stromarmut

Und so machte auch der Begriff “Energiearmut” die Runde. Mit zunehmender Einkommensungleichheit und einem immer größer werdenden Anteil ärmerer Bürger war es klar, Energie wird zunehmend ein soziales Problem. Irre daran ist aber, dass gerade Stromkonzerne und Ölkonzerne immer wieder verstanden hatten, wie sie mit diesem Begriff der “Energiearmut” die Politik für ihre Ziele für ein “weiter so” gewinnen konnten. Das allergrößte Narrativ, “Erneuerbare Energien sind nun mal teuer” war immer das stärkste und wichtigste.

Und damit war der Weg frei für jede Strategie, die das Leben der fossilen Energien verlängern konnten, statt es zu verkürzen. Bei steigenden Gewinnen fällt für Lobbyarbeit viel Geld an. Damit ist es aber auch einfach, die Politik immer als Partner an seiner Seite zu haben. Am Ende winkten immer wieder lukrative Vorstandsposten bei Strom- und Energiekonzernen. Dementsprechend lieferte die Politik immer nur leere Versprechen für die Verbraucher. Das ist das Ergebnis von Machtstrukturen und Machterhalt. Wer die Energie besitzt, hat die Macht. Und deshalb kommen wir zur

dritten „einfachen Frage“: Kann man Energie besitzen?
Die Frage klingt naiv – ja klar kann man Energie besitzen. Aber selbst diese Frage, stellt für einen großen Teil der Bevölkerung bereits eine Hürde dar. Tiefer geht die Frage, kann man Energie dauerhaft besitzen und für wen gilt das überhaupt? Dieser Gedanke ist aus mehreren Gründen interessant. Und einige Leute biegen dann sogar gleich in die erste Sackgasse ab.

Die Sackgasse „Freie Energie“, der alte Tesla soll’s erfunden haben….

Diese Irrläufer landen dann beim Thema „freie Energie“. Und auch klar ist es faszinierend zu glauben, dass Freie Energie existieren könnte, man müsste die dann nur noch einfangen. Ich werde das ganz unten zum Schluss noch kurz durchgehen. Bloß hier ist zu sagen, NEIN Freie Energie gibt es nicht, die Physik zeigt da keinerlei Kompromissbereitschaft, (so’n Mist aber auch). Es gibt den Energieerhaltungssatz und deswegen kann so was nicht funktionieren.

Also zurück zur Frage kann man Energie besitzen und wer besitzt sie und wie wird sich das ändern? Und da gibt es dann einen Gedanken, der viel interessanter ist, und auf den ich durch Hermann Scheer das erste Mal aufmerksam geworden war. „Die Energiequelle bestimmt alles“, war sein Gedanke, der für mich vollkommen neu war. Und dann sind wir auch bei der

vierten „einfachen Frage“: Weshalb soll die Wahl der Energiequelle alles bestimmen und was ist mit „alles“ gemeint?
Genauer heißt es bei Hermann Scheer, „die Wahl der Energiequelle bestimmt alles, was danach kommt“. Und im ersten Moment wird man da zustimmen. Wenn man zum ersten Mal erfolgreich nach Öl gebohrt hat, braucht man Pipelines, um den kostbaren Stoff zu transportieren. Dafür hatten die ersten Ölbohrer aber kein Geld und die damaligen Banken hatten noch lang kein Vertrauen in die Zukunft des Öls. So ist es heute leider auch noch bei den Erneuerbaren Energien. Die Ölbohrer mussten sich das Geld also am freien Markt besorgen. Deshalb versteckt sich hinter dem Spruch, die Wahl der Energiequelle bestimmt alles, in Wahrheit viel mehr. Sie bestimmt was für ein Markt sich daraufhin entwickeln wird. Sie bestimmt auch welche Industriezweige welche Produkte dann entwickeln, sie bestimmt sogar, dass es Kriege um Energie geben wird. Diese Kriege lassen sich durch Erneuerbare Energien verhindern, auch das gehört zur Wahl der Energiequelle. Aber es gibt noch viel mehr Einflüsse, die unter “alles” fallen. Und die werden wir auch behandeln.

Gut, es wird Zeit für ein kurzes Zwischenresümee: Die Begriffe Energiebesitz und Energieeigentum werden bisher nicht verwendet und es gibt auch keine Definitionen dafür. Aber es gibt auch ein Interesse daran, dass man diese Begriffe nicht thematisiert. Und wir haben bereits eine Vermutung, wem das nutzt. Wir haben bisher festgestellt, Energiepreise sind schwer zu durchschauen. Die Energiewende könnte aber die Preise senken, aber da fehlt es noch an einigen Argumenten. Klar ist auch, durch sinkende Energiepreise wird es bei den Steuereinnahmen des Staates keinen Nachteil geben, da die fossilen Subventionen sinken und zum Schluss ganz wegfallen werden. Energiepreise wurden auf jeden Fall immer manipuliert und die Manipulateure sind bekannt.

Weshalb wird sich das alles ändern und warum jetzt?

Es geht um noch existierende Machtverhältnisse. Und mit der Energiewende werden wir ja den Bereich Energie in allen Sektoren auf den Sektor Strom umlenken, weil nur dieser Sektor die Gewähr dafür bietet, uns am billigsten und zum allergrößten Teil mit der Energie aus Sonne und Wind zu versorgen. Die bisherigen Machtverhältnisse im Energiebesitz haben aber dafür gesorgt, dass die Energiewende immer ausgebremst wurde. Deshalb sind sie sehr wichtig.

Die meisten Klimaschützer und Energiewendebefürworter sagen mir, das ist doch alles klar, das weiß man doch. Aber ich sehe immer wieder, vielen sind gleich mehrere wichtige Aspekte darin überhaupt nicht klar. Viele Klimaschützer kennen das Buch von Susanne Götze und Annika Joeres, “Die Klimaschmutzlobby”. Und daraus fassen sie Mut. Nur habt Ihr Euch eigentlich mal gefragt, wann das in den Medien und vor allem im Fernsehen besprochen wurde? Diese Antwort ist sehr eindeutig: Es wurde ausgesprochen wenige Male gesendet und wenn, dann kommt sowas oder ähnliches am späten Sonntagabend in Sendungen wie ttt – titel, thesen, temperamente, nach 23 Uhr. Das ist keine Zeit für die Leute, die es zu gewinnen gilt. Das letzte Mal war das Thema, „wie die Ölkonzerne beim Klima lügen“ im Reschke-Fernsehen, einer Sendereihe der ARD um 23:35 Uhr, nachdem der blöde Dieter Nuhr sein Publikum mit seinen populistischen Plattitüden bedient hatte. 23:35 Uhr ist die beste Zeit, ein Thema zu verstecken, damit es möglichst wenige mitbekommen. Man kann dann aber sagen, man wäre einem Sendeauftrag nachgekommen und hätte das Thema bekannt gemacht.

Unklare Kenntnis.

