Wer billig kauft, kauft zweimal

So bügelt das grüne Wirtschaftsministerium die Fehler der Union aus.

Last Updated 10. September 2023

So bügelt das grüne Wirtschaftsministerium die Fehler der Union aus, Moment mal, tut sie das wirklich?

Mit einer aktuellen Ergänzung, siehe unten.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

Gut gemeint ist lang noch nicht gut gemacht, würde jeder Praktiker aus dem Handwerk sagen, wenn er eine schlechte, mangelhafte Arbeit vorgelegt bekommt. Und so rühmen die Grünen ihre Arbeit. Aber mangelhaft bleibt mangelhaft. Wer billig kauft, kauft zweimal, sagt der Volksmund. Und leider ist ein großer Teil der Bevölkerung, das untere Drittel und auch schon die untere Hälfte oft dazu verdammt billig zu kaufen. Das gibt Rätsel auf, die wir hier lösen werden. Also der Reihe nach…

Was die Grünen meinen?

Und die Grünen meinen also, sie würden die Energiewende jetzt endlich vorantreiben, das tun sie aber leider nicht. Sie verkaufen die Energiewende als Kraftanstrengung und “ausbügeln der Fehler der Union”. Die Union hat in diesem Sinne aber keine Fehler gemacht. Sarkastischer Weise muss man sagen, sie hat alles richtig gemacht. Sie tat das, was sie sollte und wollte, sie hat die Energiewende intensiv bekämpft. Nach außen tat sie natürlich so, als wäre sie für den Klimaschutz, aber tatsächlich war man strikt dagegen.

Und nun kommen die Grünen mit dem Argument, es wäre jetzt eine “Kraftanstrengung”. Und vollkommen klar, die Schlussfolgerung bedeutet für jeden, wenn die andern etwas jahrelang verschlafen haben, dann muss das Ausbügeln ja teuer werden. Aber das ist ein falsches Argument, denn wenn man die Energiewende beschleunigt, dann wird sie billiger. Das, was teuer war, war das bewusste Ausbremsen mit allen Tricks und mit allen Mitteln.

Allerdings ohne das Argument, es wäre teuer, bekommen die Grünen es leider nicht hin, eine Sache, die von Natur aus genial und günstig ist – die Energiewende – umzusetzen. Im Grunde genommen “verkaufen” sie diese gerade. Damit stehen sie sich allerdings selbst im Weg und scheuen sich eine der wichtigsten Sachen in der Energiewende offen auszusprechen.

Sie trauen sich nicht, eine Frage auszusprechen, die in etwa so lauten müsste: Wir machen die zentrale Energiewende und die ist teuer. Die dezentrale Energiewende wäre bedeutend billiger, aber wir haben den Mut dazu nicht. Sie würde umso billiger, je schneller man sie in Angriff nimmt. Denn damit nähme man sofort alle Menschen auf diesen Weg mit. Sie würden sofort begreifen, es lohnt sich für alle. Und damit würden sich dann auch alle um die Umsetzung selbst kümmern, sogar die sozial benachteiligten, aber ebenso die Wirtschaft.

Liebe Grüne, ihr hab doch nur Angst vor den Konsequenzen, liege ich da richtig?

Und wenn ich oben sage “zu verkaufen”, dann müsste man das ernst nehmen, denn damit wird die Energiewende unnötig verzögert. Was letztendlich fatale Konsequenzen hat, nämlich den Klimaschutz, den man damit weiter verschleppt.
Dazu Hermann Scheer:
“Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbaren Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. Ein Strukturwandel ohne Verlierer und Gewinner ist undenkbar. Verlierer werden unweigerlich die Anbieter der konventionellen Energien sein – in welchem Ausmaß das der Fall ist hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an Haupt und Gliedern umzustrukturieren… Die Gewinner des Wechsels werden die Weltzivilisation insgesamt und Gesellschaften und Volkswirtschaften sein, und in diesen die Technologieunternehmen sowie viele lokale und regionale Unternehmen. Es wird auf jeden Fall entschieden mehr Gewinner des Energiewechsels als Verlierer geben.”

Zwischenbemerkung: Diese Fähigkeit haben sie nicht, denn sie agieren nach wie vor gegen die Energiewende und tun nur so, als würden sie diese unterstützen. Zu dem Thema unten einige Artikel:

Und weiter im Zitat: VERSUCHE DER VERLIERERROLLE IN DIESEM WANDLUNGSPROZESS ZU ENTKOMMEN UND IHRE ZENTRALE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE ROLLE ZU BEHALTEN, FÜHREN ZU WIDERSPRÜCHLICHEN UND TEUREN VERLANGSAMUNGSSTRATEGIEN. Zitat Ende.

