Journalismus – Energiewende und Klima – Wenn es um Wahrheit geht 1

Energiewende-Journalismus

Last Updated 13. Juni 2022

Wir brauchen dringend Schulungen für Journalisten zur Umsetzung der  Energiewende

Journalismus – Energiewende und Klima – Wenn es um Wahrheit geht… Energiewende-Rocken hat einen Plan. Es gibt mehrere Gründe für diese Schulungen:
Die Energiewende ist der größte Hebel in Deutschland für den Klimaschutz. Mehr als 80 Prozent aller Treibhausgase kommen aus dem Bereich Energie.

Deutschland CO2-Ausstoß nach Sektoren

Deutschland CO2-Ausstoß nach Sektoren

Über 80% der Treibhausgase in Deutschland sind energiebedingt

Alle Klimawissenschaftler betonen, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Während der Ukraineberichterstattungen gingen diese und andere Meldungen aber komplett unter.

Das 1,5 Grad-Ziel könnte schon in den nächsten Jahren überschritten werden.

Wir haben nur noch 7 Jahre für die Energiewende möglicherweise weniger. Inzwischen arbeiten aber viele Fachleute daran, wie das zu schaffen ist. Dazu gibt es eine Arbeitsgruppe Energiewende bis 2030.

Leider gibt es viele Mythen über die Energiewende, die alle wissenschaftlich längst nicht mehr haltbar sind. Aber Journalisten verbreiten das, weil es ihre Auffassung ist und weil sie es nicht besser wissen.

Die wichtigsten Mythen sind:
– die Energiewende ist (zu) teuer
– für den Klimaschutz müssen wir alle Opfer bringen
– dabei ist nicht klar, ob wir uns tatsächlich mit Sonne und Wind selbst versorgen können, Stromausfälle könnten drohen (Blackout).
– es gibt noch gar nicht alle Techniken, die wir für die Energiewende brauchen.

Für diese Journalisten-Schulungen braucht es einen Plan.

Das ist die Idee: Journalisten müssen über die Fakten zur Energiewende dringend informiert und geschult werden. Die Notwendigkeit liegt auf der Hand, denn neben der Tatsache, dass die Erneuerbaren inzwischen viel billiger Strom herstellen können, aber auch die anderen Sektoren bei unserem Energieverbrauch billiger versorgen können, bietet die Energiewende auch eine große wirtschaftliche Chance für die Entwicklung unseres Landes. Es ist für viele vollkommen unverständlich, weshalb der Journalismus das nicht weiß und nicht berichtet.

Darauf zu warten, dass andere Länder für sich diesen Nutzen Energiewende auch als Standortvorteil entdecken und wir diese klare Chance verpassen, sollten wir nicht. Es wird sich auch nicht von alleine ergeben, denn Medien transportieren lieber Zweifel als gute und sichere Fakten. Es gibt starke Lobbygruppen, die sehr klar daran interessiert sind, dass all diese Zweifel weiterhin gestreut werden.

Deshalb braucht es eine intensive offene Debatte, in den Medien, die mit Energiewissenschaftlern der Erneuerbaren Energien besetzt ist und nicht mit Wissenschaftlern, die fossilen Energien weiterhin unterstützen oder eher daran interessiert sind, die Energiewende weiterhin auszubremsen. Die Politik kann das alleine nicht schaffen, und Medien werden das von alleine nicht tun. Wir müssen sie schon dort hinführen. Wie das gehen kann, werden wir in Arbeitsgruppen ausarbeiten.

Die Notwendigkeit dieser offenen Debatte ist also damit begründet, dass mit Sendungen wie Lanz vom ZDF oder anderen Diskussionssendungen Journalismusformate gegeben sind, die wegen des Auftrages pro und contra berichten zu müssen, keine lobbybefreite Diskussion möglich ist. Vielfach kann hier nun eingewendet werden, dass Wind- uns Sonnenenergie doch auch eine Lobby hätten. Leider ist dem nicht so, dnn die Wind- und Solarbranche liegt seit Jahren am Boden. In diesem Blog berichte ich seit 15 Jahren darüber.  Unten finden sich einige Beispiele.

Wer mich erreichen will, macht das über Facebook, Signal, Telegram oder schreibe mir in den Kommentar unten.

Euer Klaus Müller
Energiewende-Rocken und EEmag


Quelle: Übersicht zur Entwicklung der energiebedingten Emissionen und Brennstoffeinsätze in Deutschland 1990 – 2020

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