Die Frage, weshalb das vielen nicht klar ist und in seinen Auswirkungen noch unklarer, beantwortete sich für mich durch viele Unterhaltungen in den sozialen Netzwerken und letztens noch durch ein halbstündiges Telefonat mit einem sehr wichtigen Bundespolitiker, das ich vor wenigen Wochen mit ihm geführt hatte. Mitten drin meinte er zu mir, “Herr Müller, was wollen sie denn, das wissen wir doch alle und die Energiekonzerne steigen doch jetzt in den Bau von Windkraftanlagen ein, sie sehen also, es läuft doch”, waren seine Worte. An der Stelle habe ich dann eingesehen, es wird keinen Zweck haben, ihm das alles auf die Schnelle vermitteln zu können, denn das Telefonat war auf eine halbe Stunde angesetzt, so ist das nun mal bei Bundestagspolitikern.

Es läuft selbstverständlich nicht. Die Versprechen, dass gerade Stromkonzerne in die Energiewende einsteigen, kennen wir seit dem Jahr 2000 und was haben sie uns alles versprochen? Sie werden die neuen Techniken schaffen, damit Energie schön sauber wird. Sie haben es aber nie gehalten. Das ist Fakt! Weshalb sollte sich das jetzt schlagartig ändern, etwa weil wir jetzt die Grünen in der Bundespolitik haben oder eine sogenannte Zeitenwende? Und das was der Politiker mir da sagte, sind leider auch wieder Versprechen, nur sind sie aktuell. Klar ist aber, während lokale Stromversorger ernsthaft in den Bau von Windrädern einsteigen, verlassen sich die großen Stromkonzerne auf das was sie selbst initiiert hatten. Abstandsregeln und lange Prüfverfahren mit unsicherem Ausgang und dem Widerstand durch Gruppen die sich auf die Verhinderung des Baues von Windrädern spezialisiert haben. Genannt seinen hier z.B. Vernunftkraft und der VLAB.

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Stromkonzerne besitzen nur 0,2 Prozent bei der PhotovoltaikAEE-Eigentuemerstruktur beim Biogas 2019 Dez20

Hier sind die Ausbaustrukturen der drei großen Stromkonzerne. Der Stand im Ausbau von Erneuerbaren Energien Ende 2020 ist beim Solarausbau ganze 0,2 Prozent groß. Bei der Windenergie an Land lag der Ausbau laut der Agentur für Erneuerbare Energie bei ganzen 3,9 Prozent. Lokale Stromversorger hatten aber bis Ende 2020 einen Anteil von 11%. Und beim Biogas haben wir 0,3% der Beteiligung der großen EVU. Haben die Stromkonzerne also etwa ihre Chancen verpasst, obwohl sie doch so viel versprochen hatten? Eher nicht. Sie haben lediglich nach außen versucht, ihr Gesicht zu wahren. Deshalb haben viele den Eindruck, sie hätten sich beim Ausbau der Erneuerbaren ordentlich angestrengt. In Wahrheit haben sie immer gegen die Energiewende gearbeitet und sie ausgebremst.

Damit kommt also die fünfte „einfache Frage“: Wie kommt so ein Missverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich zustande?
Die Antwort ist einfach, das erledigt man mit Desinformationen. Geld für schöne bunte Werbefilmchen stand immer genug zur Verfügung und das Fernsehen hat alles gesendet, was immer sie wollten und bestellt hatten. Und in den Printmedien gibt es zu wenige investigative Journalisten.

Und die sechste „einfache Frage“ folgt sogleich: Wie komme ich eigentlich auf die Begriffe „Energiebesitz“ und „Energieeigentum“?

Die Aufklärung finden wir in Hermann Scheers Buch, Der Energehtische Imperativ.

Dort sagte Hermann Scheer: Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbaren Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. Ein Strukturwandel ohne Verlierer und Gewinner ist undenkbar. Verlierer werden unweigerlich die Anbieter der konventionellen Energien sein – in welchem Ausmaß das der Fall ist, hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an Haupt und Gliedern umzustrukturieren, sich mit drastisch sinkenden Marktanteilen abzufinden und neue Tätigkeitsfelder für sich zu finden, die KEINE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEN mehr sein werden.

VERSUCHE DER VERLIERERROLLE IN DIESEM WANDLUNGSPROZESS ZU ENTKOMMEN UND IHRE ZENTRALE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE ROLLE ZU BEHALTEN, FÜHREN ZU WIDERSPRÜCHLICHEN UND TEUREN VERLANGSAMUNGSSTRATEGIEN.

Die Gewinner des Wechsels werden die Weltzivilisation insgesamt und Gesellschaften und Volkswirtschaften sein, und in diesen die Technologieunternehmen sowie viele lokale und regionale Unternehmen. Es wird auf jeden Fall entschieden mehr Gewinner des Energiewechsels als Verlierer geben. Einem großen Teil der Gewinner sind die Chancen noch nicht bewusst, weshalb sie noch auf der Gegenseite stehen. Den größten Einfluss auf das praktische Geschehen haben derzeit noch die etablierten potenziellen Verlierer, den geringeren die noch längst nicht etablierten Gewinner.

Leider ist das vielen Menschen, vor allem in den Medien nicht bewusst. Die Hoffnung, die großen Stromkonzerne würden etwas für die Energiewende beitragen wollen, ist Bullshit. Das liegt nicht in ihrem Interesse, sie würden damit ihren Untergang enorm beschleunigen. Selbstverständlich haben sie die Energiewende mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln bekämpft. Auch das gehört zu den Machtverhältnissen, über die wir uns klar werden müssen. Hermann Scheer nennt das den #Energiesystemkonflikt.

Energie wird immer gezählt.

Um mit Energie handeln zu können, muss sie gezählt werden. Wenn der Tank leer wird, fährst Du zur Tankstelle und tankst und bezahlst. Und die Zahlen an der Zapfsäule verraten Dir, was Du im Moment zu zahlen hast. Im Grunde könnte man schon sagen, das ist praktisch, weil Du die Kontrolle darüber hast, wie viel Sprit  Du kaufen wirst. Wenn die Preise gerade sehr hoch sind, könntest Du ein wenig sparen, wenn Du jetzt nicht volltankst.

Unterschiede…

Wie an der Zapfsäule haben wir Zähler zu Hause, aber die nutzen uns weniger. Unser Stromzähler zählt zwar den Strom, aber es wird nicht angezeigt was die Kilowattstunde gerade kostet. Das gleiche gilt für den Gaszähler, wenn wir mit Gas heizen. Obwohl Strom- und Gaszähler ja Zahlen anzeigen und sogar eine Art „Durchfluss“, ähnlich wie beim Schauglas an der Zapfsäule, können wir mit diesen Informationen nichts anfangen. Mit der Stromrechnung können auch die Wenigsten etwas anfangen. Da stehen jede Menge Zahlen, aber die wenigsten steigen da durch, es ist schlichtweg zu kompliziert. Und so zählt für die meisten die Zahl, die sie am Ende finden und daneben steht, ob man im nächsten Jahr mehr zahlen muss. Weniger kommt meist nicht vor. Aber bei unseren Stromzählern wird sich das ändern. Es wird Zeiten geben, wo Strom billiger ist und die werden wahrscheinlich immer häufiger werden wenn Solar und Wind dementsprechend ausgebaut werden. Digitale Technik wird es dann möglich machen, dass automatisch die Waschmaschine oder die Geschirrspülmaschine oder die Wärmepumpe läuft wenn der Strom billig ist. Auch darüber werden wir uns freuen. Stromversorger freuen sich darüber nicht, deshalb haben sie den Ausbau jahrelang boykottiert. Ganz böse Menschen behaupten ja: „Das ist es, was sie unter Energiewende verstehen“.