Dazu eine Diskussion in Facebook:
https://www.facebook.com/photo/?fbid=152328971255216&set=a.104571856030928

Aktuelle Ergänzung vom 10.9.2023

Einige, die meinen Blog noch nicht kannten, hatten Schwierigkeiten den kurzen Text interpretieren zu können. Das möchte ich aufklären. Schwierigkeiten kann es vermutlich mit den Begriffen dezentrale und zentrale Energiewende gegeben haben. Der Unterschied ist allerdings fatal, denn er liegt vor allem im Energiebesitz. Das wird bisher aber verkannt. Hier ein Text von einer KI. Sie fasst zusammen, wie der Unterschied bisher verstanden wird.

Die Begriffe “zentrale” und “dezentrale” Energiewende beziehen sich auf unterschiedliche Ansätze zur Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare Energien.

Bei einer zentralen Energiewende wird die Energieerzeugung hauptsächlich von großen, zentralen Kraftwerken wie beispielsweise Windparks oder Solarkraftwerken übernommen. Diese Kraftwerke produzieren große Mengen an erneuerbarer Energie, die dann über ein Netzwerk von Übertragungsleitungen zu den Verbrauchern transportiert wird. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der effizienten Nutzung großer Energiemengen und der Möglichkeit, die Energieproduktion an die Nachfrage anzupassen. Ein Nachteil ist jedoch die Abhängigkeit von großen Infrastrukturen und die damit verbundenen Kosten für den Netzausbau.

Bei einer dezentralen Energiewende hingegen wird die Energieerzeugung auf eine Vielzahl kleinerer Anlagen verteilt, die in der Nähe der Verbraucher installiert sind. Dies können beispielsweise Photovoltaikanlagen auf Hausdächern oder kleine Windkraftanlagen sein. Der Vorteil dieser dezentralen Ansatzes liegt in der Reduzierung der Transportverluste und der Abhängigkeit von großen Infrastrukturen. Außerdem ermöglicht er eine größere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Energieerzeugung. Nachteilig ist jedoch die Herausforderung, die fluktuierende Energieerzeugung zu managen und die Energieversorgung stabil zu halten.

Es gibt viele Ressourcen, die weitere Informationen zu diesem Thema bieten. Hier sind einige Links, die Ihnen helfen könnten:

  1. “Zentrale oder dezentrale Energiewende?” – Artikel auf energie-experten.org: https://www.energie-experten.org/themen/erneuerbare-energien/energiewende/energiewende-zentral-oder-dezentral.html
  2. “Zentrale oder dezentrale Energiewende?” – Artikel auf klimareporter.de: https://www.klimareporter.de/deutschland/energiewende-zentral-oder-dezentral
  3. “Zentrale oder dezentrale Energiewende?” – Artikel auf utopia.de: https://utopia.de/ratgeber/energiewende-zentral-oder-dezentral/

Bei einem Ansatz über den Energiebesitz versteht man die aber anders. Dazu ein Artikel aus diesem Blog.

Zentral, dezentral, scheißegal – die Grünen und die Klimaschützer, Folge 1

Diese Grafik veranschaulicht das ziemlich gut. Wichtig ist dabei, dass vor allem die großen Stromkonzerne ein sehr großes Interesse daran hatten, in der Politik mitsprechen zu können. Auf der anderen Seite haben sie aber ständig gegen die Energiewende mit allen Möglichkeiten gekämpft.  Nach außen mussten sie aber so tun, als würden sie die Energiewende unterstützen. Das taten sie natürlich nicht, denn damit würden sie ja ihr eigenes Geschäftsfeld zerstören, selbst wenn sie Windparks oder Solarfelder bauen würden. Denn mit jeder eigenen Solaranlage oder Bürgerenergie-Windanlage würde jeder Bürger den eigenen Strom selbst verbrauchen. Sie sind dann chancenlos auf dem Verliererweg.

Nur die Grünen glauben jetzt, man müsse sie mit ins Boot holen.

Erneuerbare Energie kommt nicht von den Stromkonzernen

Sonnige Grüße

Klaus Müller
Energiewende-Rocken


Die Energiewende ist eine Energierevolution

Die Grünen haben das #EnergySharing bisher immer noch nicht eingefordert, eine Vorlage aus der EU aus 2018 !!!

#EnergySharing macht Energie deutlich billiger – Energiewendewissen

Energiebesitz für Alle – Energierevolution

Zentral, dezentral, scheißegal, Folge 2, dafür hatte Agora vermutlich nicht den Arsch in der Hose.

#Energiesystemkonflikt – ist die Energiewende Zauberenergie?

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