Weshalb Sie Prof. Sinn in Sachen Energiewende nicht trauen können 34

(Un)Sinn

Last Updated 29. Mai 2022

Dieser Artikel wurde am 23. Apr. 2019 veröffentlicht und enthält einen neuen Nachtrag, siehe unten, Quelle Wikipediaa.

Prof. Hans-Werner Sinn hat seinem Namen inzwischen keinen guten Dienst erwiesen, einige nennen ihn inzwischen Professor UnSinn.

yHBAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA

Hans-Werner Sinn ist ein deutscher Ökonom. Er war Hochschullehrer und von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Einen Abriss seiner Forschungsgebiete finden Sie hier. Meine Kritik widmet sich seinem Wirken zur Beurteilung der Möglichkeit einer Energiewende und angrenzender Gebiete. Im manager magazin bezeichnete Sinn die Energiewende in Deutschland als Irrweg und vermutete „… die einzige Hoffnung der Menschheit war die Atomkraft“. Auf verschiedenen Veranstaltungen hält Sinn regelmäßig kritische Vorträge zur Energiewende. Auf der Basis seiner angebotsseitigen Klimatheorie, wie sie in seinem Buch „Das grüne Paradoxon“ behandelt wurde, und mithilfe eigener Berechnungen zur Volatilität des Wind- und Sonnenstroms stellt Sinn in den deutschen Weg zur Energiewende infrage. Der erste dieser Vorträge der in Youtube am 03.11.2014 veröffentlicht wurde heißt, „Energiewende ins Nichts“. Die Kommentarfunktion zum Video ist inzwischen vom ifo-Institut abgeschaltet worden. 

Energiewende ins Nichts?

Wie der Titel vermuten lässt, verpasst er der deutschen Energiewende ein vernichtendes Urteil. Er rechnet Szenarien vor, die einzig den Schluss zulassen: Die Energiewende kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen niemals gelingen. Nicht nur Fachleuten fiel im Vortrag auf, dass er dort diesen Fehler macht. Versuchte er aus reinen Platzgründen, den Eindruck zu erwecken, die Aufstellung von nötigen Windrädern würde wegen fehlendem Platz in Deutschland nicht möglich sein. Noch verwegener waren seine wirtschaftlichen Verdrehungen, Unterschlagungen und sachlichen Fehler. Ich habe dazu im Forum der Facebookgruppe EUROPÄISCHE ENERGIEWENDE mehrere Diskussionen angeregt und immer wieder haben Experten bestätigt, Prof. Sinn hat sich die Sachen so hingezirkelt, dass am Ende das Ergebnis herauskam, das er angepeilt hatte.

Prof. Sinn und die Atomenergie

Auffällig war gerade in dieser Arbeit, dass er ständig die Kosten einer Energiewende versucht hat, nach seiner Meinung, viel viel geringeren Kosten von Atomenergie gegen zurechnen. Aber Ende 2017 veröffentlichte er eine neue Untersuchung mit einem Vortrag, mit dem Titel: Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende. Dort tauchten Kostenvergleiche zu Atomenergie nicht mehr auf und die offensichtlichsten Fehler aus dem alten Vortrag auch nicht. Nun versucht er mit einem neuen Anlauf und neuen Rechenmodellen das damalige hin gezirkelte Ergebnis neu zu bestätigen. Von vornherein stimmt er dabei sein Publikum auf sein Endergebnis ein. Zitat: „Die Frage, was so ein kleines Land wie Deutschland bewirken kann (im Klimaschutz), Herr Gaffall* sie haben das ja erwähnt, ich würde hinzufügen, wir tragen nicht nur wenig bei, sondern nichts… Und selbst Europa insgesamt kann ja gar nichts bewirken, denn die fossilen Brennstoffe, die wir nicht auf den Weltmärkten kaufen, die kaufen dann halt andere und verbrennen sie…“.
Gemeint war 
Alfred Gaffal, Präsident Vereinigung der bayerischen Wirtschaft.

Die Tricks des Professors

Ausgabe GesamtenergieverbrauchEr verweist dann auf seine Studie, die dem Vortrag zugrunde liegt: Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany’s Energy Revolution. Darin verwendet er eine selbst entwickelte Rechensimulation. Um einen seiner Fehler darstellen, sehen sie rechts eine Grafik der Deutschen Energieagentur, in der der Gesamtenergieverbrauch, also die gesamte Primärenergiebedarfsmenge dargestellt wird. Die Endenergie, ergibt sich daraus, wie viel Energie am Ende für die einzelnen Sektoren aufgewendet werden muss. Sein Fehler ist, Wärme, Strom und Mobilität können mit wesentlich weniger Energie gewährleistet werden, denn in allen Sektoren haben wir große Verluste. Allein bei der Hausdämmung oder der Mobilität lassen sich ca. 2/3 des Primärenergieeinsatzes durch effiziente Maßnahmen vermeiden. Auch beim Strom ist die Einsparung sehr hoch, wenn man auf Kraftwerke verzichtet die ca. 2/3 Verluste durch Abwärme aufweisen und stattdessen den Strom mit erneuerbaren Energien herstellt.

Die Tricks des Professor Sinn

Die Tricks des Professor Sinn – Hier vermischt Sinn, Primärenergiebedarf und Endenergie. Ziel des ganzen, die Energiewende als sinnlos hinzustellen. Sinnlos Herr Professor.

Der „schlaue Prof. Sinn“, präsentiert dann aber seinem Publikum eine Grafik in der Endenergie und Primärenergie bunt miteinander vermischt sind, um dann mit der Behauptung aufzuwarten: „Den ganzen Rest [zu schaffen] davon kann man träumen (…), das ist etwas für die nächste Generation, vielleicht mit Technologien, die wir heute noch nicht kennen“.

Süffisant …

Wenn er dann auch sehr schmunzelnd etwas länger auf die Reaktion seines Publikums wartet, das dem ganzen Glauben schenken muss, denn das weiß es nicht besser. Das erinnert dann doch an plumpe Demagogie. Und wir finden mehrere dieser Tricks in seinem Vortrag. Genauso wie er es auch schon im Vortrag Energiewende ins Nichts getan hat. Dass er das unwissende Publikum dabei hinters Licht führt, nimmt er bewusst in Kauf. Anders ist nicht zu erklären, wie er die offensichtlich damals durchschauten Fehler aus dem alten Vortrag nicht mehr in den neuen Vortrag übernimmt und es auch verschweigt, bzw. es mit plumpen Ausreden überspielt. Man kann sich den Vortrag in Youtube, unter dem Titel „Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende„, ansehen.

Hans-Werner Sinn Nachtrag und Ergänzung – Auszug Wikipedia – ganz unten.