Von ehemaligen Besitzstrukturen und der Veränderung von Energiemärkten, die es so wie wir sie kennen, nicht mehr lange geben wird.

Es gibt die Eigendynamik der Energiewende. Allerdings beinhaltet die Energiewende auch eine Schlacht, die kaum jemand wahrnimmt. Während wir immer noch diesen Machtstrukturen ausgesetzt sind, kennen die meisten diese Schlacht nicht. Aber die Stromkonzerne und die fossilen Konzerne kennen sie gut. Sie begreifen die Energiewende als Angriff, den man abwehren muss. Sie verstehen das sozusagen also als „Notwehr“. Hermann Scheer schrieb auch in seinem Buch:

„Weil der Energiewechsel schnell gehen muss, kann er nicht von denjenigen abhängig gemacht werden, die ein wirtschaftliches Eigeninteresse an seiner Verlangsamung haben. Nach einer äußerst kontroversen Fernsehdiskussion, die ich mit dem Vorstandsvorsitzenden eines deutschen Stromkonzerns darüber hatte, sagte dieser mir anschließend »persönlich vertraulich«: „Sie haben leider recht. Aber wenn ich das öffentlich zugebe, bin ich morgen draußen. Was würden Sie denn tun, wenn Sie auf meinem Stuhl säßen?“ Ich konnte ihm nur sagen, dass ich mich nicht auf seinen Stuhl setzen würde, allerdings auch kein Mitleid habe, weil er für seine Berufslüge eine Entschädigung in Millionenhöhe bezieht.“ Zitat Ende.

Und damit gelangen wir zur
siebten „einfachen Frage“: Was ist diese Eigendynamik der Energiewende genau?
Man muss begreifen, was diese Eigendynamik der Energiewende bewirkt, „wenn sie einmal losgelassen wurde“. Wenn in der Öffentlichkeit ständig die Rede davon ist, die Energiewende würde teuer werden, dann bekommt man die vollkommen falsche Vorstellung von dem, was Kosten in der Energiewende eigentlich bedeuten. Im Sinne der Bürger, der Wirtschaft und der Gesellschaft und vor allem natürlich im finanziellen Sinn wäre die Energiewende für alle ein Gewinn. Energie wird tatsächlich billiger für alle, es ist sogar noch schöner, die Frage von Energiebesitz bekommt einen ganz anderen Wert. Energiebesitz wird die Sache für alle. Energiebesitz wird ein Allgemeingut werden und das Selbstverständlichste auf der Welt überhaupt.

Ok, das klingt jetzt visionär, ist es aber nicht und das gilt es hier lückenlos und eindeutig zu beweisen. Bevor ich darauf eingehe, möchte ich noch den Begriff Notwehr der Energiekonzerne klären und damit

die achte „einfache Frage“: Was verstehen die Energiekonzerne unter dieser Notwehr?
Sie selbst benutzen diesen Begriff natürlich nicht, aber sie handeln in „Notwehr“. Im Weiteren wird man das immer besser verstehen. Aber uns als Menschen betrifft ihr Handeln auf ganz besonderer Weise. Das, was man als Notwehr für den Erhalt ihrer Konzerne bezeichnen muss, ist in Wahrheit ein Verbrechen gegen die Menschheit, das tatsächlich geahndet werden muss und geahndet werden wird. Dass dabei auch Politiker zur Verantwortung gezogen werden müssen, versteht sich für mich von selbst. Schließlich hätten diese Konzerne von Anfang an sagen müssen, das wollen wir aber nicht, wir wollen so weitermachen und wenn wir aufhören sollen, dann wollen wir eine Entschädigung. Damit hätten alle leben können und die Konzerne hätten sich dann tatsächlich neue „Betätigungsfelder gesucht, die KEINE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEN mehr sein werden“.

Energiebesitz für alle, aber wie soll das gehen?

Was in der Überschrift „Energiebesitz für Alle“ wie eine Art frommer Wunsch klingt, ist weder eine Forderung, noch ist es ein Traum. Es ist eine logische Schlussfolgerung, die passiert, wenn eine technische Revolution beginnt sich durchzusetzen. Alte Schreibmaschinen findet man heute manchmal noch auf Dachböden, mit Sicherheit aber im Schreibmaschinen-Museum. Dort gehören sie hin, denn das ist (unsere) Vergangenheit. Geschrieben wird heute ganz anders. Wie lang es dauert, bis eine neue Technik eine alte ablösen wird, wird durch unterschiedliche Faktoren bestimmt. Am Ende steht jedoch der Tod der alten Technik, dem meist niemand nachtrauert. Der Vorgang der mit der Ablösung geschieht, läuft meist disruptiv ab. Und bei der Energiewende ging es auch disruptiv zu. Das Ergebnis war z.B. eine kontinuierliche Senkung der Preise in der Solartechnik. Wir sehen es auch aktuell bei den Akkus für die eAutos, und wenn die Verbrennerfreunde noch so sehr sagen, die Preise bei den eAutos bleiben aber hoch, sie werden definitiv sinken und China schreitet dabei mächtig voran. Wenn die deutsche Autoindustrie jetzt nicht aufpasst, spielt sie mit ihrem eigenen Untergang. Und selbstverständlich werden die Preise für Wärmepumpen ebenso sinken. Es ist also vieles bereits am laufen.

alte SchreibmaschineDie Energiegewinnung und der Markt für Energie hatten immer eine feste Struktur. Die einen besaßen die Energie, die Ölquellen, die Gasfelder oder die Kohlegruben und die anderen besaßen nichts. Auf der einen Seite standen die wenigen Besitzer und auf der anderen Seite standen die Verbraucher, die zahlenden Kunden. Mehr muss man eigentlich nicht wissen, um das folgende zu verstehen.

„Erneuerbare Energie“ ist eigentlich ein schlechtes Wort, sagte Hermann Scheer einmal, besser wäre es, man würde sie „Bleibende Energie“ nennen. Damals verstanden viele Leute seinen Weitblick sicherlich nicht. Er sagte ebenso in Bezug auf Energiemärkte und Energiepreise: „Das sind Debatten, die von Grund auf verlogen sind, weil sie noch nicht einmal im Entferntesten die ökonomische Wahrheit sagen“.

Deshalb müssen wir uns Gedanken um Eigentumsverhältnisse in der Energie machen und herausfinden, wovon sie abhängen. Energieeigentum kommt nicht von alleine, aber Energieeigentum ist für immer mehr Menschen möglich. Ganz neu ist das Wort Energieeigentum nicht, aber im Internet ist sehr selten vertreten, vor allem findet man es nicht in Headlines, also in Überschriften. Und das werden wir ändern müssen und vor allem können wir das ändern. Es wird auch einen neuen Hashtag geben und ich hoffe, der breitet sich in Windeseile aus:

#EnergiebesitzFürAlle

Als wir noch keinen Strom hatten, war Energiebesitz in Form von Benzin, Petroleum, Kohle oder Gas bekannt. Das sind also Stoffe, die in irgendeiner Form greifbar, also anfassbar waren. Man konnte sie bemessen in Litern, Kilogramm oder Zentnern oder musste sie in Gasflaschen kaufen. Es gab einen Markt und diejenigen, die sie in den Markt brachten, hatten ein Monopol darauf. Klar war immer, diese Stoffe wurden gebraucht und verbraucht. Waren sie alle, musste man sie nachkaufen. Das war also das Geschäft, bei dem sich jede langfristige Investition lohnte, egal was die teuren Pipelines und die anderen technischen Einrichtungen auch kosten, denn die Marktaussichten waren grandios.