Widerlegung

Dass der renommierte Prof. Sinn mit seinen Berechnungen, gewaltig abweicht, attestierten ihm die wissenschaftlichen Autoren der Studie, auf die Wirtschaftlichkeit von elektrischen Speicher für variable erneuerbare Energiequellen , Dr. Alexander Zerrahn, Dr.Wolf-Peter Schill und Prof. Dr.Claudia Kemfert. Und sie machen in ihrem Werk auf seine methodischen Schwächen aufmerksam.

Aber… Prof. Sinn kann es nicht lassen, denn das ist lange nicht genug.

Screenshot Fokus 18.04.2019Nun fährt Sinn die nächste unsinnige Studie auf. Focus Online berichtet:

Kölner Physiker und Hans-Werner Sinn behaupten: E-Autos sind schlimmer als Diesel. Und wieder hat der feine Herr Professor sich geschnitten. Während sich bei der obigen Studie die Wissenschaftler um Claudia Kemfert sehr viel Mühe und Zeit gaben ihn gründlich zu widerlegen, bleibt diese Studie nur wenige Tage unbeantwortet. Die Reaktion war um so heftiger. t3n-Online titelt und schreibt:

Große Kritik an neuer E-Auto-Studie des ifo-Instituts

Der Ökonom Hans-Werner Sinn, langjähriger Leiter des renommierten Münchner Ifo-Instituts, hat gemeinsam mit den Wissenschaftlern Christoph Buchal und Hans-Dieter Karl die CO2-Bilanz im Verkehrssektor unter die Lupe genommen. Konkret wurde untersucht, wie sich Mercedes C 220d und der neue Tesla Model 3 in Sachen CO2-Ausstoß schlagen. Das für die meisten Experten verblüffende Ergebnis : Der CO2-Ausstoß des Elektromotors liege „im günstigen Fall um etwa ein Zehntel und im ungünstigen Fall um ein gutes Viertel über dem Ausstoß des Dieselmotors“.

Elektroauto: Andere Studien bescheinigen weniger CO2-Ausstoß

Interessanterweise war das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI vor etwa einem Monat zu einem genauen Ergebnisgekommen. Die Studie „Die aktuelle Treibhausgasemissionsbilanz von Elektrofahrzeugen in Deutschland“ ergab, dass ein batteriebetriebenes Elektroauto in Deutschland deutlich weniger CO2-Emissionen verursacht als Diesel und Benziner. Die Studie bescheinigte dem Elektroauto konkret „bis zu 28 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als ein Oberklasse-Diesel, bis zu 42 Prozent weniger als ein Kleinwagen-Benziner“. Kein Wunder, dass sich sofort scharfe Kritik an den Studienergebnissen von Sinn und seinen Mitautoren regt. Hauptkritik, etwa des Schweizer Ökonomen und Beraters Roger Rusch von CEO-Plus: Sinn und das Ifo-Institut hätte ihren Berechnungen die Verbrauchswerte nach dem NEFZ-Modell zugrundegelegt. Diese Werte hätten mit der Realität nicht viel zu tun. Außerdem würden sie das E-Auto viel schlechter dastehen lassen als Diesel oder Benziner. Moderne Studien würden mit den Standards WLTP oder EPA rechnen. Außerdem habe das ifo-Institut die Daten der mittlerweile widerlegten sogenannten „Schweden-Studie“ aufgewärmt.

Das findet sich auch gleich in vielen anderen Online-Plattformen, also zB auch in emobicon . Hier schreibt man:

Elektroauto: Neue „Un-sinn“ Studie mit falschen Fakten und Zahlen

Ein Professor, der behauptet, das Elektroautos in Wirklichkeit den CO2-Ausstoss erhöhen. Es wird viel behauptet, manches weggelassen. Es erinnert an die Schwedenstudie, die bereits widerlegt wurde.
Ein Riesenaufschrei war es, als die Schwedenstudie veröffentlicht wurde. Schnell wurde klar: Da stimmt was nicht. Und in der Tat ist diese längst widerlegt. Falsche Zahlen oder falsche Argumente. Auch das Weglassen von Fakten verfälschten diese Studie, die nicht das war, wie es einstmals hieß. Ähnliches kann man nun von diesen neuen Behauptungen sagen. Denn diese Studie nimmt all das was entlastend ist nicht in die Überlegung und lässt alles das weg, was gegen Kraftstoff spricht. Widersprüche, falsche Zahlen, fehlende Verbindungen. Der Aufschrei ist groß für Daten und Fakten die falsch sind ! Diese „Un-SINN“ Studie finden Sie HIER !

Diese Studie sagt nichts

Das Elektroauto wird in weiten Teilen der Gesellschaft als klimafreundlich angesehen. Der Kölner Physikprofessor Christoph Buchal widerspricht der Nonne. Demnach senkt die Antriebsform nicht den CO2-Ausstoß, sondern erhöht ihn. Also die Behauptung. Die „Studie“ behauptet demnach, dass sobald der CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Batterien und der deutschen Strommix in der Rechnung berücksichtigt werde, belaste a E-Auto das Klima um elf bis 28 Prozent mehr als ein Dieselauto. Diese Behauptung wurde vom ifo Institut in München veröffentlicht. Nur bewiesen haben sie nichts – im Gegenteil. Die Anhäufung von falschen Zahlen widerspricht sich und vor allem den echten Studien die in den letzten Monaten dazu veröffentlicht wurden.

Es lassen sich inzwischen mehrere Beiträge in den Online-Medien finden. Auch der Spiegel berichtet: wie das Elektroauto schlechtgerechnet wird.

Sein Ruf ist ihm egal – Sinn ist nun auch in Klimaleugnerkreisen unterwegs

yHBAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAADas sind nur drei Stimmen zum neuen Machwerk, für das Prof. Sinn seinen Namen hergegeben hat. Aber Sinn ist längst nichts zu schade, seine Thesen auch in Klimaleugnerkreisen und bei anderen obskuren Veranstaltern vorzutragen. Vernunftkraft nennt sich eine dieser Vereinigungen, die sich hauptsächlich gegen die Windenergie richtet. Auch hier steuert er zielsicher mit völlig verdrehten Darstellungen, Analysen und Berechnungen auf unaufgeklärtes Publikum zu. Dabei scheut er die Nähe zu Klimaskeptikern und zur AfD nicht. Im Gegenteil. Alles, was gegen die Energiewende und damit gegen Klimaschutz ist, ist dort willkommen.
Na dann, lieber Prof. Sinn. Sie machen es nicht besser – im Gegenteil. Mit diesen Dingen tun sie sich keinen Gefallen. Sie schaden ihrer Reputation, und dem ifo-Institut, aber schlimmer noch, sie schaden dem notwendigen Klimaschutz.

Sonnige Grüße
Euer Klaus Müller
—————————
Nachtrag aus Wikipedia:
Zitat: „Dies führe unter anderem dazu, dass seine (Hans-Werner Sinn’s) Ergebnisse bezüglich des notwendigen Ausbaus von Stromspeichern, um ein bis zwei Größenordnungen über den Ergebnissen anderer Studien lagen. Tatsächlich sei es aber wirtschaftlicher, einen Teil erneuerbarer Erzeugungsspitzen abzuregeln als sie gänzlich zu speichern. Dadurch sei es möglich, mit viel weniger Speichervolumen auszukommen. Die Autoren kommen in ihrem Fazit zu dem Ergebnis, dass „der Bedarf an elektrischen Energiespeichern den weiteren Ausbau variabler erneuerbarer Energien nicht begrenzt“. Sinns von einer Vielzahl anderer Studien abweichende Ergebnisse kämen deshalb zustande, weil er nur „corner solutions“ berücksichtige, d. h. entweder gar keine Speicher ansetze, was zu massiven Abregelungen führe, oder überhaupt keine Abregelungen zulasse, was wiederum zu einem sehr hohen Speicherbedarf führe“.

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34 Gedanken zu “Weshalb Sie Prof. Sinn in Sachen Energiewende nicht trauen können

  • cafddfccbe?s=&#;d=blank&#;r=g
    Klaus h.

    soll mit mal einer zeigen wie sich Deutschland einfach mal deindustrialisiert:

    dasist ein übliche rechtskonservatives Narrativ um die Bevölkerung zu verängstigen und zu verunsichern, das ist nur ein Schauspiel!

    Ähnlich dem Blackout Märchen, in 2022….

    Es ist sehr merkwürdig, das gerade Akademiker mit Doktor Titel auf so etwas reinfallen….

    wir genau verlagert sich zb basf mit fingerschnipp:

    https://youtu.be/uYkPY0dx8g8

    Und hier hat Die Anstalt den ganzen Bullshit im ZDF aufgedeckt wie uns die Energiebranche verarscht in allen möglichen Bereichen!
    https://youtube.com/playlist?list=PLI7U7sVpvULjSUynI-yBKc3FuAJzRmUFp

  • efbabbbeeebd?s=&#;d=blank&#;r=g
    Lutz Müller

    Ihre Erwiderung auf H.-W. Sinn klingt arg ideologisch nach beleidigter Leberwurst. Selbst mit den zitierten Schön-Rechnungen sind E-Autos, PV- und Windkraftanlagen offenbar keine Lösung und Ihr heiliger Gral bleibt unerreichbar. Ihre Technik-Träume nähren lediglich die bequeme Illusion, wir könnten mit unserem Rohstoff- und Energie-Verbrauch so weitermachen, wie bisher. Auch mit absehbar 4 statt derzeit 1,3 Mrd Afrikanern, die so leben wollen wie wir. Dummerweise will die Welt am deutschen Wesen wieder mal nicht genesen und niemand schließt sich dem deutschen Marsch ins grüne Märchenland an.

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Zu Hans-Werner Sinn: Nachtrag und Ergänzung in Wikipedia:

      „Dies führe unter anderem dazu, dass seine (Hans-Werner Sinn’s) Ergebnisse bezüglich des notwendigen Ausbaus von Stromspeichern, um ein bis zwei Größenordnungen über den Ergebnissen anderer Studien lagen. Tatsächlich sei es aber wirtschaftlicher, einen Teil erneuerbarer Erzeugungsspitzen abzuregeln als sie gänzlich zu speichern. Dadurch sei es möglich, mit viel weniger Speichervolumen auszukommen. Die Autoren kommen in ihrem Fazit zu dem Ergebnis, dass „der Bedarf an elektrischen Energiespeichern den weiteren Ausbau variabler erneuerbarer Energien nicht begrenzt“. Sinns von einer Vielzahl anderer Studien abweichende Ergebnisse kämen deshalb zustande, weil er nur „corner solutions“ berücksichtige, d. h. entweder gar keine Speicher ansetze, was zu massiven Abregelungen führe, oder überhaupt keine Abregelungen zulasse, was wiederum zu einem sehr hohen Speicherbedarf führe“.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Werner_Sinn#Energiepolitik

      Es antworten Ihnen: Die beleidigte Leberwurst und die Schmierfinken in Wikipedia.

      • edbadacdfcb?s=&#;d=blank&#;r=g
        Erwin Spiel

        Das ist Strategie bei den Grünen sich rauszureden mit: Da muß was schiefgelaufen sein! Sie können die Fakten mit Ihren religiösen Klimatheorien verdrehen, solange Sie wollen – mittlerweise gilt die Erneuerung von Atomraftwerken als sehr realistisch und das ist gut so!
        Erwin Spiel

        • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
          Klaus Müller Autor des Beitrags

          Wow, sie haben da anscheinend etwas erfunden, von dem nur Sie wissen, wie man es umsetzt. Kernenergie kann das allerdings nicht sein, denn die macht nur 3% des Weltenergiebedarfs aus. Und das mit ca. 450 AKWs, die zur Hälfte bereits ihre geplante Laufzeit erreicht haben. Prima, lassen Sie es uns wissen…

  • ccfebbdcc?s=&#;d=blank&#;r=g
    Carsten Ax

    Prof. Dr. Sinn ist kein Klimaleugner. Er glaubt ans Klima und seine Erwärmung. Aber fakt ist, dass wir mit Wind, PV und E-Auto das Klima weiter zerstören. Das müssen wir lernen und verändern.

    Autos verbrauchen MEHR CO2 als Diesel. Diese Wahrheit können und wollen E-Fanatiker & Öko-Fetischisten nicht wahrhaben. Ohne sich mit den originären Berechnungen auseinandergesetzt zu haben lügen sie und setzten die Studienautoren herab und behaupten verschwörerisch diese Professoren würden bezahlt.

    Jetzt gibt selbst mit VW, das Zentrum deutschen E-Auto-Zentrums, zu, dass der E-Golf ID.3 beim deutschen Energiemix je Kilometer 142 g CO2 verbraucht und der Diesel Golf TDI nur 140 g (Die FAZ berichtete).
    „Von einem Vorteil des E-Autos kann also entgegen manch anderer kommunikativer Aufbereitung von VW nicht die Rede sein.“