Im kapitalistischen Sinne war und ist es immer noch ein prächtiges Geschäft. Was viele dabei vergessen, auch in anderen Marktordnungen wie dem Kommunismus oder Sozialismus wurden diese Stoffe gebraucht und hergeschafft. Ein ständiger Stofffluss war also gegeben und Gesellschaften profitierten davon und wuchsen. Die Aspekte von Klimaschutz und Umweltverschmutzung wurden dabei nicht berücksichtigt. Aber wie oben angekündigt werde ich das im heutigen Beitrag nicht mitberücksichtigen, denn es soll um eine reine wirtschaftliche Betrachtung von Energie gehen. Dass sie dazu gehören ist keine Frage, aber das Dogma, dass die Energiewende nur billiger aussieht, wenn man die Kosten für eingesparten Klima- und Umweltschutz einrechnet, will ich damit widerlegen. Denn, auch wenn wir das tatsächlich außen vor lassen würden, wäre die Energiewende wirtschaftlich ein Gewinn für alle.

In der Energiewende wird Strom die Hauptenergie.

Strom ist aber für viele, im Gegensatz zu stofflichen Energieträgern, eher etwas Ungewöhnliches, es ist stofflich nicht erfassbar. Jeder hat eine Vorstellung was ein Liter ist oder ein Kilogramm. Ein Kilowatt hat dagegen keine stoffliche Bedeutung und ist deshalb schwer zu verstehen. Die meisten Bürger wissen nicht, wie viele Kilowattstunden (kWh) sie am Tag oder im Jahr verbrauchen. Bei Mengen für Benzin und Diesel oder Holz oder Holzpellets hat man diese Schwierigkeit nicht und kann sich sich auch den Preis merken. Man weiß wie viel man verbraucht.

Strom wird mit einem Stromzähler gezählt und dennoch können aber sehr viele nicht sagen wie hoch der letzte Jahresverbrauch war. Aber das wird sich nun mit den Erneuerbaren Energien komplett ändern. Die Energiewende schreitet voran und endlich werden auch wieder Photovoltaikanlagen auf die Dächer geschraubt.

Damit kommen wir jetzt zum Punkt oder sagen wir zum eigentlichen Verständnis dieses Energiewandels. Viele meiner Leser werden die Dinge so weit schon durchdacht haben, aber bitte dranbleiben. Heute geht es noch ein ganzes Stück weiter.

Der eigentliche Hammer…

Gas, Öl, Kohle und Strom werden immer teurer, das kannten wir, auch vor dem Ukrainekrieg schon, aber das kannten wir auch schon bevor die Energiewende begonnen hatte. Anscheinend gehört das zum Business beim Geschäftsmodell Energie. Strom aus erneuerbaren Energieanlagen wurde dagegen immer billiger, aber wir haben das gar nicht gemerkt. Und das ist der Punkt, wir konnten es nicht merken, weil sich keiner drum gekümmert hat. Die Medien wären hier der erste Anlaufpunkt gewesen, aber die schlafen auch heute noch.

Am Anfang waren erneuerbare Stromerzeuger auch sehr teuer, doch das haben wir längst hinter uns gelassen. Die Preissenkungen haben das Ende noch nicht erreicht, und dennoch ist es heute schon so, dass die Vorteile der niedrigen Preise heute bereits überzeugen, sich eine Solaranlage anzuschaffen. Und das wird auch so weitergehen und wird am Ende so geringe Preise haben, bei denen sich niemand mehr überlegen wird, ob man noch einen Gedanken um deren Lukrativität haben muss. Angst vor hohen Strompreisen wegen der Energiewende wird ein Phänomen sein, auch wenn man das im Moment nicht glauben kann. Und gerade die Grünen sprechen heute von steigenden Strompreisen und andere Parteien freuen sich über diese Steilvorlage und über dieses „vortreffliche Thema“. Aber wir sind an einem wirtschaftlichen Kipppunkt angelangt, von dem die Medien glauben, ihn nicht zu kennen. Man muss es sogar noch drastischer formulieren, sie ignorieren ihn. Dabei kann die Energiewende den Klimaschutz in einem sehr großen Maß vorantreiben.

Solaranlagen werden auf allen Dächern sein, weil sie für jeden Besitzer ein lohnendes Geschäft sind. Man wird überschüssigen Strom an Nachbarn weitergeben, mittels EnergySharing (virtuelle Energiegemeinschaften). Und genau daran werden die großen Stromversorger keine Freude mehr haben. Vor ein paar Jahren hatten sie noch geglaubt, mit eigenen Produkten die Solarinteressenten zu umgarnen, wobei man ganz klar feststellen konnte, das hat man gemacht, um den Kunden die Anschaffung von Solaranlagen auszureden.

Ja, Kapitalismus, oder sagen wir Marktwirtschaft, kann so pervers sein. Wenn deine Kunden immer weniger von deinem Produkt kaufen werden, weil sie es bald auch selbst herstellen können, wirst du das mit allem Mitteln versuchen zu verhindern. Damalige Solarberatungsgespräche großer Stromkonzerne liefen zum allergrößten Teil darauf hinaus, die „eigenen Solaranlagen“ sehr teuer anzubieten, um dem Kunden zu vermitteln, die andern Mitbewerber verkaufen billige und schlechte Qualität, weil das gerade eine Masche ist. Weil zur Qualität aber eben auch hohe Preise gehören, lohne Photovoltaik in Wahrheit nicht.

Die Entwicklung ist aber lang nicht mehr zu stoppen und deshalb werden Menschen erleben, dass der Wert einer eigenen Kilowattstunde so niedrig ist, dass Stromlieferanten keine Chance mehr haben, auch liefern zu können aber das zu höheren Preisen. Die Kilowattstunden werden von der Sonne einfach geliefert und wenn Franz Alt damals mit seinem Buch sagte: „die Sonne schickt keine Rechnung“, dann ist es jetzt so weit. Wenn eine Ware (Strom) laufend (von der Sonne) geliefert wird und man diese Lieferung nicht mal bezahlen muss, und keine Rechnung bekommt oder Mahnungen, dann haben wir ein Phänomen erreicht, das sehr krass ist.

Dieses Phänomen muss man noch einmal genau durchdenken, denn im Kapitalismus gibt es solche großen Verwerfungen sehr selten. Ich erinnere gern noch einmal an Hermann Scheer: „Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbaren Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. Ein Strukturwandel ohne Verlierer und Gewinner ist undenkbar. …. Versuche der Verliererrolle in diesem Wandlungsprozess zu entkommen und ihre zentrale energiewirtschaftliche Rolle zu behalten, führen zu widersprüchlichen und teuren Verlangsamungsstrategien.“ Zitat Ende

Der Akku, der immer billiger wird.

Ebenso werden Akkus zum Speichern des Stroms immer billiger und das in einem Tempo, das die Solarenergie so nicht kannte. Damit werden Akkus ein Standard für jede PV-Anlage werden. Die Massenfertigung für die eAutos macht es möglich. Also bitte, nennt mir mal irgendein kapitalistisches Geschäftsmodell, in dem es das so gibt?