    „Und der Wert von142 g ist nur deshalb so niedrig, weil der Golf eine viel kleinere Batterie hat als der Tesla und mit 253 km nur auf die halbe Reichweite kommt. Der Golf TDI fährt gemäß WLTP-Daten mehr als 1000 km mit einer Tankfüllung.“
    Die Studie von Prof. Dr. Sinn, die im ifo-Schnelldienst veröffentlichte wurde, findet ihr hier: https://www.cesifo-group.de/…/sd-2019-08-sinn-karl…
    Artikel dazu:
    https://www.nau.ch/…/forscher-sehen-elektroauto-als…
    Selbst im anhängenden ntv-Artikel, der versucht die Aussagen von Prof. Dr. Sinn als falsch herauszustellen, was nicht gelingt gibt der Öko-Lobbyist zu, dass selbst mit seinen Daten, die bestimmte CO2-Anagben unterschlagen ein E-Auto max. 28% bis 42% CO2 spart. Dafür lohnt sich aber weder die Zerstörung der Wälder und vor allem selbst Gas-Autos sparen mehr CO2, Wasserstoff ebenfalls.
    Beweis:
    https://www.n-tv.de/…/Nein-Elektroautos-sind-kein…
    Einen FAZ-Artikel gibt es hier:
    https://www.faz.net/…/der-co2-ausstoss-der-elektroautos…
    Die Verzerrungen in dem miesen ntv-Artikel widerlegt Prof. Dr. Sinn auf seiner Seite, Quelle:
    https://www.hanswernersinn.de/…/elektroautos-was-zeigt…
    Die Radikalen, grüne Redakteure und Lobbyisten von Wind & EV arbeiten hier wieder mit allen miesen Tricks, um das Verbreiten der Wahrheit zu verhindern.
    Seiten und Artikel wurden nachträglich gelöscht oder geändert. Zich erstaunlich gut zu findende Seiten behaupten weiter Fake News, die Sinn-Studie hätte Mängel, was nicht stimmt.

    Nur:
    Die Studie hat keine Mängel. Allenfalls geht es um folgenden Kernaussagen:

    1. Die Öko-Aktivisten behauten Sinn hätte mit 150.000 km die Lebensdauer der Batterie zu hoch angesetzt. Diese sei höher.
    Wahr ist: „Die jährliche Fahrleistung 2019 deutscher Autofahrer liegt im Durchschnitt bei 11.733 Kilometern“
    Beweis: https://www.autozeitung.de/jaehrliche-fahrleistung-197899
    Somit stellt Sinn das E-Auto sogar besser dar.

    2. Die Öko- Aktivisten behaupten Prof. Sinn würde mit 75 kwh von einer viel zu großen Batteriekapazität ausgehen. Diese betrüge nur von 30 kWh im Schnitt. Wahr ist, dass der Tesla S sogar 100 kwh Batteriekapazität hat und die Batterien immer größer werden.

    3. Man wirft Sinn vor davon auszugehen, dass die Treibhausgasemissionen aus der Stromerzeugung konstant bleiben. Wahr ist: Sinn rechnet mit den EU-Zahlen. Die Angaben des CO2 in D für Wind & PV sind Fake, da weder der CO2-Ausstoss der durch Netzausbau, Speicherung und Reservekapazitäten verursacht wird, verursachungsgerecht auf die unsicheren Energieträger Wind & PV umgelegt werden.

    4. Die Öko- Aktivisten behaupten Sinn ließe die lokale Luftqualität außer im Hinblick auf Feinstaub und NOx-Emissionen bei Dieselfahrzeugen außer Acht. Wahr ist vielmehr, wie jeder Laie weiß, dass die Messgeräte nicht nur falsch stehen, sondern sogar im Lockdown gleich hohe Messwerte gezeigt haben, wie an normalen Tagen. Weiterhin ist die Innenraumbelastung mit Feinstaub und NOx in der Regel bereits höher und steigert sich um ein Vielfaches der Grenzwerte, wenn man eine Kerze anzündet oder gar raucht.

    Aber selbst der E-Auto-Lobbyist im ntv-Artikel gibt zu:
    a) Die Produktion von Elektrofahrzeugen belastet das Klima deutlich stärker. Das liegt im Wesentlichen an der Batterieproduktion, die relativ energieintensiv ist.
    b) Es gibt noch keine Lösung für das Recycling. Daher ist auch der CO2-Verbrauch des Recyclings nicht bekannt. „An Recyclingverfahren wird sehr intensiv geforscht“ Na denn
    Fazit:
    E-Autos verbrauchen momentan tatsächlich erheblich MEHR CO2 als Verbrenner.

    Lediglich wenn der Strom komplett aus Wind & PV erzeugt würde, wäre der CO2-Aussstoss 28% geringer (bei KKW mehr).
    Im Hinblick darauf, dass die Bundesregierung 55% und später 100% einsparen will, sind E-Autos also nicht annähernd geeignet, um einen nennenswerten Beitrag für den Klimawahn zu leisten.
    Selbst Gas-Autos sparen heute ganz ohne Batterie und Zerschlagung der Auto-Industrie erheblich mehr CO2 ein, als E-Autos jemals werden.
    Leider reiten die Ökos aus ideologischen Gründen auch hier wieder eine tote Sau durchs Dorf.
    Wer am Klimawahn leidet und ans CO2 als alleinige Ursache glaubt ist dringend beraten nachzudenken und andere Lösungen umzusetzen.

    • efdac?s=&#;d=blank&#;r=g
      Norbert Rösch

      Du schreibst immer von Öko-Aktivisten. Da fehlt die Sachlichkeit. Deine Argumente sind leider, wie ich mal nachzurecherchieren versuchte, leider auch eher einseitig.

      • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
        Klaus Müller Autor des Beitrags

        Hi Norbert,
        dass ich immer von Ökoaktivisten schreibe, ist mir nicht wirklich aufgefallen. Ich schreibe aber gern von Leuten die eine Entwicklung verhindern wollen, möglicherweise auch nur, weil das nicht in ihre Denkart passt, die eigentlich eine recht radikale Veränderung bringen wird. Und ziemlich klar, Sinn ist der Mann, der da die besten Beispiele bringt. Seine Aussagen: Energiewende? Geht nicht, weil technisch kann’s schon nicht gehen und außerdem wirds zu teuer. Wir erleben gerade, dass sich die Einsicht durchsetzt, es ist das Gegenteil: Energiewende wird gehen, technisch gibts die Probleme eben nicht, das besagten auch immer die mehr als 50 peer reviewten Studien die ich ständig verlinke, und Erneuerbare plus Akkus werden immer billiger. Damit wäre das Problem der Kurzzeitspeicherung gelöst und Wasserstoff brauchen wir für Power to Gas für den Langzeitspeicher. Das Prof. Sinn dann sinnloserweise auch gegen das eAuto schießt ist schon klar, nur er schießt sich damit immer mehr ins Abseits.
        Jep, es ist schon dämlich, dass eAutos sich am schnellsten dort durchsetzen werden, wo auch Platz für Solarcarports ist, auf dem Land. Tanken und fossilen flüssigen Treibstoff ausbuddeln und verkaufen wollen ist dann für immer das schlechteste Geschäft, das man sich so denken kann. Zwei Generationen weiter ist das Thema komplett vergessen, du musst ins Museum gehen. Ob man dann Prof. Sinn als schlechtes Beispiel ausstellen wird, der versucht hat etwas zu verhindern, was man nicht verhindern kann? Ich rekapituliere mal: Für Solarenergie zahlt man keine Rechnung. Strom selber erzeugt, ist ein Spitzengeschäft, weil diese Solarplatten immer billiger geworden sind. Aktuell kostet ein Spitzen-Qualitätsmodul mit 370 Wp ganze 150 € inklusive Mehrwertsteuer. Das bedeutet, auch für den Kleinverbraucher und Privatmann kostet der Strom aus einer eigenen Solaranlage unter 10 ct, die Kilowattstunde.
        Und das heiß nun immer mehr, Werner Sinns Positionen verrennen immer mehr und immer schneller. So ist das in Zeiten einer Disruption. Die Leute haben einfach aufgehört sich Schreibmaschinen zu kaufen. Eine ganz natürliche Entwicklung zu der gerade Herr Sinn die genau entgegengesetzte Position vertritt. Na dann…

  • cdaeacbeca?s=&#;d=blank&#;r=g
    Bender Ralf

    Bei Windstille und nachts produzieren Wind und Sonnenkraftwerke gleich null.
    Speicher sind in der Grössenordnung nicht vorhanden. Stauseen wären in kürzester Zeit leer. Egal ob sie 10% oder 90% mit diesen EE Kraftwerken abdecken. Sie brauchen die gleiche Kapazität nochmal, in Form von anderen Kraftwerken. Und auch wenn die Windstille nur an wenigen Tagen vorkommt, müssen die Reserve Kraftwerke trotzdem betrieben werden, und das Personal bezahlt werden, ob es still steht oder nicht. Wäre der Strom aus Wind und Solaranlagen billiger würden Länder die VEA ihren Strombedarf nicht aus Gas und Atom decken. Dort ist der Boden billig, Wind und Sonnenverhältnisse gut, und nicht mal die bauen Windräder oder PV Anlagen. Das sollte zu denken geben.

  • bdabecaee?s=&#;d=blank&#;r=g
    K. Irina Wust

    Ach Sie armer Herr Müller,
    da haben Sie ja doch wieder die krassesten Leugner hier versammelt. Alles widerlegt, alles alter Kram, immer wieder aufgewärmt. Neee, darauf braucht man wirklich nicht mehr eingehen. Übrigens: Auf eine kleine Anfrage der AFD (29.08.2019) hin, hat der Wissenschaftliche Dienst der Bundesregierung nochmal genau recherchiert: Ergebnis: nicht 97%, sondern 99,94% der klimawissenschaftlichen Fachpublikationen sind sich einig (https://www.bundestag.de/presse/hib/655774-655774). Das ist kein sozialistisches Wahlergebnis, das ist Wissenschaft. Der Apfel fällt nach unten. Die Erde ist eine Kugel und dreht sich um die Sonne. Die Klimaaufheizung ist menschengemacht.

    Wer redet denn von „de-industrialisieren“? Niemand. Nicht die Stahlhersteller, die auf Wasserstoff umstellen wollen, nicht die Allianz der LKW-Hersteller, die erneuerbare Treibstoffe oder/und Stromtankstelleninfrastruktur fordern, nicht Shell Oil Co., die bis 2050 nur noch CO2-freie Energiedienstleistungen anbieten wollen. Die Großindustrie hat’s begriffen. Die wollen nämlich auch 2050 noch Geschäfte machen. In einer 3-4 Grad wärmeren Welt wäre das nicht mehr möglich.

  • bdabecaee?s=&#;d=blank&#;r=g
    Karin Irina Wust

    Prof. Sinn tritt als Volkhshochschuldozent auf mit seinem Vortrag „Green Deal“ am 12.03.2021. Es wird ein Live-Vortrag, den die VHS Erding veranstaltet und von sehr vielen anderen VHS deutschlandweit ebfs. übertragen wird.

    https://www.vhs-erding.de/programm/kultur-gesellschaft/kurs/Green-Deal/W1442?Fsize=36

    „Deutschland betreibt die große Energiewende, denn es will den Klimawandel verlangsamen. Aber kann es dieses Ziel mit den gewählten Instrumenten der Politik überhaupt erreichen? Die Förderung von Wind- und Solarstrom, E-Autos und die meisten anderen Maßnahmen der deutschen Umweltpolitik sind Maßnahmen zur Verminderung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen. Was, wenn die Anbieter nicht mitspielen und ihre fossilen Brennstoffe anderswohin verkaufen? Funktioniert die Politik überhaupt, oder wird Deutschland zum abschreckenden Beispiel für die Welt, indem es seine Industrie ruiniert, ohne der Umwelt helfen zu können? Das sind die Fragen, die Hans-Werner Sinn in seinem Vortrag diskutieren wird, der zu großen Teilen auf seinem Buch „Das Grüne Paradoxon“ basiert, das gerade in neuer Auflage erschienen ist. “

    Wir Parents for future, Ortsgruppe Berlin hoffen sehr, dass sich nach dem Vortrag Gelegentheit geben wird, Fragen zu stellen. Vor allem aber überlegen wir, ob so ein Vortrag dem Bildungsauftrag der VHS nicht widerspricht. Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten. Wir werden versuchen, der VHS einen wissenschaftlich, faktenbasierten anderen Vortrag anzubieten.

  • dcbaeabebebd?s=&#;d=blank&#;r=g
    Jens Winkelmann

    Haben sich eigentlich Wissenschaftler der Gegenseite wie Stefan Rahmstorf oder Volker Quaschning mit Professors Sinns Thesen beschäftigt.
    Würde mich interessieren wo sie ganz oder halb zustimmen und welche Punkte sie ablehnen oder für nicht zulässig halten.
    Ich habe bis auf diesem Blog nichts dazu gefunden.
    Das wäre ja mal eine Bereicherung der Diskussion.

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Hallo,
      das steht doch im Artikel, Zitat: Dass der renommierte Prof. Sinn mit seinen Berechnungen, von dem was möglich ist, gewaltig abweicht, attestierten ihm die wissenschaftlichen Autoren der Studie, On the economics of electrical storage for variable renewable energy sources, Dr. Alexander Zerrahn, Dr. Wolf-Peter Schill und Prof. Dr. Claudia Kemfert. Und sie machen in ihrem Werk auf seine methodischen Schwächen aufmerksam, die unter anderem dazu führten, dass seine Ergebnisse, bezüglich des notwendigen Ausbau von Stromspeichern, um bis zu zwei Größenordnungen von den Ergebnissen zahlreicher Fachstudien abweichen.
      Hier noch mal der Link zu der Studie.
      Wirklich interessant wird es wenn man weiß, dass Prof. Dr.Claudia Kemfert und Mitstreiter sich sehr viel Zeit genommen haben Sinns Arbeit sehr gründlich zu analysieren.