Ich kenne keines. Aber damit werden wir einen Zustand erreichen, bei dem die Lieferung von Energie seinen Wert verlieren wird und auch das ist ungewöhnlich. Energie ist dann einfach da. Spätestens hier sollte allen klar sein, das ist kein Geschäft für Strom- und Energiekonzerne mehr, die Zeit ist abgelaufen.

Allerdings wundere ich mich doch darüber, dass die Politik die Stromkonzerne nun einlädt in die Erneuerbaren zu investieren. Klar tun die großen Stromkonzerne jetzt so, als wäre das in ihrem Sinne und dabei würden sie natürlich mitmachen, täuschen sie uns damit. Windkraftanlagen wären ja ein gutes Geschäft für sie, nur mit jeder Windanlage investieren sie gegen sich selbst. Es ist ihr altes Geschäftsmodell, dass sie damit noch schneller zerstören werden. Und Windkraftanlagen sind kein Monopol, jeder kann sie besitzen und betreiben. Und ich erinnere nochmal an die mageren 3,9% an Windanlagen, die sie selbst in Deutschland an Land betreiben.

Auch eigene Investition in Produktionsanlagen von Wind- und Solaranlagen würden ihren Untergang noch mehr beschleunigen. Sehen wir es realistisch, die Zeit ist für sie gelaufen und es ist nun der Punkt erreicht, wo die Medien sich um diesen Umstand kümmern müssen. Die Medien berichten aber seit Jahren nichts über dieses Problem, dabei ist es doch ein elementares Thema. Aber ich habe noch ein weiteres Problem, mit den heutigen Meinungsmachern und den großen Denkern unserer Zeit. Die Analyse von Hermann Scheer ist bestechend klar und zutreffend. Kennen die großen Denker unserer Zeit sie nicht? Bestehen da möglicherweise auch Denkblockaden? Was ist mit Leuten wie Harald Lesch, Volker Quaschning oder Claudia Kemfert und vielen anderen? Ist das Thema vielleicht noch ein Tabu?

Verständlich ist schon, dass der Widerstand gegen die Energiewende und gegen Elektroautos im Moment noch immer hohe Wogen schlägt. Der gesamte öffentliche Diskurs zur Energiewende ist derart aufgeladen und zwiespältig, dass man Schwierigkeiten hat, ihn zu interpretieren. Auf der einen Seite gibt es eine hohe Zustimmung zur Energiewende wegen der Notwendigkeit des Klimaschutzes und auf der anderen Seite sind die elementarsten Dinge dieser Energiewende nicht bekannt. So ist es im Moment für die Opposition ein leichtes, Zweifel an der Machbarkeit der Energiewende zu schüren, und das, ich kann es nicht anders sagen, weil Journalismus teilweise so strunzendumm ist und die Argumente selbst nicht mal im Ansatz versteht.

Darum ist es jetzt wichtiger denn je, dass Menschen jetzt darüber nachdenken und selber anfangen zu rechnen. Die Rechnungen der ewig Gestrigen werden eben nicht mehr aufgehen. Beim eAuto musste auch ein Harald Lesch das einsehen, dass er da schlichtweg falsch gerechnet hatte. Und ich denke, mein Blog hat dazu wichtige Argumente und Artikel geliefert. Ich kann an der Stelle übrigens keine Entwarnung geben, nach dem Motto es wird schon, die Argumente geben uns ja recht. Wegen der Dringlichkeit des Klimawandels haben wir keine Zeit zu warten, bis sich die Probleme von allein klären. Auf der einen Seite sind es immer noch mächtige Interessen die für ein „weiter so“ arbeiten, und zwar sehr erfolgreich, auf der anderen Seite sind es Journalisten, die massiv denn Untergang der deutschen Wirtschaft herbeireden, weil die Energiewende ein Irrweg sei. Die Voraussetzungen für schnelle Wege sind also denkbar schlecht. Umso wichtiger sind die Möglichkeiten, die dennoch bestehen und die jetzt begangen werden.

Mit Balkonanlagen fängt es für viele an…

Ein Beispiel aus der Praxis sind die Balkonsolaranlagen, die es jetzt überall zu kaufen gibt. Achtung, wer hier Interesse hat, muss sich selbst um Wissen zur Qualität kümmern. Schöne Werbefilmchen helfen da nicht. Ich werde in weiteren Artikel darauf eingehen, denn auch das sind sehr wichtige Aspekte. Man darf nicht verkennen, wie überall gibt es auch hier Anlagen, die man eher nicht kaufen sollte.

Wenn ich grade eben schrieb, nennt mal ein Verbrauchsgut, dass immer billiger statt teurer wird, dann sollte klar sein, eine Kilowattstunde Strom bleibt eine Kilowattstunde und egal womit sie erzeugt wird, zur privaten Kostensenkung tragen nur die Erneuerbaren Energien bei. Immerhin waren in Deutschland Ende 2021 etwa 190.000 Balkonkraftwerke installiert, Stand 30.11.2022

Wenn Hermann Scheer in seinen Werken davon gesprochen hatte, die Energiewende ist die größte technische Revolution seit der industriellen Revolution, dann haben viele das noch als Vision abgetan. Klar haben einige es auch erkannt, jedoch wurden die zwangsläufigen Folgen leider nie bis zu Ende gedacht. Auch ich war im Jahr 2006, als ich mich mit Scheer intensiver befasste, noch nicht in der Lage so weit denken zu können.

Ja und natürlich höre ich jetzt die Kritiker, die mir erklären, das untere Drittel der Deutschen kann sich keine Solaranlage leisten. Ich weiß das, aber ich kenne Wege, wie sie sich diese Anlage doch leisten können. Dazu unten gleich mehr. Und diese Wege müssen bekannt gemacht werden. Sie sind keinesfalls unrealistisch, das ist alles möglich und in diesem Falle wieder zwangsläufig. „Zwangsläufig“ könnte übrigens auch negativ klingen, denn es hat nichts mit Zwang zu tun, wenn ich mir etwas Besseres und nachhaltigeres leiste.

Solar lohnt jetzt schon für jeden, auch wenn sie kein Geld dafür haben.

Tatsächlich sind diese Photovoltaikanlagen sehr rentabel, was nichts anderes bedeutet, als dass es inzwischen egal ist, ob man das Geld dafür besitzt oder einen Kredit dafür aufnehmen muss. Nach wenigen Jahren haben sie sich sozusagen von selbst bezahlt gemacht oder den Kredit abgetragen. Die Module halten aber ca. 30 Jahre und damit sind sie eine dauerhafte lohnende Anschaffung. Es wäre ein leichtes, für die Bundesrepublik, für diesen Zweck gerade für die ärmere Bevölkerung Kreditgarantien mit abgesenkten Zinssatz auszugeben. Das ist relativ risikolos und wäre ein sehr gutes Signal für die Bevölkerung.

Ja, bisher läuft das alles zu langsam. Aber die Energiewende wurde über mehr als 10 Jahre mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln ausgebremst, und natürlich hat das Auswirkungen. Stromkonzerne, aber auch die anderen fossilen Konzerne haben für einen falschen Blick auf die Energiewende gesorgt und sie wussten ganz genau, weshalb das für sie wichtig war und ist. Dennoch werden sie letztendlich zwangsläufig untergehen. Wenn sie sich jetzt aktiv an der Energiewende beteiligen, beschleunigen sie ihren Untergang. Beteiligen sie sich nicht, wird auch der dümmste Politiker oder Journalist sich fragen müssen, weshalb sie das nicht tun.

Solaranlagen der Bürger stehen in ihrer Konkurrenz, aber auch Betriebe bis hin zu Großbetrieben werden ihren eigenen Strom herstellen, weil es billiger ist. Sie werden Windräder und Akku-Speicher bauen, um selbst so weit wie möglich unabhängig zu werden. Und damit haben die Stromkonzerne immer weniger „Spaß an der Energiewende“, denn ihre Umsätze werden mit jeder gebauten Solaranlage und jedem Windrad sinken, so wie es Hermann Scheer vorhergesehen hatte. Energiebesitz und Energieverkauf werden nicht mehr ihr Ding sein können.

Und das ist auch schon eine der Antworten auf die
neunte „einfache Frage“: Weshalb wird das zwangsläufig geschehen?

Wenn man über Energie redet, fällt einem sofort auch Energieeinsparung ein, bei den hohen Kosten ist das kein Wunder, es sei denn, man hat genug Geld. Aber was ist Energieeinsparung denn genau? Bedeutet Energieeinsparung unbedingt sich einschränken zu müssen? In unserem Diskurs ist diese Frage zur Beweisführung wichtig, ihr werdet es gleich sehen.

Ältere Leute kennen noch den „Trick“ mit einer Decke, die hinter die Eingangstür im Winter gehängt wird, Energie einzusparen. Diese Sparmaßnahme ist tatsächlich sehr effizient, weil sie sehr billig ist. Besser wäre natürlich eine neue Eingangstür, aber die kostet im Gegensatz zu einer Wolldecke sehr viel Geld. Wer bestimmte Zimmer, die wenig gebraucht werden, nicht heizt, spart ebenso. Niemand könnte einem da hineinreden und heute zählt gerade für die ärmere Bevölkerung jeder Euro. Auch beim Strom haben die Leute kapiert, man macht Licht heute mit LED-Lampen statt mit Glühbirnen, die verbrauchen wesentlich weniger Strom. Auch hier wird sich der Stromversorger nicht beschweren. Ja, ich weiß, der nächste Einwand kommt sofort, dafür erhöht der Stromversorger dann sofort die Stromkosten. Ja, und natürlich wird er das machen, das muss er ja auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen. Dennoch wird zunächst mal dort Strom gespart, wo es leicht ist. Aber man kann Strom auch selbst erzeugen, mit einer Solaranlage oder einem kleinen Balkonkraftwerk.

Damit ist die Erzeugung von eigenem Strom aus Sicht der Stromversorger so etwas wie Energieeinsparen. Und das ist der Knackpunkt, ein besonders wichtiger Punkt um Strategien zu verstehen. Selbsterzeugung heißt #Strombesitz oder #Energiebesitz oder #Energieeigentum. Was ich selbst besitze, muss ich nicht kaufen. Ich kaufe ja auch keine Äpfel, wenn ich einen schönen Apfelbaum im Garten habe.

Der „gemeine“ Trick mit dem rückwärts zählenden Zähler.

Sehr viele Leute haben sich inzwischen ein Balkonkraftwerk zugelegt und es werden immer mehr. Balkonkraftwerke haben meist ein oder zwei Solarmodule, die man an den Balkon hängt. Damit lässt sich einiges an Strom sparen, auch dann, wenn man z.B. nicht zu Hause ist und keinen Strom verbraucht. Wer noch einen alten Stromzähler hat, weiß ganz genau, wie das geht. Man steckt diese Anlagen mittels eines Schukosteckers ans Netz der eigenen Wohnung und immer wenn die Sonne scheint und man keinen Strom verbraucht, dreht sich der Zähler rückwärts. Das bedeutet, Strom, den man am Abend zuvor verbraucht hat, wird sozusagen zurückgeliefert. Das war bisher verboten, aber viele Leute haben es trotzdem gemacht.

Die klare Vorgabe der Stromversorger war, dass man diese Anlagen anmelden musste und auf eine „Einbaugenehmigung“ warten musste. Der Stromversorger fuhr dann zu seinem Kunden und wechselte den Zähler aus gegen einen, der sich nicht rückwärts drehen konnte. Er wollte nicht, dass man diese Finte anwendete. Immerhin, bei einem Strompreis von 45 ct die Kilowattstunde war es durchaus möglich, dass sich der Zähler am Tag, wenn die Sonne schien, auch mal um 3 bis 4 Euro zurückdrehte. Im Monat waren so sehr schnell auch mal 50 bis 100 Euro zusammen gekommen. Übers Jahr dann auch vielleicht 600 €, die die Stromkundenrechnung geringer wurde. Man könnte hier von Betrug sprechen, aber in einigen anderen Ländern Europas ist genau das erlaubt. Bei 190.000 Balkonanlagenbesitzern, die den Zähler rückwärts drehen lassen, hat das erhebliche Einnahmeneinbußen. Nebenher ist es auch sehr schwer zu verfolgen. Und obendrein droht auch noch ein Rechtsstreit, den man losbrechen lassen kann, weil in der EU-Recht ja auch andere Regelungen gelten. Und der wäre im Ausgang auch für die Stromversorger ungewiss.

Auf jeden Fall gab es einen enormen Widerstand gegen diese Balkonkraftwerke von jedem Stromversorger, mit jeder Menge Schikanen. Bis dann folgendes passierte:

Es gibt diese organisierte Szene der Balkonkraftwerkfans, die sich darüber ausgetauscht hatte und dort herrschte inzwischen so ein bisschen Anarchismus-Stimmung, nach dem Motto, wir lassen die Stromzähler jetzt einfach rückwärts drehen und melden unsere Anlagen nicht an. Gleichzeitig gibt es diesen Professor Andreas Schmitz, der nicht nach einem Professor aussieht, aber Unglaubliches vor allem in der praktischen Forschung zu alten Akkus geleistet hatte. Das alles aus rein privatem Interesse und mit einer Spürnase, die wenige besitzen. Seine Annahme war, elektrische Akkus sind gar nicht alle kaputt, auch wenn sie sich nicht mehr aufladen lassen. Die Dinger kann man sozusagen mit wenigem Aufwand reparieren. Und er veröffentlichte dazu Reparaturanweisungen auf seinem Youtubekanal und zeigte, wie man sich aus alten gebrauchten Akkus, die andere wegschmeißen, wieder gebrauchsfertige „neue Akkus“ baut.

Wie eine funktionierende Community Bäume ausreißt.

Mit einer entsprechenden Community lassen sich nun durchaus ein paar Bäume ausreißen oder dem Gesetzgeber einige Zähne ziehen. Und das ist gerade mit dem neuen Vorschlag zum Solargesetz passiert, das noch vor der Sommerpause in den Bundestag gehen soll. Natürlich haben das die Medien nicht in ihrer Bedeutung erkannt und gewürdigt. Die Artikel zum Thema lassen mehr Fragen offen, oder um es deutlicher zu sagen, sie geben nicht im Entferntesten wieder, welche Bedeutung darin steckt.