  • acbbaddfbfe?s=&#;d=blank&#;r=g
    Andreas Kraut

    Ich wäre fast vom Glauben abgefallen, als ich die Vorträge von Prof. Sinn und seine Faselei über E-Autos und vom „Zappelstrom“ gehört und gesehen habe. Als E-Ingineur klappt’s einem die Fußnägel hoch. Habe heute extra die Seite „zappelstrom.de“ registriert und wollte mich aufmachen, en detail den Un-Sinn seiner Vorträge und Studien aufzulisten. Bei der Recherche bin ich auf Ihre Seite gestossen und ich bin dem Himmel und Ihnen dankbar, dass Sie so ausführlich Klarheit in die Diskussion bringen. Vielleicht erübrigt sich das Projekt zappelstrom.de oder ich werde vorläufig einfach auf diese Seite hier verlinken, ok?

  • deccfddbabbdcdeedb?s=&#;d=blank&#;r=g
    Joachim Reiner

    unter der Überschrift „Die Tricks der Professors“ zeigen sie zwei Graphiken und konstruieren einen Widerspruch.
    Ich sehe den Widerspruch nicht.
    Sinn zeigt einen Anteil der Energie der durch Strom gedeckt wird von 20-25%, Ihre Graphik ebenfalls.
    Habe ich hier etwas nicht verstanden? Sonst halte ich das für reine Polemik.

    Den Kern Ihrer Aussage, Herr Sinn’s Ergebnisse lägen bezüglich des notwendigen Ausbau von Stromspeichern um bis zu zwei Größenordnungen von den Ergebnissen zahlreicher Fachstudien abweichen erklären Sie nicht, sondern verweisen nur auf eine Studie der Herren Zerrahn, Schill und Frau Kemfert. So überzeugen sie mich jedenfalls nicht.

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Hallo Herr Reimer,
      Diesen Widersruch zwischen den beiden Grafiken erklärt sich aus der Tatsache, dass „In der wird der Gesamtenergieverbrauch, also der gesamte Primärenergiebedarf dargestellt ist. Die Endenergie, die sich daraus ergibt, ist die Energie, die am Ende für die einzelnen Sektoren aufgewendet werden muss. Wärme, Strom und Mobilität können mit wesentlich weniger Energie gewährleistet werden. Allein bei der Hausdämmung oder der Mobilität lassen sich ca. 2/3 des Primärenergieeinsatzes durch effiziente Maßnahmen vermeiden. Auch beim Strom ist die Einsparung sehr hoch, wenn man auf Kraftwerke verzichtet die ca. 2/3 Verluste durch Abwärme haben und Strom mit Erneuerbaren herstellt.“
      Verständlicher wird das mit diesem Artikel.
      https://energiewende-rocken.org/mercy-014-der-kleine-trick-mit-der-primaerenergie/

      Sinns Abhandlung beschäftigt sich ja bereits in zwei Vorträgen mit der Unmöglichkeit eines Speicherausbaus. Seine Annahmen dazu sind aber nicht geeignet eine Sinnvolle Aussage dazu abzugeben. Für Sinn stand von Anfang an, das Ergebnis fest, dass er in seinem ersten Beitrag, „Die Energiewende ins Nichts“ sich selbst vorgegeben hatte.
      Den Link zur wissenschaftlichen Widerlegung finden Sie im Artikel.
      Sonnige Grüße

      • cdfdcecfcafbc?s=&#;d=blank&#;r=g
        Walter aus Burgdorf

        Ich bin schon sehr erstaunt über die hier als falsch zu bezeichnenden Angaben zur Wärmedämmung. Heute sagte Prof. Sinn im Fernsehen, dass die gleiche Menge Energieeinsparung bei der Mobilität 400 € kostem würde, bei der Hausdämmung jedoch nur 50 €. Aber auch das ist falsch. Ich begründe das mit einem Gutachten des Prognos-Instituts von 2013, das im Auftrag der KfW Bank erstellt wurde. Darin werden die Kosten der Wärmedämmung von Wohnungen bis 2050 berechnet und die Einsparungen an Energie dagegen gestellt. Die Einsparungen betragen weniger als die Hälfte der Investitionen. Es gibt bei Hannover und in der Nähe von Hamburg zwei Wohnblöcke, von denen der eine jedenfalls gedämmt worden ist. Der Vergleich hat ergeben, dass durch Wärmedämmung überhaupt keine Energie gespart worden ist. Weiter empfehle ich den Artikel „Fassadendämmung macht meistens keinen Sinn“ aus der Frankfurter Rundschau sowie einen Artikel aus der WELT sowie der Wirtschaftswoche zum gleichen Thema.

        • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
          Klaus Müller Autor des Beitrags

          Ja, mit statistischen Tricks kommt man eben nicht weiter vor allem wenn man Statistiken für eigene Ziele und Beweisführungen einsetzt aber dabei das Ganze aus dem Blick verliert, bzw. nicht verstanden hat.
          Und ja, das Beispiel mit der Hausdämmung ist bekannt und sicherlich nicht mal ein Ausrutscher. Aber ich würde es nie verallgemeinern wollen, denn Hausdämmung ist eine hohe Kunst und man muss dabei jedes Gebäude genau untersuchen um Dämmung in dem Maße und an den Stellen einsetzen zu können, in dem es sinnvoll ist.
          Sonnigen Gruß
          Klaus Müller
          Energiewende-Rocken

          • ddcccddc?s=&#;d=blank&#;r=g
            Tino Eimecke

            Zunächst einmal vielen Dank, lieber Herr Müller, für die Analyse der Äußerungen von Prof. Sinn.
            Ich bin im Zusammenhang mit der Wärmedämmung bei meinem Hausumbau 2017 auf den Vortrag „Energiewende ins Nichts“ gestoßen worden und hatte als Ingenieur bereits beim ersten oberflächlichen Anschauen erhebliche Zahnschmerzen, was Herrn Sinns Kenntnisse und seinen Umgang mit Elektrotechnik, insbesondere der hier ausschlaggebenden Energietechnik betrifft.
            Eher lustig hingegen fand ich dann seine Ausblicke zur Leistungsfähigkeit der Erneuerbaren Energien.
            Da hat er in seinem Vortrag doch tatsächlich Wahrsagungen getroffen, welchen Anteil Erneuerbare Energien am Strom-Mix maximal werden erreichen können – aber auch erst in etlichen Jahren!
            Schade eigentlich (oder besser: zum Glück für uns), dass seine Glaskugel an der Stelle wohl etwas milchig seine Prognose zum absoluten Maximalwert breits gut 1 Jahr später um mehrere Prozent überschritten war.
            Da hat ihn die Realität dann doch selber falsifiziert…