Die Vorgeschichte ist schnell erzählt. Andreas Schmitz hat eine sehr großen YouTube-Kanal mit praktischen Dingen zur Energiewende und er hat vor allem eine große Reichweite. Ihm hatte die Balkonkraftwerkszene eine Petition vorgeschlagen, um viele Ungereimtheiten zu den Balkonkraftwerken klären zu lassen. Gesagt und getan, oder besser noch gesagt und gestartet… Ja, und dabei kamen innerhalb sehr kurzer Zeit über 100.000 Unterschriften zustande. Besser kann man so etwas kaum machen. Übrigens gehört diese Petition zu den 10 stärksten Petitionen, die jemals eingereicht wurden.

Aber es kam noch besser. Wegen der Petition wurde Schmitz in den Petitionsausschuss des Bundestages eingeladen und zu der Petition befragt. Und damit wurden seine Vorschläge in das neue Solargesetz eingearbeitet. Bemerkenswert ist jetzt aber eine Sache, mit der die ganze Szene nicht gerechnet hat. Es war natürlich eine Menge Vorarbeit von Seiten der Solar-Balkonfans gelaufen. Christian von „machdeinenstrom.de“ und Sebastian vom „Verein Balkon-Solar“ hatten mit vielen Mitstreitern beim BMWK ein Schreiben eingereicht und weitere Abgeordnete angeschrieben, usw. sodass auch hier schon einiges ins Laufen kam.

Normalerweise stellt man sich die Sache dann so vor, man tritt als Bittsteller vor so einen Petitionsausschuss. Andreas Schmitz konnte noch einen Begleiter mitnehmen und das war Christian von „machdeinenstrom“. Man hatte natürlich viele Bedenken vorher und Andreas schilderte ihre damalige Einschätzung so: 102.000 Leute haben die Petition unterschrieben und während der Sitzung werden viele Augen auf uns beide gerichtet sein. Keiner kennt so eine Situation in so einem Ausschuss, wir haben das selbst noch nie erlebt, wir wissen nicht, wie aufgeregt jeder sein wird und haben vorher alle möglichen Fragen durchgesprochen, aber der Ausgang ist ungewiss.

Abzuschätzen war nun durchaus, dass man die Grünen und möglicherweise auch die SPD auf seiner Seite haben wird, der Rest der Parteien wären dann aber eher die Gegner. Jedoch hatten CDU und FDP für das neue Gesetz zu den Balkonkraftwerken ein eigenes Papier vorgelegt, das die beiden jedoch nicht kannten weil es ihnen nicht vorlag. Tatsächlich lagen deren Positionen aber nicht sehr weit von den Wünschen unserer Protagonisten entfernt.

Christian berichtete später: „Eigentlich war es gar nicht konfrontativ, … das Besondere daran war, dass auch die Opposition in dieselbe Kerbe geschlagen hatte, und eigentlich die Regierung gern überholen wollte und sie sagten, warum braucht es denn überhaupt eine Petition, warum ist das nicht schon lange erledigt? …. Auch die haben mittlerweile erkannt, die Energiewende ist eine echte Herausforderung, wir brauchen alle zum Mitmachen, und selbst bei der AfD, war es dann der Gedanke der Selbstermächtigung!“

Die ganze Sitzung im Petitionsausschuss kann man sich hier ansehen.

Und das ist mehr als bemerkenswert. Die AfD stellt sich trotz der Klimaleugnung hinter die Balkonanlagen! CDU/CSU, FDP und AfD alle wettern zwar gegen das Heizungsgesetz, und die AfD fährt zu neuen Höhenflügen auf und alle fragen sich, wie das nur geschehen konnte? Und dabei reden sie bei den Balkonkraftwerken im Gleichklang. Und unsere Journalisten bemühten dann später ihre Kristallkugeln um eine Erklärung zu finden doch beim neuen Solargesetz sagt die AfD, selbstverständlich machen wir da mit!!! Aber man muss natürlich auch wissen, die Journalisten haben so Kleinigkeiten, wie diese Spielzeug-Balkonkraftwerke nicht interessiert und deshalb kam darüber auch keine vernünftige Berichterstattung zustande.

Und bitte – damit das jetzt niemand falsch versteht, selbstverständlich bin ich vollkommen gegen die AfD, denn die agiert demokratiefeindlich und rassistisch und das alleine reicht schon. Aber, wir kommen nur weiter, wenn wir unsere Gegner kennen.

Ebenso klar ist, dass CDU/CSU sowie FDP und AfD immer wieder gegen die Energiewende agieren werden, wenn sie z.B. aktuell behaupten, „DEUTSCHLAND KANN SICH NICHT MEHR SELBST MIT STROM VERSORGEN“ und sich dabei auf die Bildzeitung beziehen. Das Erstaunliche ist aber, das sagen diese Leute im Parlament, das sagen sie in Talkshows und Interviews, und keiner unserer Journalisten ist in der Lage, das sofort zu widerlegen. Und das deshalb, weil sie sich mit der Energiewende nie bis zu dem notwendigen Maß auskennen. Damit können sie diesen Leuten dann nicht das Mikrofon entziehen, sie als völlig unqualifiziert aus dem Gespräch ausschließen und damit arbeiten sie dann am Ende selbst gegen den Klimaschutz, aus reiner Nachlässigkeit. Aber das können wir knacken. Wenn sie nicht in der Lage sind, dann entlarven wir das eben und müssen es dann vor allem den Journalisten zuschicken.

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Zurück zum Petitionsausschuss… Christian sagte weiter: Der Abgeordnete der AfD, der im Petitionsausschuss war, hat selber eine Inselanlage in seinem Haushalt und dann redet man ganz anders. Damit ist das Thema dann nicht mehr abstrakt, sondern er sprach aus der eigenen Erfahrung und die ist halt meist immer positiv.

Der ganz große Hebel.

Gut, ich hätte noch eine Handvoll Aspekte für diesen Artikel, aber für heute ist Schluss. Was ist das Resümee? Die Begriffe Energiebesitz und Energieeigentum müssen wir immer wieder hervorheben, vor allem für Journalisten und die Politiker. Damit bekommt die Energiewende die wirkliche Wende.

Die „Bürgerenergie“ hat im Moment eher eine falsche Deutung, und ich glaube, die Bürgerenergiebewegung hat das auch noch nicht verstanden. In der öffentlichen Wahrnehmung ist es eher so, dass man Bürgern auch einen Anteil für die Energiewende überlässt, aber eher glaubt das sei eine Randgruppe. Das ist aber komplett falsch, denn wir wissen ja, die Energiekonzerne haben kein Interesse an der Energiewende.

Auch das muss dem Journalismus klargemacht werden. Sobald die Energiekonzerne die Energiewende machen, beschleunigen sie damit ihren eigenen Untergang und das wissen vor allem die Chefs von Eon, RWE und Vattenfall und denen war es bisher immer zuerst an den eigenen monatlichen Einkünften gelegen.

Wir müssen unsere Kommunikation verändern, denn der Anspruch nur positive Berichte zur Energiewende zu bringen, wird der Situation nicht gerecht. Es braucht Artikel zur Einordnung, dann kann der Wandel beginnen, und dann wird es auch positive Artikel geben, die etwas bewirken. Wir müssen besser miteinander kommunizieren, denn wir sind genug, aber wir verstricken uns in tausende Aktionen, die keine gemeinsame Strategie haben. Wir müssen erkennen, dass die politische Welt und die journalistische Welt jeweils völlig abgehobene Universen sind. Dabei bestimmt die Welt des Journalismus, was am Ende öffentliche Meinung ist.