            Zur Wärmedämmung:
            Soweit ich orientiert bin ist die PROGNOS-Studie auch schon vor einigen Jahren widerlegt worden. Hintergrund war, dass unzutreffende Annahmen getroffen worden sind.
            Ergänzend hierzu kann ich die Stellungnahme von Fraunhofer zu einer Studie von 1985 empfehlen, welche gerne zusammen mit der PROGNOS-Studie als Beleg für die Unwirksamkeit von Wärmedämmung angeführt wird (falls man seinen eigenen Schulkenntnisse in Physik nicht mehr traut).

            https://www.ibp.fraunhofer.de/content/dam/ibp/ibp-neu/de/dokumente/presseinformationen/2014/effektiver-waermeschutz.pdf

            https://www.ibp.fraunhofer.de/de/presse-medien/presseinformationen/pi_2014-09_effektiver-waermeschutz.html

            Die Frage ist ja auch, ob man mit der Dämmung unbedingt „Gewinn“ erwirtschaften will (sprich: dass sich die Dämmung innerhalb von höchstens 20 Jahren finanziell amortisiert und man anschließend damit bares Geld spart) – oder ob in erster Linie Energie gespart werden soll. In letzterem Fall reicht es ja aus, wenn sich die Dämmung am Ende ihrer Lebensdauer (bzw. am Ende der Lebensdauer des jeweiligen Gebäudes) finanziell amortisiert hat (wenn man schon den Komfortgewinn ignorieren will).
            Die energetische Amortisation der Dämmung (ab Gewinnung der Rohstoffe bis einschließlich Entsorgung nach Abriss) ist ja je nach Vorzustand und Nutzung bereits nach 1 bis spätestens 2 Jahren erfolgt. So zumindest die Aussagen in der Fachliteratur…

          • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
            Klaus Müller Autor des Beitrags

            Tino Eimecke, vielen Dank für Ihre Ergänzungen. Das war mir damals nicht mal aufgefallen, dass Prof. Sinn eine Prognose abgegeben hatte. Sollte ich bei Gelegenheit mal einpflegen in den Artikel. Aber die Flut der Artikel die noch geschrieben werden sollten ist groß und immer kommt etwas aktuelles dazwischen.
            Ja, und auch das Problem der Wärmedämmung sehe ich sehr ähnlich und genau dazu würd ich auch gern einen Artikel schreiben. Recherchiert hab ich sehr lange dazu, auch schon vor Jahren, denn am Problem hat sich ja nichts geändert. Im Gegenteil, das kommt nun massiv auf den Altbabestand zu und ich fürchte, auch da muss noch sehr viel an Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn die Hersteller wollen verkaufen und „schönrechnen“ über die EnEV, das konnten sie schon immer.
            Sonnige Grüße

  • cdeaafceafcedcc?s=&#;d=blank&#;r=g
    Oliver Steinhoff M.A.

    Meine sehr geehrten Wissenschaftler,

    „Jeder irrt, solang‘ er lebt“.

    Ob Berechnungen von Prof. Sinn korrekt, oder nicht korrekt sind,
    spielt doch angesichts einer Welt, die von dem deutschen Weg nichts wissen will, eine sehr untergeordnete Rolle.
    Wenn Duzende Brüter weltweit in Planung sind, was hilft das Abschalten von 9 Werken in Deutschland?
    Wenn nicht genutzte Emissionsrechte an den Nachbarn gehen, hat der Nachbar eben Glück gehabt!
    Wer in einer Trump-Ära im 21. Jahrhundert anfängt, Erbsen zu zählen,
    der muss sich nicht wundern,
    wenn plötzlich rechts neben ihm die Schar sich sammelt.
    Natürlich kann ein Funke ein Feuer entfachen,
    doch eher „geht ein Kamel durch ein Nadelöhr“,
    als das Deutschland die Rettung der Welt initiiert.
    Die Menschheit zerstört den Planeten, weil Sie selbst, grössten Teils, ums Überleben kämpft!
    Das ist dann aber eine Systemfrage. Die Schere, z.B..
    Schönes Leben noch!

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Diesen ganzen Unfug kann man eigentlich nicht kommentieren…
      Alle Atomkraftwerke der Welt produzieren nicht mal 3% des Weltenergieprimärbedarfs. Es sind ca. 450. Davon ist die Hälfte bereits am geplanten Lebensalter angekommen und werden nur mit Laufzeitverlängerungen weiter betrieben. Es werden also mehr abgeschaltet werden als zugebaut. Alle Zahlen die veröffentlicht sind von Planungen sind meist hinfällig, weil das am Schluss am Preis scheitert. Atomenergie ist die teuerste Stromerzeugung. Alle Kosten eingerechnet, würde niemand so was bauen.
      „Wenn nicht genutzte Emissionsrechte an den Nachbarn gehen, hat der Nachbar eben Glück gehabt!“ – Nur dann wenn sie sich die Zertifikate leisten können, denn Modernisierung ist bei hohen Preisen die simpelste Lösung.
      Gehaben sie sich wohl

  • dedaceb?s=&#;d=blank&#;r=g
    Michael Hansen

    Hallo Herr Müller,
    ich erlaube mir in der Wortwahl auch mal, genau so wie Sie, etwas herbe zu Antworten.
    Anstatt nun mit Sachlichkeit und Fakten den Vortrag „ Energiewende ins nichts“
    zu Kommentieren kommt bei Ihrem Geschwätz nichts als heiße Luft zum Vorschein!
    Wo wollen Sie denn nun die Millionen Windkraftanlagen und Energiespeicher aufstellen?
    Sie behaupten, wir würden nur die hälfte der Energie benötigen ???
    Können Sie das in irgendeiner Weise sachlich darstellen?
    Pustekuchen!
    Sorry, aber absolut lächerlicher Beitrag!
    Trotzdem
    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Hansen

  • adddaafbadaba?s=&#;d=blank&#;r=g
    Thorsten Schmidt

    Würden Sie auch behaupten, 1540 wäre kein trockener Sommer gewesen?
    Zu dieser Zeit gab es 11 Monate kein Regen, Menschen wurden vom schlechten Wasser krank, das Vieh verdurstete, man nimmt an, dass die Temperaturen deutlich über 40 Grad Celsius waren. Auch die Sommer Anfang des 18.Jahrhunderts waren ähnlich warm (1719) – mitten in der kleinen Eiszeit. „Die Mär Grönland wäre Eisfrei gewesen…“ – vielleicht nicht völlig aber in dem Maße wie vielleicht in 3-4 Jahren. Ich stimme dem ebenfalls zu, dass diese Klimadiskussion dem politischen Willen konträr läuft unser Wirtschaftssystem zerstören zu wollen. Deshalb muss es auch weiterhin Klimaleugner geben. Verstehen Sie mich nicht falsch – ich bin keinesfalls gegen echte klimafreundliche kostenneutrale vor allem funktionierende technische Entwicklungen. Die jetzige Energiewende ist eben alles andere als das und eher eine teure, gefährliche riesige ökonomische Umverteilungsaktion auf Kosten der Verbraucher und der Energiesicherheit.

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Ich habe lange überlegt ob ich Ihren Kommentar veröffentlichen werde. Und ich behaupte folgendes, nein, das behaupte natürlich nicht ich, sondern die Klimawissenschaft, der Klimaskeptiker ja nachsagen, sie hätten die Mittelalterliche Warmzeit sozusagen weg gelogen oder verschwiegen, damit ihre Berechnungen stimmen. Die mittelalterliche Warmzeit hat mit der globalen Mitteltemperatur wenig zu tun, denn so wie es ausschaut herrschten in südlichen Temperaturen der Erden kältere Temperaturen. Die aktuelle Diskussion in Klimaleugnerkreisen feiert den Prozess Mann vs. Ball ja immer noch als einen Gewinn für ihre Seite. Und dabei geht es um die Hockeystick-Kurve, deren Daten Prof. Mann ja angeblich nicht rausrücken wollte, weil sie gefälscht sei. Und dabei ging es dann genau um die Mittelalterliche Warmzeit. Die Daten waren aber auch zu der Zeit bekannt und lagen frei zugänglich für jedem im Internet offen. Und es ging auch gar nicht um den Hockeystick in dem Prozess. Der gefeierte Prozess war also eher ein Rohrkreppierer für die Skeptiker. Darüber hatte ich zwei Artikel geschrieben. Darin sind auch die Daten zum Hockeystick verlinkt. Ein richtiger Rohrkreppierer ist aber für die Skeptiker, dass die Klimawissenschaft den Hockestick auch mehrfach unabhängig überprüft hat und neue Forschungen hinzufügte. Damit gilt er als bestätigt und richtig. Anzumerken ist noch, dass alle alternativen deutschen Quellen über den Prozess falsch berichtete, sie schrieben alle voneinander ab. Und der von dem sie abschrieben, schreib aus einer Skeptikerquelle in den USA ab. Alles Bluff, so kommt die Szene natürlich nicht weiter.
      https://energiewende-rocken.org/klimaskeptiker-auf-zum-letzten-gefecht/
      https://energiewende-rocken.org/neue-und-alte-heroen-der-skeptikerbewegung-raeuberpistoleros-unterwegs/

      Sie schreiben weiterhin:“ Verstehen Sie mich nicht falsch – ich bin keinesfalls gegen echte klimafreundliche kostenneutrale vor allem funktionierende technische Entwicklungen. Die jetzige Energiewende ist eben alles andere als das und eher eine teure, gefährliche riesige ökonomische Umverteilungsaktion auf Kosten der Verbraucher und der Energiesicherheit.“.
      Da gebe ich Ihnen nur teilweise recht. Die Energiewende selbst ist billig. Die die sie teuer aussehen lassen, sind die, die sie verhindern wollen. Ich habe dazu eine ganze Serie von Artikeln geschrieben, #EEG-Paradoxon.
      https://energiewende-rocken.org/category/eeg-paradoxon/
      Sonnige Grüße

  • cafcafc?s=&#;d=blank&#;r=g
    Udo Engelhardt

    Sehr geehrter Herr Müller,

    durch Ihre Wortwahl “ der schlaue Professor Sinn“ oder der „Feine Professor Sinn“ diskreditieren Sie sich und Ihre Argumente selbst. Schlechter Stil, wobei doch eine sachliche Aueinandersetzung mit dem Thema mehr als angebracht wäre.

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Sehr geehrter Herr Engelhardt,

      ich bin Handwerker, und ich versuche mir ein Bild zu machen. Das Bild kann ich oft sehr gut erfassen oder nachzeichnen, aber bei der Wortwahl wird es dann mitunter auch herbe. Über die beiden Vorträge des Herrn Sinn zu Energiewende ist schon viel geschrieben worden. Fachlich ist er daneben, das steht für mich fest und da halte ich mich an die Wissenschaft. Aber er macht ja weiter mit Studien, die nicht haltbar sind, so eben auch die über die E-Autos. Insofern lasse ich mir die Vorwürfe über meine Wortwahl gern gefallen. Wenn es aber um die Sache geht, bei der Sinn jetzt das dritte mal infolge daneben liegt, dann interessiere ich mich auch für den Antrieb, der wohl dahinter stecken muss. Und da wird es dann für mich besonders spannend.
      Sonnige Grüße

  • adcddcdefdafb?s=&#;d=blank&#;r=g
    Florian Blümm

    Bei der Sinn-Grafik mit dem Endenergieverbrauch wird im Stromsektor und Wärmesektor nach dem Anteil von CO2-armer Primärenergie aufgeschlüsselt. Das soll wohl zeigen, wie groß der Anteil von CO2-armen Energiequellen heute ist.

    Wieso ist das ein Trick oder gar falsch?

    • cadbdbfbcacbc?s=&#;d=blank&#;r=g
      Klaus Müller Autor des Beitrags

      Hallo Florian Blümm.
      Gute Frage, denn ich bin da wahrscheinlich nicht genügend drauf eingegangen. Seine Grafik verwirrt das Publikum. Das hat das BMWI übrigens auch getan. Wenn man die Endenergie sauber herausarbeitet wird einem der Unterschied sehr schnell klar. Durch die Energiewende mit konsequenter Sektorkopplung wird einem klar, wir werden zukünftig nur noch die Hälfte der Energiemenge die wir jetzt verbrauchen benötigen. Dabei müssen wir auf nichts verzichten.
      Hier ein weiterer Artikel der dieses Thema behandelt.
      https://energiewende-rocken.org/mercy-014-der-kleine-trick-mit-der-primaerenergie/

      Sonnige Grüße

      • dfcbfdedafb?s=&#;d=blank&#;r=g
        Dr. Konrad Voge

        Sehr geehrter Herr Müller,
        wenn Sie sich mit den Zahlen bez. CO2 Emission von Deutschland befassen, werden Sie sehen, daß es wirklich „Nichts“ bewirkt wenn wir Deutschland deindustrialisieren, wie es gerade von verschiedenen Seiten betrieben wird. Personen als Leugner darzustellen, die nicht mit dem mainstream gehen, ist zur Zeit in Mode.
        Kein Mensch weiß zur zeit welchen Einfluß menschliches Tun auf das Klima hat. Es gab gewaltige Klimaänderungen im Laufe der Erdgeschichte. Ich wohne in Berlin und über mir war zur Weichseleiszeit eine 1500m dicke Eisdecke. Diese schmolz vor ca. 12000-14000 Jahren ohne menschliches Zutun. Es gab Zeiten da war Grönland eisfrei u.s.w.
        Übrigens ist Wasserdampf deutlich entscheidender für den Treibhauseffekt als CO2 (Wikipedia: Treibhauseffekt). Ohne diesen hätten wir durschnittlich -18°C.
        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Konrad Voge