In diesem Sinne…

Sonnige Grüße
Klaus Müller


Quellen:

Viedeo – Andreas Schmitz Überlegungen vor der Petitionsitzung – Akkudoktor beim Bundestag – Diese Dinge machen mir noch große Angst!

Video – MachDeinenStrom – Balkonsolar im Peditionsausschuss, LIDL Balkonkraftwerke

Artikel Energiewende-Rocken – Stromarmut

Buch – Die Klimaschmutzlobby https://www.piper.de/buecher/die-klimaschmutzlobby-isbn-978-3-492-31502-9

Buch – Der Energethische Imperativ https://www.kunstmann.de/buch/der-energethische-imperativ-9783888977701/t-1/

Fernsehsendung RechkeFernsehen – Der Kampf ums Klima. Wie uns die Öl Industrie belügt. Vom 023/06/01

Screenshot KI-Anfrage

Was findet man im Netz zum Begriff Energiebesitz


Freie Energie…

Das könne man mit bestimmten Maschinen tun, die der Luft oder der Atmosphäre Energie entziehen, und dann ewig laufen würden.

Mann könne diese Maschinen aber nicht kaufen, um sie zu Hause aufzustellen, das ginge irgendwie nicht, weil Hersteller solcher Maschinen immer wieder ums Leben kämen und sich bedeckt halten müssen. Böse Energiekonzerne würden solche „Erfinder“ regelmäßig umbringen lassen, weil solche Leute im Endeffekt deren Geschäft zerstören würden. Wer sich mit solchen Dingen beschäftigt, kommt schnell an den Rand des denkbaren und wird einige Zeit damit verbringen, ob es nicht doch möglich wäre solche Maschinen selbst herzustellen.

Und ganz klar, wären das die großen Öl- oder Stromkonzerne, weil die ja ein offensichtliches Interesse daran haben, dass eine solche Technik niemals auf den Markt käme. Als Beweis, dass an dieser Sache etwas dran ist, führt man angeblich sich endlos drehende Magnetmotoren auf, die, wenn sie ein einziges Mal in Gang gesetzt werden, sich unaufhörlich drehen. Man müssen ihnen dann keine weitere Energie zuführen, im Gegenteil man könne ihnen dann Strom entziehen und sie würden trotzdem nicht aufhören sich zu drehen. Und damit stellen sie einen Stromerzeuger oder Energielieferanten dar. Und siehe da, an der Universität in Delft hat man doch ein solches System angeblich vorgestellt.

Sorry Leute, mag sein, dass ich einige nun enttäuschen muss, aber das ist Bullshit, egal wie viele Videos Ihr dazu geschaut habt. Die kurze physikalische Antwort lautet NEIN, es gibt den Energieerhaltungssatz und deswegen kann so was nicht funktionieren. Aber deswegen seid ihr auch Scharlatanen aufgesessen, die Euch letztendlich die Pläne für den Selbstbau eines solchen Maschinchens verkaufen möchten. Und die bieten ihre Bücher, die laufend neu auf den Markt kommen, auch bei Amazon und vielen Buchhändlern an und machen gute Geschäfte damit. YouTube ist voll von diesen Filmchen mit solchen angeblichen Beweisen. Auch das ist „Marktwirtschaft. Dazu zwei aktuelle Videos, die das alles aufklären. 1.  Ultra-Günstiger Super-Generator liefert Strom zum 0-Tarif?, 2. Freie Energie – Gibt es das? | Harald Lesch. Und damit versassen wir diese Sackgasse.


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6 Gedanken zu “Energiebesitz für Alle – Energierevolution

  • bfecacdd?s=&#;d=blank&#;r=g
    Roland Mösl

    GEMINI next Generation AG
    Wir verbessern die Welt durch Klima Schutz Überlegenheits Häuser. Unser Mission-Statement: Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2, wir tragen Haus für Haus dazu bei.
    Wir kombinieren möglichst komfortables und leistbares Wohnen mit dem bestmöglichen Beitrag für eine funktionsfähige Energiewende und gegen den Klimawandel. GEMINI – lateinisch Zwilling – steht für doppelte Nutzung.
    Das Grundstück wird doppelt genützt, zum Wohnen und als Solarkraftwerk. Sie investieren gleichzeitig in Wohneigentum und eigene Energieerzeugung. Die Energieerzeugung versorgt Sie und zahlt sich selbst ab durch Stromverkauf.

  • eabbecfaadaddf?s=&#;d=blank&#;r=g
    Nicht adamtooze

    Dein Schmarrn hat jetzt ein Ende. Hab deinen aktuellen Kommentar gelöscht. Du zeigst ein Niveau, zu dem ich mich nicht hinablassen werde.
    Und Tschüss

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Was hast du jetzt alles nicht verstanden? Artikel ganz gelesen? Denke nicht, denn Adam Tooze steht absolut auf unserer Seite.
      Wir kennen die Möglichkeiten des Fortschritts noch gar nicht
      https://www.zeit.de › seite-2
      06.07.2023 — Die USA verändern die Spielregeln der Weltwirtschaft, sagt der Historiker Adam Tooze. … Warum sollte das beim Klimaschutz unmöglich sein?
      Oder hier: Gespräche zur Transformation: Wie gelingt Zukunft in der Krise?https://www.youtube.com/live/eM33yP0jRSE?feature=share&t=1580

    • adfeddefccbafdda?s=&#;d=blank&#;r=g
      Adamtooze

      Bist halt doch ein einfältiger Mensch sehr im schwarz weiß verhaftet, nicht fähig die Dimensionen zu verstehen, nicht in der Lage zu verstehen das es hier gar keine Seiten gibt sondern nur Kooperationen

      Das die EVU genau so im Boot sitzen wie die VNB und ÜNB, wie langwierig der Vorgang ist, die Zeiträume sind bis 2060-2100

      Zitat tooze:

      Die einzigen die beide Pillen geschluckt haben sind die Europäer… historische Verantwortung und wir müssen da jetzt was machen… im co2 bis 1995 wars nicht das co2 sondern das so2

      China ist für 31% USA 12% DE für 2% oder sogar nur für 1,8% verantwortlich

      Die Entmachtung der herrschenden Klassen lächerlich utopisch

      Zeit haste doch im überflüssig müllerlein dann hör ihm mal genau zu…. Kannste einfach vergessen deine kleinen klimaradikalinskis und du….

      Wir lassen uns von Spinnern wie euch nicht hetzen…

      Es stehen hinter dem Renewable Business mittlerweile genau solche großen Finanzunterlagen wie hinter big oil und co….

      Übrigens Ölquellen kann man nicht einfach wieder abdrehen usw usw….

      Linksradikalismus und solch shit hat uns in DE noch nie beeindruckt

      Da fahr ma nei mit gepanzerter Faust…. Wir die bayerische Polizei grad zeigt….

      Ihr kleinen einfachen Leute mit religiösem glauben und versimplifiziertem Weltbild…

      ???

      • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
        Klaus Müller Autor des Beitrags

        Sehr interessant, wie du dich immer wieder an mir abarbeitest. Und dann noch anonym. Und einfältig sind obendrein deine anonymen Absenderangaben. Dusimplergeist.com, Adam@tooze.com
        Ich empfehle dir eine Therapie, da ist sicherlich einiges machbar.
        Schönen Tag noch